Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß ...

Wer kennt die Geschichte von Rumpelstilzchen und dem Gold spinnenden Mädchen nicht.
Doch in Schattengold entführt uns Christian Handel in eine neue Adaption von „ach wie gut, dass niemand weiß…“

Klappentext
Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.

Farah ist eine spannende Protagonistin, an deren Seite wir ein düsteres und zugleich magisches Abenteuer erleben dürfen. Sie ist am Anfang etwas naiv und hat somit Potential sich zu entfalten.

Der Schreibstil sorgt für einen wundervollen Rahmen für die Geschichte - die Schauplätze sind sooo schön beschrieben. An dem ein oder anderen Platz wäre ich gerne sehr viel länger geblieben, während es mich an einigen anderen Stellen durchaus gegruselt hat.

Natürlich besitzt das Buch einige Parallelen zum Original-Märchen und trotzdem wurde es nicht eine Sekunde langweilig.
Ganz im Gegenteil ich fand es spannend bis zum Schluss und kann es jedem empfehlen, der einfach mal was neues und anderes lesen will.

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Das Cover:
Sieht wahnsinnig toll aus und verspricht ein düsteres Märchen-Vergnügen zu sein, also passt es super zum Inhalt des Buches.

Meine Meinung:
Da ich bisher einige der anderen Märchen-Adaptationen des Autors gelesen habe, musste auch diese einziehen, denn Rumpelstilzchen bietet natürlich einige spannende Aspekte, die man einarbeiten kann.

Besonders der erste Ablauf der Geschichte ist wenig überraschend, denn er hält sich relativ eng an die originale Erzählung. Nichtsdestotrotz ist die Spannung immer gegeben, denn man ist sich nie sicher, ob und wann sich die Richtung ändern kann.
Farah ist die Protagonistin aus deren Sicht geschrieben wird und die hier auch eine tolle Entwicklung durchmacht, was mir immer sehr gefällt. Die Charaktere sind alle auf ihre Art gut ausgearbetet und haben mehr Facetten als man auf den ersten Blick erkennen kann. Anders als bei klassischen Märchen ist hier nicht immer klar, ob schwarz und weiß wirklich die einzigen Facetten des Wesens sind.
Allein die Liebesgeschichte ging hier sehr schnell voran, aber das ist in Märchen ja die Norm und von daher nichts ungewöhnliches. Ich hätte mir hier trotzdem mehr Raum und Zeit gewünscht.

Die Geschichte konnte mich besonders durch ihre Atmosphäre begeistern, denn durch das magische Volk und den Wald wird hier eine neue Ebene hinzugefügt, die eine magische und doch düstere Stimmung überträgt. Diese zieht sich durch das ganze Buch und macht es einfach zu etwas Eigenem. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Umgebung ist sehr schön beschrieben und verliert sich gleichzeitig nicht in unnötigen Details, sodass sich vor meinen Augen eine fantastische Welt entfaltete.

Mein Fazit:
Eine wunderbare und spannende Märchen-Adaptation, die mit bekannten und neuen Aspekten gleichermaßen punkten konnte und damit ein stimmiges Gesamtbild ergeben hat. Für Fans von Märchen-Neuerzählungen auf jeden Fall eine Empfehlung und eine Entdeckung wert. Nicht immer ist alles wie es auf den ersten Blick scheint...

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Als ich das Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe, war ich schon überwältigt, das Cover der wunderschöne Buchschnitt… Ich war sofort verliebt und konnte es kaum erwarten das Buch zu lesen. Aber es waren nicht nur die Äußerlichkeiten... Es ist eine sehr gekonnte, neue Interpretation vom Märchen Rumpelstilzchen. Mich hat das Buch fasziniert, weil ich nicht besonders vertraut mit neuen Interpretationen von Märchen bin, aber ich liebe gute Märchen und Fantasy-Romane. Hier war nun einmal alles in einem Roman vereint. Ein super Märchen für Erwachsene… Düster, spannend und gefährlich… Ein perfektes Buch gerade jetzt für die Weihnachtszeit. Ich konnte das Buch jedenfalls nicht aus der Hand legen und habe es verschlungen. Es ist super geschrieben und ich konnte mir in meiner Phantasie alles bildlich vorstellen. Von mir eine klare Kaufempfehlung. Vielen Dank für die tollen Lesestunden.

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Klappentext

Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen:

Iss nie etwas, das dir Feen anbieten.

Verrate ihnen nicht deinen Namen.

Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein.

In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.

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Zum Buch muss ich wirklich sagen, dass mir zum einen die Gestaltung vom Buch sehr gefallen hat und ich rede hierbei nicht nur vom Cover oder dem Farbschnitt, sondern auch von Innen sind die Kapitel schön gestaltet und auch die Gestaltung vom Text selbst ist sehr angenehm beim lesen.



Inhaltlich ist es auch ein Traum, denn die jeweiligen Gefühle der Figuren sind durch den Schreibstil des Autors so spürbar, dass man nicht anders kann als mitzufühlen und dass macht das Buch auch so spannend, denn man möchte wirklich wissen ob sie sich z.b. wieder versöhnen werden oder ob der Streit zu etwas schlimmeren führen könnte.

Im Allgemeinen kann man eigentlich sagen, dass es eine wahre Gefühlsachterbahn ist.

Am meisten hat mich allerdings das Ende überrascht, denn darauf wäre glaube ich niemand gekommen und man muss auch sagen, dafür dass es eine Art Neuerzählung von "Rumpelstilzchen" ist, gibt es trotzdem sehr viele überraschende Plot-twists.



Somit kann ich es jedem wirklich nur weiterempfehlen

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„Der Geist meiner Mutter lebte an einem kleinen Weiher mitten im Firnwald, direkt an der Grenze zum Feenreich. Im Schutz der Trauerweiden, die das Wasser am nördlichen Ufer säumten, hatte mein Vater sie vor vielen Jahren bestattet. Seither war er kein einziges Mal hierher zurückgekehrt.“ (S. 9)

Meine Meinung:
Das Märchen Rumpelstilzchen und seine Handlung dürften sicherlich den meisten Lesenden bekannt sein. Christian Handel hat dieses klassische Motiv nun aufgegriffen und daraus eine moderne Adaption gemacht.

Gleich zu Beginn begeistert die Geschichte mit einem extrem atmosphärischen und märchenhaft verwunschenen Setting. Dazu ein erster, wohl dosierter Schuss Spannung und eine Protagonistin, die einem einfach nur sympathisch sein kann. Obgleich der Verlauf der Geschichte durch das Grundkonzept natürlich in wesentlichen Details vorgezeichnet ist, vermag diese Story dennoch absolut zu faszinieren und zu fesseln. Sie ist düster und einnehmend, das Firnland eine gelungene Symbiose aus klassischem Märchenreich und moderner Phantastik. So zittert man mit Farah mit, hofft und bangt und ahnt natürlich trotzdem, welche Schicksalsschläge ihr noch drohen werden. Ohne sich von seinem literarischen Vorbild zu weit zu lösen, serviert uns der Autor aber dennoch die ein oder andere überraschende Wendung, was dieses Buch zu einem echten Page-Turner macht.

Den größten Geniestreich gibt es allerdings dann in den letzten kreativen Kapiteln zu bewundern. In den beiden Ying & Yang-artigen Feenreichen ergibt sich ein atmosphärischer Twist, an dem auch Tim Burton seine wahre Freude hätte. Darüber hinaus schafft es Christian Handel, seiner Geschichte etwas zu verleihen, das das Vorbild nicht hat: Eine storyübergreifende Klammer und ein bittersüßes Ende, dass die ganze Geschichte erst wirklich „rund“ werden lässt. Perfekt gemacht!

FAZIT:
Eine absolut gelungene Symbiose aus klassischem Märchen und moderner Phantastik.

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