Protagonisten
Macy hat ihre Mutter sehr früh verloren und fuhr in ihrer Jugend regelmäßig mit ihrem Vater in ihr Wochenendhaus, wo sie dann Elliot kennengelernt hat. Sie teilen ihre Liebe für Bücher und wachsen über die Jahre zusammen und verlieben sich. In der Gegenwart jedoch haben sie sich seit elf Jahren nicht gesehen, denn es kam zu einer schmerzhaften Trennung, die keiner von ihnen je ganz überwunden hat. Macy hat ihr Leben im Griff, sie ist verlobt und hat einen Job, der all ihre Zeit in Anspruch nimmt. Aber glücklich ist sie nicht. Elliot ist immer in ihren Gedanken und kein Mann ist wie er. Sie konnte ihn über all die Jahre verdrängen, aber sein Auftauchen bringt alles wieder zurück und lässt sie an allem zweifeln, was sie aufgebaut hat.
Als Elliot sie nach all der Zeit sieht, lässt er sie nicht wieder los, weil ihm wieder bewusst wird, dass seine Gefühle sich nicht verändert haben und er sehnt sich nach ihr, genauso wie sie nach ihm. Man merkt, wie tief die Gefühle der beiden sind, und sieht, wie sehr sie unter der Trennung leiden.
Handlung und Schreibstil
Ich habe schon einige gute Erotikbücher von dem Autorenduo Christina Lauren gelesen und daher war ich auch auf dieses Buch sehr gespannt. Ich gucke da immer sehr gerne, was Autoren sonst noch zu bieten haben. Zwar könnte man auch sagen, dass es zwischen diesen beiden Genres ja keine großen Unterschiede gibt, aber dieser Roman war viel gefühlvoller und es war weniger erotisches Prickeln als tiefe Sehnsucht. Und wie erwartet konnten mich die beiden Autorinnen wieder absolut packen. Ich konnte Macys Verwirrung und Verzweiflung nach all den Jahren spüren und fühlte ihren inneren Konflikt, der ihr seit so vielen Jahren keine Ruhe gibt.
Die Geschichte von Elliot und Macy wird abwechselnd aus der Gegenwart und aus ihrer Jugend erzählt. Von ihrer ersten Begegnung bis hin zu jenem Ereignis, dass sie damals voneinander getrennt hat. Wir folgen den beiden, wie sie ihre Freundschaft aufbauen, die Liebe und die Sexualität entdecken und wie wunderbar sich ihre Beziehung zueinander entwickelt. In der Gegenwart, viele Jahre später, sind da all die Gefühle und Erinnerungen, die sie weiterhin zueinander treiben und alles ist so schön geschildert, dass es mich richtig an die Seiten gefesselt hat.
Fazit
"Nichts als Liebe" hat mir wirklich so gut gefallen, wie erhofft. Ich konnte alle Gefühle, Leid und Leidenschaft, Liebe und Sehnsucht sehr gut nachvollziehen und auch die langsame Entdeckung von der ersten Liebe war wirklich schön zu lesen.