Hier Amt, was beliebt?
Inhalt:
1925. Alma Täuber, die sich ihren Lebensunterhalt als Fräulein vom Amt verdient, wird von ihrer Kollegin Friederike gebeten, den Tod deren Cousine Gertrude aufzuklären. Diese wurde in einer Wäschetrommel ...
Inhalt:
1925. Alma Täuber, die sich ihren Lebensunterhalt als Fräulein vom Amt verdient, wird von ihrer Kollegin Friederike gebeten, den Tod deren Cousine Gertrude aufzuklären. Diese wurde in einer Wäschetrommel gefunden, in der sie erstickt ist. Ein Unfall oder Selbstmord, sagt die Polizei. Daran glaubt Friederike jedoch nicht. Alma beginnt sich umzuhören und gerät schon bald selbst in Gefahr.....
Leseeindruck:
"Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" ist der 3. Band um die ermittelnde Telefonistin Alma Täuber. Ich kenne die Vorgänger nicht. Ein bisschen musste ich mich deshalb an die Figuren und ihre Eigenarten gewöhnen. Sie sprechen sich z.B mit Kosenamen untereinander an. Auch im realen Leben muss ich bei so etwas die Augen verdrehen. Im Roman ging es mir nicht anders. Auch manche Wortwahl war für mich gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte ist eine Mischung aus Privatleben und Fall. In der Anfangsphase bis zur Mitte kam mir Letzteres manchmal zu kurz. Doch danach wurde es richtig spannend und es gab auch noch eine überraschende Auflösung. Wie ich dem Nachwort entnehmen konnte, gibt es in jedem Band eine Hintergrundveranstaltung. Dieses Mal konnte man ein bisschen rund um das Thema Schach erfahren. Die Figuren sind vielschichtig und haben alle ihre "Macken". Das hat für mich die Geschichte lebendig werden lassen und ich konnte über das ein oder andere Schmunzeln. Den Fräuleins beim Amt über die Schulter zu schauen war eine tolle Zeitreise und hat mir die Anfänge des Telefonierens nahegebracht.
Fazit:
Alles in allem hat mich "Fräulein vom Amt - Spiel auf Leben und Tod" gut unterhalten. Ich konnte in eine längst vergangene Zeit eintauchen und Alma mit ihrer detektivischen Ader kennenlernen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.