Herrlich humorvolles Abenteuer!
Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und es klang einfach zu gut, ich liebe ja solche Geschichten, auch wenn es ein Kinderbuch ist, sowas stört mich i. d. R. nicht.
Das Vorwort, wenn man es denn ...
Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und es klang einfach zu gut, ich liebe ja solche Geschichten, auch wenn es ein Kinderbuch ist, sowas stört mich i. d. R. nicht.
Das Vorwort, wenn man es denn so nennen will, hat mich sofort zum Lachen gebracht und sowas ist prinzipiell schon mal kein schlechter Start. Es ging auch dementsprechend witzig weiter. Humor in Büchern ist zwar immer so eine Sache, aber hier hat mir das sehr gut gefallen. Greg, unser Prota, war mir auf Anhieb sympathisch und ich finde, man hat oft gar nicht gemerkt, dass er erst 13 Jahre alt ist. Er ist so ein sarkastischer, witziger Typ, genauso wie sein bester Freund Edwin, man konnte die beiden nur mögen.
Die ersten ca. 100 Seiten bringen hauptsächlich die Charaktere näher, deren Umfeld und Alltag, dabei amüsiert man sich köstlich und die jede Menge Fragen tauchen auf. Man wird nach und nach in die Welt von Greg eingeführt und zusammen mit ihm erfährt man von unterschiedlichen Wesen, Magie und natürlich über sein Erbe als Zwerg. Dass sich sein bester Freund Edwin als Elf entpuppt, stellt deren Freundschaft auf eine harte Probe, denn eigentlich sind Zwerge und Elfen seit Generationen verfeindet.
Im Laufe der Geschichte verliert sich der Humor ein bisschen, was aber nicht schlimm ist, denn hier passiert so viel und die Spannung ist stetig angestiegen. Außerdem erfahren wir auch mehr über das allgemeine Zwergenvolk, über andere Wesen, deren Geschichte und Taten in der Vergangenheit.
Die gesamte Mischung hat mir wirklich sehr gut gefallen, es gab auch ein paar Überraschungen, alles konnte ich nicht durchschauen. Besonders der Zwiespalt von Greg bzgl. seinem besten Freund Edwin war toll dargestellt und nachvollziehbar. Ich bin schon sehr gespannt, was die Fortsetzung für uns Leser bereithalten wird.
Fazit
Die Legende von Greg ist ein gelungener, humorvoller Auftakt. Mit dem Zwerg Greg ist dem Autor ein sympathischer, witziger Prota gelungen, den man schnell ins Herz schließt. Dieser erste Band erzählt die Geschichte, wie Greg von seinem Erbe als Zwerg erfährt. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und die alte Fehde zwischen Zwergen und Elfen, die auch sein Verhältnis zu seinem besten Freund Edwin auf eine harte Probe stellt. Dazu kommt noch ein Touch Magie und tolle, zum Teil schrullige Charaktere, die dieses Abenteuer auf jeden Fall durchwegs spannend gemacht haben. Für Band 2 wünsche ich mir noch eine stärkere Verbindung zu Gregs neuen Zwergen-Freunden, ansonsten bin ich aber voll zufrieden mit diesem ersten Band, 4 Sterne.