Spannender Mittelalter-Krimi
Ich lese sehr gerne historische Romane, aber einen historischen Krimi habe ich bisher noch nicht gelesen. Deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch, als ich davon erfahren habe. Und was soll ich sagen? ...
Ich lese sehr gerne historische Romane, aber einen historischen Krimi habe ich bisher noch nicht gelesen. Deshalb war ich sehr gespannt auf das Buch, als ich davon erfahren habe. Und was soll ich sagen? Ich wurde so gut davon unterhalten, dass ich das Buch wirklich in zwei Tagen regelrecht verschlungen habe.
Die Storyline spielt im Jahr 1194, in dem ein mittelalterlicher Jack the Ripper sein Unwesen treibt. Die Bevölkerung schreibt die Verbrechen ob ihrer Grausamkeit einem Werwolf zu und nennt ihn ehrfürchtig „Isengrim“, das Eisengesicht. Der durch einen mysteriösen Unfall ins Mittelalter zurückgeworfene Niki Wolff glaubt nicht an Monster. Gemeinsam mit seinem langsamen, aber gewissenhaften Adlatus Bertram sucht er zwischen den Hurenhäusern und den Palästen der Reichen und Schönen nach dem wahren Täter. Als Niki selbst zum Verdächtigen wird und seine große Liebe
Engeltrud ins Visier des Mörders gerät, muss er alles, was er jemals von Sherlock Holmes und Hercule Poirot gelernt hat, in die Waagschale werfen, um Isengrim das blutige Handwerk zu legen.
In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding: Er passt wirklich gut zu dem Genre, ist schön bildlich und flüssig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Toll finde ich auch die ganzen Infos über das Mittelalter, so konnte ich auch noch einiges dazu lernen, was ich immer sehr gut finde bei einem historischen Roman.
Die Ermittlungen zu dem Fall sind spannend und mitreißend beschrieben und die einzelnen Charaktere sind ebenfalls sehr interessant gezeichnet. Ich habe auch die ganze Zeit über mitgerätselt.
Ein wirklich tolles Buch, das mich von Anfang bis Ende wirklich überzeugt hat. Diesen Autor werde ich mir nun sicherlich merken. Von mir erhält das Band auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!