Cover-Bild Gone with the Wind – Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.04.2023
  • ISBN: 9783746638928
Charlotte Leonard

Gone with the Wind – Eine Liebe in Hollywood und der größte Film aller Zeiten

Roman

Die Rolle der Scarlett O’Hara ist ihr Traum, doch ist Ruhm wichtiger als die Liebe?  

Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest. Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, aber kann sie als Britin den Produzenten von sich überzeugen? Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt Vivien alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit ihrem Geliebten in die USA. Aber der Dreh des Films und die Schattenseiten Hollywoods stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können. 

Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Unbedingt lesen!

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Inhalt:

Vivien Leigh liest Margaret Mitchells Buch "Vom Winde verweht" sofort nach Erscheinen und ist begeistert. Für sie steht fest: Sie möchte unbedingt die Südstaatenschönheit Scarlett O´Hara spielen, ...

Inhalt:

Vivien Leigh liest Margaret Mitchells Buch "Vom Winde verweht" sofort nach Erscheinen und ist begeistert. Für sie steht fest: Sie möchte unbedingt die Südstaatenschönheit Scarlett O´Hara spielen, so unwahrscheinlich das für sie als Britin auch sein mag. Um diesen Traum zu erreichen und für ihre Liebe zu Laurence Olivier gibt sie alles. Sie wandert gemeinsam mit ihrem Geliebten aus, lässt Familie und Freunde hinter sich und geht in die USA. Aber die Dreharbeiten und die Steine, die ihr und Olivier vor die Füße gelegt werden, stellen sie mehr auf die Probe als sie je hätte ahnen können.

Meinung:

Ich glaube, wir alle kennen zumindest entweder den Film oder das Buch zu "Vom Winde verweht". Um ehrlich zu sein, in meiner Jugend war es einer meiner Lieblingsfilme. Und allein deswegen zog mich dieses Buch magisch an. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Es geht hier nicht nur um den großen Traum von Vivien Leigh und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Larry. Natürlich handelt das Buch auch davon, aber es erzählt auch die Geschichte des Filmdrehs zu diesem großartigen Film. Ursprünglich galt dieses Buch als unverfilmbar, weil der Film viel zu lang werden würde und doch hat sich ein Produzent daran herangewagt. Doch bis die endgültige Filmfassung steht, kostet sie den Produzenten, Vivien Leigh und der gesamten Crew viele, viele Nerven.

So interessant für mich auch das Leben von Vivien und die Liebesgeschichte mit Larry sind, umso interessanter fand ich die Erzählungen von den Dreharbeiten und wie dieser Film entstanden ist. Mit welchen Schwierigkeiten der Produzent, aber auch die Schauspieler zu kämpfen hatten. Wie das Drehbuch für dieses Mammutprojekt entstand usw.

Fazit:

Ich bin froh, dieses Buch gefunden zu haben. Es war sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Wie Vivien Leigh zum Weltstar wurde

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D a s könnte ihr Durchbruch sein. Von einer unbekannten Theaterschauspielerin zum gefeierten Star in Hollywood. Es handelt sich hier um Vivien Leigh. Sie ist Britin und passt überhaupt nicht zu den Vorstellungen ...

D a s könnte ihr Durchbruch sein. Von einer unbekannten Theaterschauspielerin zum gefeierten Star in Hollywood. Es handelt sich hier um Vivien Leigh. Sie ist Britin und passt überhaupt nicht zu den Vorstellungen des Regisseurs von „Gone with the wind“.
Wie sie es schafft und tatsächlich ein Star wird, beschreibt die Autorin Charlotte Leonard in diesem Roman.

Für Viviens Ehemann war es unvorstellbar, dass eine Frau arbeitet. Seiner Meinung nach waren die Damen der Gesellschaft für die Erziehung der Kinder und ein sauberes Haus zuständig. Den Lebensunterhalt zu verdienen, das war einzig die Aufgabe des Mannes. Als Vivien dann bei einer Aufführung den Schauspieler Laurence Olivier sieht, ist es um sie geschehen. Die beiden verlieben sich ineinander und würden gerne heiraten. Wenn sie nicht beide bereits verheiratet wären….

Wie oft ich den Film schon sah, das kann ich gar nicht mehr zählen. Er zeigt so viel von dem Kampf Nord gegen Süd, also dem Schicksal der Sklaven. Die Recherche von Frau Leonhard führte sie in die Historie der Dreharbeiten und das hat sie für meine Begriffe unterhaltsam vermittelt. Aber auch die altmodischen Ansichten der Amerikaner, wie etwa das Verurteilen von außerehelichen Gemeinschaften, ist ein Thema. Am Set kam es nicht auf das Sein, sondern eher auf den Schein an.

Der Roman bietet beste Unterhaltung und entführt die Leser in eine längst vergangene Zeit. Klar wird, dass Hollywood keineswegs ein Ort der Träume war. Spannend für mich zu lesen, wie der berühmte Film entstand und welche Hürden der Regisseur und auch seine Schauspieler überwinden mussten.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Filmgeschichte

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London 1934. Vivien Holman und Lawrence Olivier sind verheiratet, allerdings nicht miteinander. Viviens Traum ist die Schauspielerei, zudem verliebt sie sich in Lawrence, der für sie Larry ist. Eine solche ...

London 1934. Vivien Holman und Lawrence Olivier sind verheiratet, allerdings nicht miteinander. Viviens Traum ist die Schauspielerei, zudem verliebt sie sich in Lawrence, der für sie Larry ist. Eine solche Beziehung bedeutet in Hollywood ein schnelles Karriereaus. Vievien bekommt zunächst in London einige Rollen, ihr größter Wunsch aber ist es, die Scarlett O’Hara aus dem bekannten Bürgerkriegsdrama spielen.
In den USA sucht Regisseur Selznick verzweifelt eine passende Besetzung für diese Rolle. Nicht seine einzige Sorge. Darüber erfährt man viel. Eine Unzahl weiterer Unstimmigkeiten droht, den Dreh platzen zu lassen.
Dass es Selznick gelungen ist, alle Probleme zu lösen, weiß man. Wie es gelang, beschreibt Charlotte Leonard ausführlich. Auch Viviens private Liebesgeschichte wird gefühlvoll geschildert. Drama, Nervenzusammenbrüche, Drogensucht - alles kommt vor.
Unerwartet spannend wird der komplizierte Drehablauf des erfolgreichen Klassikers beschrieben, überraschend hart ist das Leben der großen Stars. Interessanter Bericht über ein Stück Filmgeschichte aus der Glamourmetropole Hollywood.
„Die Geschichte ist ein biographischer Roman und orientiert sich an Tatsachen.“
Gelungen!

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Vom Winde verweht

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Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest.
Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, doch wie soll ...

Vivien Leigh ist Feuer und Flamme, als sie Margaret Mitchells Roman »Vom Winde verweht« liest.
Wie gern würde sie die mutige Südstaatenschönheit Scarlett O’Hara in der Verfilmung spielen, doch wie soll sie als Britin den Produzenten David O. Selznick von sich überzeugen?
Für die Rolle und ihre Liebe zu Laurence Olivier setzt sie alles auf eine Karte: Sie lässt Familie und Freunde hinter sich und geht mit Larry in die USA.
Aber der Dreh des Films und Hollywood stellen Vivien mehr auf die Probe, als sie je hätte ahnen können.

Die faszinierende Geschichte der Dreharbeiten von »Vom Winde verweht«

Der Titel des Buches ist insofern sehr gut gewählt, da tatsächlich die Entstehung des gleichnamigen Filmes im Fokus steht.
Ja, auch die Liebesgeschichte um Vivien Leigh und Laurence Olivier wird thematisiert, aber der gewählte Rahmen der Handlung umfasst größtenteils die langen und komplexen Vorbereitungen, sowie die langwierigen und stellenweise chaotischen Dreharbeiten mit mehr oder weniger schwierigen Drehbuchautoren, Regisseuren, Schauspieler(inne)n und einem egomanen Produzenten.
Sowohl für die Schauspielerin Vivien Leigh, als auch für den Produzenten David O. Selznick, ist der Film die Erfüllung eines Lebenstraumes und so wird hier vieles abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Personen beschrieben.
Viele der geschilderten Geschehnisse sind allgemein bekannt, manche waren für mich jedoch neu.
Auch wenn ich beim lesen stellenweise das Gefühl hatte bei den Dreharbeiten zuzuschauen, blieb eine gewisse Distanz - auch zu den Protagonist(inn)en.
Trotzdem habe ich das Buch dank eines eingängigen Schreibstiles flott durchgelesen - nicht zuletzt weil man während der Lektüre die allseits bekannten Bilder von Scarlett O’Hara und Rhett Butler dabei immer vor Augen hat.


Anzumerken ist unbedingt, dass das Buch von Margaret Mitchell (nicht nur aus heutiger Sicht) zutiefst rassistisch ist.
Der Film nur unwesentlich weniger.
Der "alte Süden" wird glorifiziert, während das Sklavensystem als gegeben hingenommen wird, die Versklavten gar als glückliche Menschen gezeigt werden, die mit der Freiheit nur schwer zurechtkommen.
Schon bei Erscheinen des ersten und einzigen Buches der Autorin, wurde die darin enthaltene extreme Verharmlosung der Sklaverei, sowie die Verherrlichung des Ku-Klux-Klans, auf das schärfste verurteilt!
Und auch vor und während der Dreharbeiten gab es fortlaufend Proteste.
Ende der 1930er Jahre wäre es durchaus möglich gewesen, kritischer mit dem Stoff umzugehen!
Die Rassentrennung am Set wurde übrigens erst auf Forderung von Clark Gable während der Dreharbeiten eingestellt.
Zur Premiere in Atlanta hat sich David O. Selznick dem offenen Rassismus der Südstaaten aus finanziellem Kalkül unterworfen.
So waren u.a. die farbigen Darsteller(innen) nicht zugelassen, da es in einem Kino nur für Weiße stattfand.
Bei der Oscar-Verleihung durfte Hattie McDaniel (Darstellerin der Mammy), die den Preis für die beste weibliche Nebenrolle erhielt, nicht bei den durchgängig weißen Gästen im Saal sitzen.
"Gone with the wind" von Margaret Mitchell ist sicherlich eine große Geschichte, das Buch hätte in dieser Form aber - meiner Meinung nach - so nicht erscheinen dürfen.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Vom Traum zum Alptraum

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„Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin in der Hölle gelandet. Als würde ich jeden Tag die gleiche Szene auf die gleiche Weise drehen, und Selznick würde sie auf die gleiche Weise verreißen und uns noch ...

„Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin in der Hölle gelandet. Als würde ich jeden Tag die gleiche Szene auf die gleiche Weise drehen, und Selznick würde sie auf die gleiche Weise verreißen und uns noch einmal drehen lassen.“ (S. 280) Monatelang hat Vivien Leigh gebangt und gehofft, dass sie als Engländerin in der Verfilmung von „Vom Winde verweht“ Scarlett O’Hara spielen darf. Doch als sie ihr Ziel erreicht, wird ihr Traum schnell zum Alptraum. Es gibt kein fertiges Drehbuch, ihr Filmpartner Clark Gable hat keine Lust und spielt nur mit, um seine zweite Scheidung bezahlen zu können, der Produzent David O. Selznick mischt sich in alles ein und überwirft sich regelmäßig mit seinen Regisseuren und dem Kameramann. Dass dieser Film am Ende wirklich fertig und ein Erfolg wurde, grenzt an ein Wunder.

„Gone with the Wind“ ist die Geschichte von Besessenen. „… ich werde Laurence Oliver heiraten. Und ich werde auf der Bühne stehen, mit ihm gemeinsam.“ (S. 19) Vivien Leigh ist fixiert auf ihren Geliebten und die Rolle der Scarlett, auf den Traum von Hollywood und eine große Karriere. Dafür dreht sie täglich 14 Stunden, arbeitet bis zur völligen Selbstaufgabe und betreibt Raubbau an ihrem Körper.
Und damit steht sie nicht allein. Selznick will mit dem Film den Traum seines verstorbenen Vaters wahr machen und einen Hit landen. Dafür setzt er seine Firma, seine Gesundheit und seine Ehe aufs Spiel. Er bezahlt Unmengen Fachleute, kontrolliert aber alles oder macht es gleich selber. Seine Frau ist die Tochter von Louis B. Mayer von MGM, kennt sich also mit dem Geschäft aus und hat ihn erst auf das Buch von Margaret Mitchell hingewiesen. Doch er fragt sie immer weniger nach ihrer Meinung und verbeißt sich in den Dreh. Um überhaupt durchzuhalten, wirft Amphetamine ein wie andere TicTacs.

Und es ist die Geschichte einer großen Liebe. Vivien Leigh ist mit einem Anwalt verheiratet und Mutter einer kleinen Tochter, als sie Laurence Oliver in einem Theaterstück sieht und sich sofort in ihn verliebt, aber auch er ist verheiratet. Bei einem gemeinsamen Filmdreh beginnen sie eine Affäre und können danach nicht wieder voneinander lassen. Als er nach Amerika geht, folgt sie ihm – meiner Meinung nach auch, um in Hollywood auf sich aufmerksam zu machen.

Für mich überstrahlt in Charlotte Leonards Buch allerdings das Drama die Liebes-geschichte, auch, weil diese so vollkommen dargestellt wird. Da ihre jeweiligen Partner nicht in die Scheidung einstimmen und die Amerikaner prüde sind, müssen sie ihre Beziehung geheim halten. Trotzdem scheint es bei Vivien und Larry nie Probleme zu geben und immer alles toll zu sein – obwohl sie wegen ihrer Jobs oft Wochen getrennt und tausende Kilometer voneinander entfernt sind. Man behilft sich mit Telefonaten und brennenden Liebesschwüren per Post. Nur einmal wird Vivien „menschlich“, bekommt einen Nervenzusammenbruch und beruhigt sich erst, als man Larry einfliegen lässt. Dabei kommt mir zu kurz, was eigentlich mit ihren Ehepartnern und den Kindern ist, denn auch Larry hat schon einen Sohn.
Doch das alles ist nichts gegen die Desaster des Filmdrehs. Durch das fehlende Drehbuch und die dauernden Reibereien zwischen dem perfektionistisch veranlagten Selznick und seiner Filmcrew scheinen sie nie fertig zu werden. Der Zeitplan und das Budget werden gnadenlos überzogen, ständig muss improvisiert werden, einmal fehlen 2000 Statisten, weil Selznick sie nicht angefordert hat, die Schauspieler arbeiten bis zur totalen Erschöpfung und müssen die Szenen endlos wiederholen.

Mein Fazit: Ich fand die Hintergründe zum eigentlich Filmdreh extrem spannend und interessant, dafür war mir die Rahmenhandlung mit Vivien und Larry an einigen Stellen zu ausufernd und einseitig.

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