Ein mittelloses Waisenmädchen, ein verbitterter Gutsherr und ein dunkles Geheimnis
Die Waise Jane Eyre verlebt eine trostlose Kindheit im Haus ihrer hartherzigen Tante Mrs. Reed. Zur Erleichterung aller wird Jane auf ein Internat geschickt; aber auch dort hat sie es anfangs nicht leicht. Mit der Entlassung des heuchlerischen Direktors verbessern sich langsam die Verhältnisse. Als Jane Gouvernante auf Thornfield Hall wird, verliebt sie sich in den finsteren Hausherrn Mr. Rochester, der schließlich auch ihr seine Liebe gesteht. Doch die Mauern des einsamen Landsitzes bergen ein furchtbares Geheimnis…
durch „sturmhöhe“ bin ich auf die brontë-schwestern aufmerksam geworden. diese wunderschöne ausgabe von „jane eyre“ musste dann bei mir einziehen.
eine grandiose übersetzung! der stil kommt perfekt rüber, ...
durch „sturmhöhe“ bin ich auf die brontë-schwestern aufmerksam geworden. diese wunderschöne ausgabe von „jane eyre“ musste dann bei mir einziehen.
eine grandiose übersetzung! der stil kommt perfekt rüber, man kann das werk nicht einfach so zwischendurch lesen, sondern muss sich voll und ganz damit beschäftigen und genau das liebe ich an diesen klassikern. die geschichte um jane eyre gefiel mir auch ausgesprochen gut, es ist, als hätte sie selbst ihr leben nacherzählt. der leser erhält einen umfassenden und detaillierten eindruck von dem damaligen leben und den traditionen, manchmal greift man sich dabei an den kopf, aber so war das halt früher. mich hat keine andere übersetzung dieses werkes so überzeugt, wie das dieses Verlages.
Dies ist ein Buch, was ich sehr gerne gelesen habe und nur ungern aus den Händen gelegt habe. Was mir sehr gut gefallen hat ist die alte und aufwendige Sprache. Diese ist zwar schon in diesem Buch veereinfacht ...
Dies ist ein Buch, was ich sehr gerne gelesen habe und nur ungern aus den Händen gelegt habe. Was mir sehr gut gefallen hat ist die alte und aufwendige Sprache. Diese ist zwar schon in diesem Buch veereinfacht worden, hat aber trotzdem noch einen tollen historischen Anstrich. Das Buch ist sehr spannend und flüssig zu lesen. Die Hauptprotagonistin wächst von Kapitel zu Kapitel an schwierigen Umständen und Widrigkeiten und wird einem dadurch immer sympathischer.
In dem Buch geht es um Jane Eyre die als Waise zu ihren Verwandten kommt. Doch nachdem Tod ihres Onkels wird es immer schwerer. Ihre Tante hegt nur Feindschaft und Hass gegen ihre Nichte. Um sich von Jane Eyre zu befreien schickt ihre Tante sie ins Internat nach Lowood. Dort hat Jane eine schwere Zeit. Erst nach 8 harten Jahren bekommt sie eine Anstellung als Gouvernante auf dem Anwesen Thornfield Hall. Schon nach kurzer Zeit scheint sich das Blatt für Jane gewandt zu haben. Sie verliebt sich in den Hausherrn. Allerdings scheint Mr. Rochester ein verwirrendes Spiel mit Jane zu spielen. Jane versucht hinter sein verwirrendes Spiel zu blicken und befördert so ein dunkles Geheimnis zu Tage...
Kein Kapitel war langweilig oder langatmig. Ich habe bei jeder Seite mitgefiebert und mit Spannung erwartet wie es weiter geht.
Es war ein sehr schönes Buch, welches 5 von 5 Sternen verdient hat.
Erfolgreichstes Werk der ältesten Brontë -Schwester und ein Klassiker der britischen Literatur
Inhalt
Jane Eyre wächst als Waise unter der strengen Herrschaft ihrer hartherzigen Tante auf und erlebt ...
Erfolgreichstes Werk der ältesten Brontë -Schwester und ein Klassiker der britischen Literatur
Inhalt
Jane Eyre wächst als Waise unter der strengen Herrschaft ihrer hartherzigen Tante auf und erlebt neben ihrem gemeinen Cousin und dessen Schwestern wahrlich keine schöne Kindheit. Auch als spätere Internatsschülerin ist ihr Leben geprägt von Entbehrung und Gehorsam. Erst als sie als Gouvernante auf Thornfield Hall angestellt wird, beginnt für Jane ein besseres Leben. Sie verliebt sich zudem in den geheimnisvollen Hausherren Mr. Rochester. Als ihr Glück seinen Höhepunkt erreicht zu haben scheint, wird plötzlich ein Geheimnis aufgedeckt, welches Janes Leben erneut zum Negativen wendet…
Mein Eindruck
Direkt vom ersten Kapitel an gewinnt Jane die Sympathie der Leser:innen: Aufgrund ihrer demütigenden Erfahrungen und ungerechten Strafen im Haus ihrer Tante ist man sofort auf Janes Seite und möchte ihr helfen. Dieses Mitleid verwandelt sich auch in Wut gegenüber ihren Peinigern und man hofft ständig auf Besserung für Jane.
Im Internat ist sie dann zwar befreit von ihrer lieblosen Familie und sie erfährt Freundschaft und Zugehörigkeit, aber erst auf Thornfield Hall kann Jane erstmals richtig „aufatmen“. Beim Lesen habe ich mich richtig für sie gefreut, dass sie nun so selbstständig ist und ihr eigenes Ding machen kann.
Richtig spannend wird es, als das Geheimnis von Thornfield Hall ans Licht kommt. Es ist eine unerwartete Wendung der Story und Janes Leben schlägt ab hier erneut einen anderen Weg ein. Darüber war ich zunächst etwas enttäuscht, aber auch in diesem Abschnitt folgen einige unerwartete Ereignisse. Und umso erfreulicher war dann auch das Ende des Romans.
Obwohl er aus dem 19. Jh. stammt ist die Sprache und Übersetzung gut verständlich. Brontë verwendet viele Adjektive, die das Ganze anschaulich und lebhaft machen. Allerdings sind die Sätze oft recht lang und an manchen Stellen zieht sich die Story etwas unnötig. Sie wird von der erwachsenen Jane erzählt, die auf ihr Leben zurückblickt und dieses ab und zu aus dem Off kommentiert.
Fazit
Im Vergleich zu manch anderem Klassiker fand ich diesen Roman eher etwas „leichter“ und wirklich gut zu lesen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und es kam mir oft gar nicht so vor, als ob die Story in einer längst vergangenen Zeit spielt, da Jane für damalige Verhältnisse recht unkonventionell denkt und handelt. Es war spannend, diese willensstarke Protagonistin durch viele Höhen und Tiefen zu begleiten und zu sehen, wohin ihre Prinzipientreue sie im Leben führt.