Cover-Bild Böse Mädchen sterben nicht
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.03.2024
  • ISBN: 9783764533151
Christina Henry

Böse Mädchen sterben nicht

Roman
Sigrun Zühlke (Übersetzer)

Wer sich in dieser Geschichte verliert, stirbt! Der brandneue Horrorthriller von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christina Henry!

Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann ... Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet ... Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt?



Düster, gruselig, einfach phantastisch – verpass nicht die anderen Bücher von Christina Henry wie »Die Dunklen Chroniken« oder »Der Knochenwald«.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Starke Idee, sehr schwaches Ende

0

Celia erwacht in einem Leben, das nicht ihres ist, mit einer Tochter, die sie nicht kennt und einem Ehemann, dem jede Faser ihres Körpers misstraut.
Allie findet sich mit ihren Freundinnen in einer einsamen ...

Celia erwacht in einem Leben, das nicht ihres ist, mit einer Tochter, die sie nicht kennt und einem Ehemann, dem jede Faser ihres Körpers misstraut.
Allie findet sich mit ihren Freundinnen in einer einsamen Hütte im Wald wieder und muss schon bald der Tatsache ins Auge sehen, dass nicht alle von ihnen den Wald auch lebend verlassen werden.
Maggie muss sich in einem tödlichen Wettbewerb gegen neun andere Spielerinnen durchsetzen, um ihr Leben, und das Leben ihrer kleinen Tochter zu retten.
In ihrem neuen Buch „Böse Mädchen sterben nicht“ lädt Bestseller-Autorin zum Rätseln und Gruseln ein – und gruselig wird es, während die drei Frauen um ihr Überleben kämpfen und sich gegen einen unbekannten Gegner behaupten müssen.

Erzählt wird die Geschichte in vier Abschnitten, drei davon sind jeweils Celia, Allie und Maggie gewidmet. Alle drei finden sich in einem auf sie maßgeschneiderten Szenario wieder, das merkwürdig inszeniert wirkt und allerhand grauenvolle Überraschungen für sie bereithält. Der Schreibstil war okay, hat sich gut lesen lassen und für eine ordentliche Stimmung gesorgt. Leider war er aber auch recht repetitiv. Einige Beschreibungen oder Formulierungen wurden wirklich seeehr häufig wiederholt, was mich dann irgendwann doch etwas gestört hat.
Mit Blick auf die Handlung weiß ich immer noch nicht, wo ich dieses Buch für mich einordnen soll. Die Idee mit den drei „Kurzgeschichten“, die zum Schluss zusammengeführt werden und auch der Genre-Mix, der sich dadurch ergibt, ist wirklich clever. Es hat stark angefangen mit der Unsicherheit und dem Misstrauen, das sich wie von selbst von der Protagonistin auf mich als Leserin übertragen und direkt den Ton für die Geschichte vorgegeben hat. Ich mochte das Rätseln und die Unwissenheit darüber, was vor sich geht und wie Celia, Allie und Maggie in diese Situationen geraten sind. Jeder Abschnitt hatte meiner Meinung nach Stärken und Schwächen, aber konnte mich auf seine Weise gut unterhalten. Bedauerlicherweise hat der vierte und letzte Abschnitt allerdings alles für mich ruiniert. Die Auflösung war absolut plump und unkreativ, mit einem bzw. mehreren Antagonisten, die allesamt wie die schlechte Karikatur eines Comic-Bösewichts daherkamen. Schon bei der ersten Seite des letzten Abschnitts hatte ich den Eindruck, dass die Autorin keine Lust mehr auf die Story hatte und sie einfach möglichst aufwandslos und schnell zu Ende bringen wollte. Es ist schwer mehr dazu zu sagen, ohne etwas vom Inhalt zu spoilern, aber dieser Schluss war meiner Meinung nach wirklich schlecht gemacht. Da gibt es kein Schönreden.
Dieses Buch hatte das Potential die Stärke, Durchsetzungskraft und den Einfallsreichtum von Frauen ins Rampenlicht zu setzen, doch die Auflösung hat die bisherige Handlung und die „persönlichen Herausforderungen“ der Protagonistinnen so dermaßen ins Lächerliche gezogen, dass für mich jede möglicherweise positive Note dabei verloren gegangen ist. Es ist wirklich schade, weil ich bis dahin recht Spaß beim Lesen hatte. Hängengeblieben ist leider nur die Enttäuschung über den Schluss. 1,5 Sterne