Sieben Tage im November - Historischer Kriminalroman
Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen im Novembernebel des Jahres 1194.
Die Bevölkerung schreibt die Verbrechen ob ihrer Grausamkeit einem Werwolf zu und nennt ihn
ehrfürchtig „Isengrim“, das Eisengesicht.
Der durch einen mysteriösen Unfall ins Mittelalter zurückgeworfene Niki Wolff glaubt nicht an Monster. Gemeinsam mit seinem langsamen, aber gewissenhaften Adlatus Bertram sucht er zwischen den Hurenhäusern und den Palästen der Reichen und Schönen nach dem wahren Täter. Als Niki selbst zum Verdächtigen wird und seine große Liebe
Engeltrud ins Visier des Mörders gerät, muss er alles, was er jemals von Sherlock Holmes und
Hercule Poirot gelernt hat, in die Waagschale werfen, um Isengrim das blutige Handwerk zu legen.
Sehr unterhaltsam und interessant geschrieben.
Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Buchcovers auf das Buch aufmerksam wurde. Die beiden vorausgegangenen Bände kenn ich nicht. Der Klapptext hat mich ...
Sehr unterhaltsam und interessant geschrieben.
Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Buchcovers auf das Buch aufmerksam wurde. Die beiden vorausgegangenen Bände kenn ich nicht. Der Klapptext hat mich jedoch sofort angesprochen.
Christoph Görg ist es gelungen, diese Geschichte sehr spannend zu gestalten, und den Leser mit dem Zeitreisenden Niki Wolff ermitteln zu lassen. Die Protagonisten sind sympathisch und haben mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Der Schreibstil ist locker und sehr gut zu lesen.
Niki Wolff, ein aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 1193 katapultierter Zeitreisender Versucht den mutmaßlichen Mörder Isengrim ausfindig zu machen. Unterstützung findet er in seiner fast Ehefrau und deren Bruder. Niki selbst gerät irgendwann unter Tatverdacht und muss schnellstens den wahren Mörder finden.
Ein sehr unterhaltsamer Roman, der mir viel Lesevergnügen bereitet hat.
Schon das wunderschöne Cover weckte meine Aufmerksamkeit und der Klappentext mein absolutes Interesse. Und beides hat mich nicht enttäuscht.
Christoph Görg ist es gelungen, diese Geschichte sehr spannend ...
Schon das wunderschöne Cover weckte meine Aufmerksamkeit und der Klappentext mein absolutes Interesse. Und beides hat mich nicht enttäuscht.
Christoph Görg ist es gelungen, diese Geschichte sehr spannend zu gestalten, und den Leser mit dem Zeitreisenden Niki Wolff ermitteln zu lassen. Die einzelnen Charaktere sind nachvollziehbar beschrieben und ihre Handlungen brachten mich mehr als einmal durch ihre nicht alltägliche Art der Ermittlungen zum Schmunzeln. Durch den leichten und lockeren Schreibstil des Autors war es ein reines Vergnügen herauszufinden, ob Niki den Mörder der Badegäste tatsächlich überführen kann.
Mein Fazit:
Dieser historische und sehr amüsante Roman hat mir unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden bereitet und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.
In der Nacht von Allerseelen wird im Jahre 1194 die Bademagd Magdalena tot aufgefunden, ihr Körper entsetzlich zugerichtet, schnell glauben die abergläubischen Bewohner der Stadt an den "Isengrim", eine ...
In der Nacht von Allerseelen wird im Jahre 1194 die Bademagd Magdalena tot aufgefunden, ihr Körper entsetzlich zugerichtet, schnell glauben die abergläubischen Bewohner der Stadt an den "Isengrim", eine Art Werwolf der des Nachts Menschen mordet und quält. Der junge Spielmann Nikolaus von Dürnstein macht sich gemeinsam mit Freund Bertram auf die Suche des Mörders...
Dies ist bereits der dritte Teil der Reihe rund um Nikolaus von Dürnstein, auch als Sänger "Blondie" bekannt. Ich kannte die ersten Teile der Reihe nicht und deshalb war mir auch nicht ersichtlich, dass Nikolaus aus unserer Zukunft kommt und nur durch Zufall in der Vergangenheit gestrandet ist...sind die ersten beiden Teile wohl normale historische Romane mit Zeitreiseinhalt, so ist dies der erste historische Kriminalroman der Reihe.
Der Schreibstil ist einfach und gut zu lesen, mir fehlte allerdings etwas das bildhafte eines historischen Romans. Es mag daran liegen, dass der Protagonist selbst aus der Zukunft kommt aber mir war die Handlung und das Denken der Protagonisten teils zu "modern" für das Jahr 1194. Es kam mir eher vor wie eine Theaterkulisse mit einem unterhaltsamen Theaterstück, aber wirklich in die Zeit um 1194 konnte mich der Autor leider nicht versetzen.
Nikolaus von Dürnstein war mir als Protagonist zwar einerseits recht sympathisch, aber seine ständig modernen Denkansätze und englischen Sätze haben mich eher genervt und haben mich immer wieder aus dem historischen rausgerissen. Was ich positiv und interessant fande war der Denkansatz was passiert, wenn man eine Sache aus der Vergangenheit ändert mit unserer Zukunft hat das Auswirkungen?! Ja, ein interessanter Ansatz, der meiner Meinung aber nur recht nachlässig zuende geführt wurde.
Der Autor verknüpft immer wieder reale historische Handlungen mit den fiktiven Begebenheiten, gelungen fand ich beispielsweise die Ereignisse rund um Herzog Leopold oder die Beschreibungen des Lebens als Bademagd oder Stadtwächter.
Unter dem Kriminalfall hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war enttäuscht. Ich hatte mir eine sehr düstere, gespenstische und gruselige Atmosphäre rund um das Thema Werwolf, Jack the Ripper und Mythen erhofft, stattdessen kam der Fall ziemlich platt daher und ein Teil der Aufösung war mir schon nach der Hälfte des Buches sehr ersichtlich. Der Rest der Auflösung konnte mich zwar überraschen, kam aber aus dem Nihts heraus und war mir deshlab viel zu plötzlich. Ausserdem spielen am Ende eher Zufälle als tatsächliche Ermittlung eine Rolle, es kommt zu mehreren "Geistesblitzen" bei Nikolaus. Auch hatte ich gehofft, dass man auf die Motivation des Täters besser vorbereitet wird, mir erschiedn die Auflösung jedenfalls nicht sonderlich logisch und vorallem warum der Möder so "plötzlich" beginnt...
Fazit: Leider konnte mich dieser historischer Kriminalroman mit einer Prise Zeitreise nicht so ganz überzeugen, unter anderem habe ich mir den Fall sehr viel mystischer und gespenstischer vorgestellt und das Motiv war doch ziemlich aus der Luft gegriffen in meinen Augen...
„Isengrim“ ist Christoph Görg’s dritter Band aus der Reihe rund um den Hauptcharakter Nikolaus von Dürnstein, in Kurzform auch Niki genannt. Niki, gerade einmal 20 Jahre alt und durch einen Unfall 2 Jahre ...
„Isengrim“ ist Christoph Görg’s dritter Band aus der Reihe rund um den Hauptcharakter Nikolaus von Dürnstein, in Kurzform auch Niki genannt. Niki, gerade einmal 20 Jahre alt und durch einen Unfall 2 Jahre zuvor im Wiener Umland aus dem 21. Jahrhundert ins Jahr 1192 katapultiert, möchte nun im „aktuellen“ Jahr 1194 seine Liebe Engeltrud, wiederum 17 Jahre und kurz Engel genannt, heiraten. Doch kurz vor ihrer Hochzeit schlägt ein Mörder bei der Trauzeugin und Freundin Engeltruds zu, ermordet diese bestialisch. So viel, so gut. Das Buch beginnt rasant, nimmt dann nach kurzen Rückblicken weiter Fahrt auf und baut die Spannung mit diversen Zwischengeschehnissen und Mordgeschehen aus. Hauptfigur Niki ermittelt, wie wohl schon in den vorherigen Bänden (die ich nicht gelesen habe), gegen den mittelalterlichen "Jack the Ripper" und lässt dabei sein Wissen aus dem 21. Jahrhundert gekonnt einfließen. Sprachlich ist der Mittelalter-Krimi ein wilder Mix aus neuzeitlichem und veraltetem Deutsch, bzw. Umschreibungen und Situationen, was aber auch zu einigen witzigen Inhalten führt. Niki ist im Kern der Erzähler. Ich persönlich fand die durchgängig eingeschobenen, sehr modern daherkommenden Gedanken Niki’s, denen man als Leser immer wieder direkt folgen kann, schon fast zu modern (auch wenn es Teil der Idee der textlichen Ausgestaltung des Buches ist). Es wirkte auf mich schon beinahe zu „hip“ und zu sehr "gewollt", was mich beim Lesen doch an vielen Stellen störte. Das Buch schien mir eher ein Buch für jüngere Leser, also „Young Adults“, zu sein (und aus diesem Alter bin ich raus..). Ich bevorzuge doch eher die klassischen historischen Romane. Was die Spannung des Buches angeht, war es für mich gutes Mittelmaß. Der Autor versteht es durch vage Hinweise einen gewissen Nervenkitzel zu erzeugen. Die Story lässt sich denn auch flüssig und zügig lesen. Insgesamt fand ich das Buch ok, würde es aber nur bedingt weiterempfehlen. Deshalb solide 3 Sterne.
Schon das gelungene Cover deutet auf den Inhalt hin. Und auch die Beschreibung "Historischer Kriminalroman" verrät einiges über den Inhalt. Dem Autor gelingt es hervorragend zu beschreiben, wie ein aus ...
Schon das gelungene Cover deutet auf den Inhalt hin. Und auch die Beschreibung "Historischer Kriminalroman" verrät einiges über den Inhalt. Dem Autor gelingt es hervorragend zu beschreiben, wie ein aus der Jetztzeit in die mittelalterliche Vergangenheit in Dürnstein mit Mordermittlungen an drei Frauen zurechtkommt. Es ist ja nicht so einfach, mit dem Wissen aus dem 21. Jahrhundert Morde im 12. Jahrhundert aufklären zu wollen, ohne über die nötigen modernen Mittel zu verfügen. Dem Autor gelingt aber dieser Spagat hervorragend in der Gestalt von Nikolaus von Dürnstein, alias Sänger Blondie, welcher durch einen Sturz ins Mittelalter zurückkatapultiert wurde. Er lässt uns auch teilhaben an den dortigen Lebensumständen und Tagesabläufen. Ausgeschmückt wird dieses Werk durch die sehr detaillierte Beschreibung der einzelnen Charaktere der handelnden Personen. So bekommt man einen weiteren Einblick in die damalige Zeit. Sehr gelungenes Buch mit einem mehr als überraschenden Finale der Mordaufklärung. absolut lesenswert.