Eine Story die wirklich fesselnd ist
Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich ...
Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich fantastischen Ödlandreihe hat er hier ein neues interessantes Werk geschaffen. Dreamalker ist ein absolutes Muss für jeden, der eine gut recherchierte, fundierte, interessante und fesselnde Story erleben möchte. Dabei schreibt Christoph wirklich gut und hat einen wahnsinnig tollen und großartigen Schreibstil. Seine Protagonisten sind jeder für sich exzellent und authentisch ausgearbeitet und du erlebst als Leser eine tiefe Liebe zu den Charakteren. Isa zb., lebt in ihrer eigenen Welt (Asperger Autist beschreibt es ziemlich gut) und wird dabei so nachvollziehbar belebt, dass sich ein Leser auch ohne Kenntnisse über dieses Störungsbild super hineinversetzen kann. Wie Christoph das geschafft hat, ist wirklich sehr gut gelungen. Es sind Worte und gute Autorenarbeit, die dieses so einzigartig machen. Sicher gib es für mich hier einen Protagonisten, der negativ besetzt ist, welches aber für die Geschichte von Bedeutung ist. Es ist eine Story um Isa, ihrem Vater Dr. Jakob Lem und einer Welt rund um luzides Träumen. Es geht sogar noch ein Schritt weiter…Die Frage, ob man mit Komapatienten schlafend interagieren kann, um diese wieder an die Oberfläche zu holen. Was ich besonders bewundernswert empfinde, ist die Tatsache, dass selbst Wissenschaft nicht trocken und stupide sein muss. Christoph versteht es, sehr gut recherchierte und ausgearbeitete Tatsachen innerhalb einer Geschichte zu verpacken, ohne dass du das Gefühl eines Lexikons hast. Nein! Hier ist eine SciFi Story mit Fantasyanteilen und einer Prise Myhstik entstanden, die mich echt super unterhalten hat. Das Ende lässt dich traurig zurück und hoffnungsvoll auf den nächsten Band warten.