Und weiter geht es mit Simons Geschichte! Ebenso spannend, mysteriös und gut gelungen! Man fiebert mit Simon mit und fragt sich doch auch ständig: Was ist er?
Inhalt:
„Mein Name ist Simon. Ich lebe ewig. Solange ich zurückdenken kann, bin ich auf der Erde. Ich habe außergewöhnliche Dinge gelernt, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage: Wer bin ich? Ich kann nicht sterben. Ich kann nicht lieben. Ich bin Simon."
Simon arbeitet im alten Rom als Gärtner und hofft, nun endlich einen Ort gefunden zu haben, an dem er glücklich sein kann. Bis der talentierte Gärtner Magnus in die Stadt kommt und einen Senator nach dem anderen durch seine schnelle und herausragende Arbeit verblüfft. Simon ist sich sicher, dass er den Eindringling und seine stinkende Hyäne schon einmal irgendwo gesehen hat, scheint jedoch der einzige zu sein, der ihm mit Misstrauen begegnet. Als Simons Brotgeberin nach und nach die Aufträge ausbleiben, entlässt sie schließlich ihn und seine schöne Kollegin Albina. Simon fasst einen Entschluss: Er wird Magnus das Handwerk legen und ihn als Schwindler enttarnen. Wird es Simon gelingen, seine geliebte Gärtnerei zu retten? Was haben die blauen Rosen mit Magnus‘ Erfolg zu tun und warum sind Kinder in den Parks nicht mehr erlaubt?
meine Meinung:
Diese Reihe „Die Ewigen“ hat mich schon nach dem ersten Buch „Der Bruderpakt“ voll und ganz überzeugt. Und mit ebendieser Spannung geht es auch in „Die Gärten von Rom“ weiter!
Diesmal lebt Simon in Rom, 11 n. Christus, und arbeitet dort als Gärtner. Simon selbst ist nach wie vor ein großes Fragezeichen, denn man weiß nicht, was er bzw. wie er zu dem geworden ist. Er weiß es ja selber nicht!
Er lebt sein Leben und das ist genau das beeindruckende, denn er sieht das Leben mit anderen Augen. Geld macht ihn nicht glücklich. Freunde hat er kaum. Und lieben kann er nicht.
Trotzdem setzt er sich für die Menschen ein, die ihm nahestehen und versucht hinter ein düsteres Geheimnis zu kommen!
Das Beeindruckende dabei ist, dass Simon – trotz ewigen Leben – authentisch wirkt!
Auch in diesem Band konnte Chriz Wagner mit seiner lockeren und doch gehobenen Schreibweise punkten. Das Lesen geht durch die Spannung schnell von der Hand. Die Seiten rasen nur so dahin und man fiebert mit Simon durchgehend mit! Beim Lesen ist man in der Geschichte so gefangen, dass man die Außenwelt völlig vergisst und beim Beenden des Buches ein paar Sekunden braucht um das gelesene zu verarbeiten.
Genauso wie in „Der Bruderpakt“ tauchen hier viele Fragen auf und nach beendigen des Buches ist der Leser so schlau wie davor.
Antworten? Was ist das!?
Die Spannung der Reihe bleibt bestehen.
Den Willen, den nächsten Band zu lesen, ist gegeben.
Solange es noch so viele Fragen gibt, muss einfach die Fortsetzung gelesen werden!
Fazit:
Ein gelungener Start in eine mysteriöse und geheimnisumwobene Serie! Ich kenne „Der Bruderpakt“ bereits und bin mir sicher, dass auch die nächsten Bände mich nicht kalt lassen werden!
Die Schreibweise ist flüssig und packend, die Idee großartig durchdacht und umgesetzt, die Protagonisten gut charakterisiert! Das Buch war fantastisch, aber im Vergleich zu „Der Bruderpakt“ eine Spur schwächer, daher bekommt es von mir 4,5 von 5 Federn!