Was würdest du tun, wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen?
Skyler ist noch ein Kind, als ihr bester Freund Matthew in einem See ertrinkt. Doch er hört nie auf, sie weiter zu begleiten. Halluziniert sie oder fängt sie sogar an, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten?
Als Skyler durch eine Verkettung von Unglücksfällen ihre Heimatstadt verlässt, trifft sie auf Damian. Einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlich sieht und sie stark an ihren besten Freund erinnert. Mit nur zwei Unterschieden: Damian ist am Leben. Und: Er ist leider ein Idiot. Aber dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint …
“Romantisch, mystisch und doch lebensnah. Ein starkes Debüt!”
„Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist der berührende Debütroman von Clara Blais. Sehr tiefgründig, fesselnd, emotional und sehr gefühlvoll ist ein wunderschöner und überraschender Jugendroman / ...
„Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist der berührende Debütroman von Clara Blais. Sehr tiefgründig, fesselnd, emotional und sehr gefühlvoll ist ein wunderschöner und überraschender Jugendroman / Young Adult Roman entstanden.
Zuerst habe ich auf Instagram beim Kirschbuch Verlag dieses wunderschöne Buchcover gesehen, es ging über in den Buchtitel und dann las ich den Klappentext, sogleich war ich fasziniert. Als dann zur Leserunde aufgerufen wurde, versuchte ich mein Glück und alles hat sich als zauberhaftes Gesamtwerk entpuppt. Daneben gibt es noch eine ganz berührende Playlist zum Buch, die total meinem Musikgeschmack entspricht und sehr gut zu den Zeilen passt.
Zunächst wird der Beginn des Romanes von einem sehr schönen, aber auch traurigem Gedicht eingeleitet, geht über in einen kurzen einleitenden Prolog aus der Vergangenheit und setzt anschließend im Hier und Jetzt dann ein. Der Abschluss wird von einem Epilog gekürt. Die Handlung selbst verläuft über mehrere Wochen und gibt einige Einblicke, Erinnerungen und Gedankengänge aus der davor liegenden Jahren, Schwerpunkt ist jedoch die aktuelle Zeit. Skyler zieht nach einer schweren Zeit zu ihrem Vater, um wieder Luft zu bekommen, einen Neustart zu wagen und sich, wenn auch wiederwillig, helfen zu lassen. Nicht nur, das sie mit jungen Jahren bereits einen Verlust erleiden musste, seitdem fühlt sie sich einfach allein gelassen, verraten und unverstanden. Sie selbst zweifelt an ihren Erinnerungen und verliert sich in Träumen zu Matt, bis sie sich endgültig verschließt. Erst durch die neue Umgebung, neu Menschen und beginnende Freundschaften um sich herum, schöpft sie wieder Hoffnung, beginnt mit der Poesietherapie und doch ist da wieder dieses Gesicht und dieser Junge namens Damien, der wieder alles zu Nichte machen könnte.
Von der ersten bis zur letzten Zeile war ich einfach gefangen, in die Leichtigkeit dieser unglaublichen, herzlichen und doch auch traurigen Geschichte. Ich habe dieser Geschichte jedes Wort abgenommen, habe gefühlt, was sie auszusagen vermochte und fand den Aufbau, die Darstellung der einzelnen Charaktere und die Gefühlsachterbahn einfach nur mehr als gelungen. Gedanklich kannst du dich komplett fallen lassen und spielst einfach diese bewegende Geschichte als Film vor deinen Augen ab. Durch die verschiedenen lebhaften Charaktere, den unterschiedlichen Dialogen und Ereignisse gab es einiges zum schmunzeln, süße und herzliche, aber auch herzzerreißende und schmerzspürende Momente und ich fieberte gebannt mit. Nebenbei wird auf verschiedene gesellschaftliche Differenzen und auch Tabuthemen aufmerksam gemacht, aber genauso kaputt und verdreht ist manchmal das Leben und die Gesellschaft um uns herum, man muss seinen eigenen Fokus finden und sich nicht zerbrechen lassen. Ebenso wie schnell man den Boden unter seinen Füße verlieren kann, wenn man glaubt nicht genug zu sein und sich einredet, sich nicht anders helfen zu können.
So geht es auch etwas tiefer um verschiedene Familienbeziehungen, Freundschaften, Liebe, Verluste, Zukunftsängste, Träume, Vertrauen, die freie Entwicklung, einfach glücklich sein und sich leicht zu fühlen, Tiefschläge, Neid, Eifersucht, sich wieder etwas zuzutrauen und einfach individuell zu sein.
Skyler (Sky), ist junge 17 Jahre alt und könnte eigentlich ihrem Teenager leben frönen, mit Freunden abhängen und die erste Lebe genießen, doch durch den Verlust ihres besten Freundes wurde ihr Herz schön früh gebrochen. Zwar umgeben von ihrer Familie, die alle noch ihre eigenen Lasten tragen, ist sie eine Einzelgängerin und selbst die Flucht in die Gedanken, in ihre Träume, wird ihr schmerzhaft genommen und lässt sie noch tiefer fallen. Sky ist zwar ruhig, doch sie ist nicht scheu im Umgang mit anderen, sobald sie vertrauen fasst, lässt sich sich auch nach und nach auf den anderen ein. Sie ist lebhaft und muss es nur wieder aus sich rauslassen. Manchmal etwas verloren zu wirken ist nicht falsch, es macht sie zu etwas besonderem und einem einzigartigen Menschen, der für andere einsteht und sich auch fallen lassen kann.
Damian (17), erinnert sie an jemanden aus ihrer Vergangenheit und sie kann zunächst seine Nähe nicht zulassen. Damian ist geheimnisvoll, ebenfalls verschlossen und öffnet sich zögerlich, dann aber mit überraschenden Wahrheiten und Eigenschaften. Auch ihn belastet etwas seit längerer Zeit und es muss aufpassen nicht gänzlich abzudriften. Sky ist die erste, die ihn wieder hoffen lässt und er gilt auch sie zu überzeugen, dass er nicht derjenige ist, den nur alle in ihm sehen wollen.
Alle einzelnen Charaktere sind wirklich sehr gut, ausreichend, unterschiedlich sowie vor allem authentisch und mit ihren Eigenarten herausgearbeitet.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, er liegt zwischen jugendlich leicht und einer angenehmen gefühlvollen Erzählung. Dabei konnten mich die bildhaften Darstellungen sehr überzeugen. Man liest sich schnell und locker durch die unterschiedlichen Kapitelleselängen. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive alleinig aus der Sicht von Sky wiedergegeben, außer der Epilog bleibt jemand anderen vorbehalten.
„Die Welt um uns herum verstummte. Zusammen waren wir nicht mehr nur diese Mängelexemplare, als die wir uns vorher empfunden hatten. Zusammen ergänzten sich all unsere kaputtem Teile wie Puzzlestücke, die erst zusammen ein Bild ergaben.“
Mein Fazit: Gesehen, gelesen, verzaubert von der tiefberührenden Geschichte, die mich zu Tränen gerührt hat, mich Lachen lies und dazwischen einfach zwischen Zweifel und Hoffnung gefangen war. Ein zauberhafter Debütroman, dem ich jedem gerne ans Herz lege und zu meinen diesjährigen Jahreshighlights zählen darf.
Inhalt: Durch einen Umzug möchte Skyler ihrer Vergangenheit entkommen. Ihr damaliger bester Freund Matthew ist, als beide noch Kinder waren, in einem See ertrunken. Doch Matthew begleitete Skyler weiter, ...
Inhalt: Durch einen Umzug möchte Skyler ihrer Vergangenheit entkommen. Ihr damaliger bester Freund Matthew ist, als beide noch Kinder waren, in einem See ertrunken. Doch Matthew begleitete Skyler weiter, sie sah und redete mit ihm. Als dies auf unschöne Art in ihrer alten Schule publik wurde, begann das Mobbing. Nun, auf der neuen Schule, läuft es insgesamt besser. Doch dann lernt sie Damian kennen, der haargenau so aussieht wie der Matthew in Skylers Träumen. Das Problem: Damian ist unsympathisch und im Verhalten ganz anders als Matthew.
Inhalt: „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ist ein New Adult-Roman/Jugendbuch mit Mystery-Elementen. Es thematisiert eine Vielzahl von unterschiedlichen und aktuellen Themen. Ohne zu viel von der Handlung wegnehmen zu wollen: Es geht um Freundschaft, Liebe, psychische Erkrankungen, Mobbing, Trauer, Vertrauen und Vergebung. Die Handlung spielt in zwei amerikanischen Kleinstädten, wobei in einem Fall auch das Destruktive des Kleinstädtischen, wo jeder jeden kennt, beleuchtet wird. Erzählt wird „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ aus der Perspektive Skylers, die, wie auch die anderen handelnden Figuren, plastisch und authentisch charakterisiert ist. Generell ist kaum eine Figur ist eindimensional, stereotyp oder entwicklungsarm gezeichnet. Im Gegenteil: Fast jede Figur hat eine sensible Seite, die sich zwar zunächst versteckt, sich irgendwann aber zeigt, wodurch die Figuren eine große Tiefe erhalten. Der Erzählstil ist außerordentlich flüssig, einfühlsam und gefühlvoll und lässt sich daher kurzweilig lesen. „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ war mein erster New Adult-Roman und ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, was auf mich zukommt und ob mir das Genre überhaupt gefallen wird. Die Sorge legte sich allerdings schnell. Nach kurzer Zeit ertappte ich mich dabei, wie ich mit Skyler und ihren Freund*innen mitfieberte und mitfühlte. Auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen zwei der Figuren langsam entwickelt, war authentisch und gefühlvoll aufgebaut. Insgesamt ist „Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten“ ein emotionsgeladenes Jugendbuch mit tollen Charakteren, das viele wichtige Themen beinhaltet und sprachlich schön geschrieben ist.
Als ich diese Buch in die Hand genommen habe, wusste ich nicht wie berührt, geschockt und verliebt ich hinterher sein würde. Schon alleine der Prolog hat mir eine Gänsehaut beschert.
Ich finde Clara ...
Als ich diese Buch in die Hand genommen habe, wusste ich nicht wie berührt, geschockt und verliebt ich hinterher sein würde. Schon alleine der Prolog hat mir eine Gänsehaut beschert.
Ich finde Clara ist wirklich ein tolles Debüt gelungen und ich weiß, dass ich definitiv auch mehr von ihr lesen würde.
Sky ist gerade einmal 7 Jahre alt, als sie ihren besten Freund Matt verliert.
Gefangen in ihrer Trauer, auch 10 Jahre später, hat Sky immer wieder Begegnungen mit Matt in ihren Träumen.
Diese schreibt sie für sich in einem Tagebuch auf. Leider gelangen diese durch Zufall in die Hände ihrer Mitschüler und von da an beginnt für sie ein Spießrutenlauf durch Mobbing.
Zwei Jahre später zieht sie zu ihrem Vater und dessen Frau,gleichzeitig ihre Tante, und möchte auf einer neuen Schule einen Neuanfang wagen.
Sie lernt dort recht schnell neue Freunde kennen und fühlt sich dort wohl.
Sie beginnt, nach anfänglichem zögern eine Poesietherapie, um den Verlust und ihre Erfahrungen zu verarbeiten.
Eines Tages begegnet sie jemanden, der sie um den Verstand bringt, denn dieser jemand, sieht aus wie der älter gewordene Matt aus ihren Träumen.
Was mir an dieser Geschichte gefällt, ist erstmal der tolle Schreibstil der Autorin, ich war sofort in der Geschichte drin und hab das Buch regelrecht verschlungen.
In diesem Buch geht es nicht nur um Trauer, auch um Mobbing, und Coming out.
Alle Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, weil sie einfach unkompliziert waren und Freude verbreitet haben. Eine Clique zum Wohlfühlen.
Damian der Badboy aus der Geschichte, war als Charakter sehr interessant und durch mancher seiner Handlungen, sehr überzeugend, dass hinter jeder harten Schale, ein weicher Kern steckt.
Ich hatte wirklich ziemlich oft Tränen in den Augen, grad das Ende, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe, wahr wirklich sehr emotional.
Der Epilog am Ende, war wirklich sehr gut gewählt und hört an einer Stelle auf, die ich gut gewählt fand.
Ein interessanter Aspekt ist die Poesietherapie, die ich vorher nicht kannte, welche aber nach ein bisschen einlesen in das Thema, für mich sehr schlüssig und gut zur Geschichte passt.
Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen weniger
Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten von Clara Blais
Ich kann es vollkommen verstehen, dass für manche Menschen Träume nicht nur Schäume sind, sondern eine richtige Bedeutung haben, für die Seele, das ...
Dort, wo die Sterne im Wasser leuchten von Clara Blais
Ich kann es vollkommen verstehen, dass für manche Menschen Träume nicht nur Schäume sind, sondern eine richtige Bedeutung haben, für die Seele, das Wohlbefinden, aber auch für die Angst. Träume können einiges ausrichten. Ich selbst mag sie gerne als die Verarbeitung meiner schönen Erlebnisse, auch gar der nicht so schönen. Die Beklemmung und das Gefühl am nächsten Morgen ist dann da. Sowohl das unangenehme, als auch das wohlige, welches hinterlassen wird, wenn man einfach einen wundervollen Traum hatte. Diese Gefühle bleiben sogar bestehen, wenn wir uns gar nicht an den Traum erinnern, aber wissen, dass da etwas Schönes oder Unschönes war. Und für Menschen, die viel durchmachen mussten, oder müssen, da sind Träume richtungsweisend, oft auch beruhigend. Denn wie kann man besser aus der Realität fliehen, als mit einem schönen Traum, der uns Geborgenheit gibt, oder Menschen, die uns diese geben können, wenn alles im Leben nicht so toll läuft? Ok, das geht vertretungsweise natürlich auch mit einem guten Buch, dass dann zum Träumen anregt und einlädt :D. Ist dies so eines? Oh ja, und wie. Träume spielen hier eine ganz große Rolle. Aber vielleicht anders, als ihr es euch nun vorstellen mögt. Worum geht es also im Buch?
Die Geschichte des Traumbuches:
Skyler, Hauptprotagonistin und 17 Jahre, will eigentlich nur einen Neuanfang aus ihrem alten Leben. Denn darin wurde ihr übel mitgespielt. Aber nicht nur das. Sky hat als junges Mädchen von 7 Jahren ihren besten Freund Matt verloren, mit dem sie eine einzigartige Verbindung, Freundschaft, und starke Bindung hatte. Und das, über den Tod hinaus, denn Matt ist im See ertrunken, ohne, dass Sky dabei war, auch wenn sie kurz vorher noch zusammen waren. Um also die Geister dieser Vergangenheit, die Erinnerungen, zu verscheuchen, die in ihrem Heimatort überall sind, und wegen eines schlimmen Erlebnisses in der Schule, zieht sie zu ihrem Vater in einen nahen Ort. Aber doch weit genug, um neu zu beginnen, neue Leute kennenzulernen, und alles zu vergessen, was passiert ist. Denn Sky hatte lange Zeit nach Matts Tod Träume, in denen er ihr begegnete. Nicht als kleiner 7jähriger Kerl, nein, er ist mit ihr gewachsen, und erwachsen geworden (was die Leute um sie herum wohl nicht so normal fanden, und sie deswegen vorverurteilt haben als nichtnormal). Als sie also nun eines Tages in ihrer neuen Schule auf einen Jungen trifft, nämlich Damian, der haargenau aussieht, wie der erwachsene Matt in ihren Träumen, kommt auf einmal alles wieder hoch. Die Träume, der Tod, die Erinnerungen. Wäre da nicht der Unterschied, dass Damian charakterlich so ganz anders ist, als der Matt aus ihren Träumen in diesem Alter. Und trotzdem kommen die beiden sich irgendwie langsam immer näher, und plötzlich kehren die Träume wieder, sind ein Widerhall dessen, was mal geträumt wurde, aber nicht erlebt. Sie sind wieder da, und werden neu geträumt, auch wenn sie schon mal geträumt wurden. Weitere Einzelheiten der Geschichte, sollte man selbst lesen, weil diese so vielschichtig und spannend sind, dass ich diese nicht verderben möchte. Ob es also einen Neuanfang in dieser Form gibt, wer einen Neuanfang wagt, und ob nicht alle etwas Neues wagen, das solltet ihr selbst herausfinden. Und natürlich was es mit Damian auf sich hat. Auf jeden Fall hat die Geschichte all diese kleinen Momente, Augenblicke, Worte und Berührungen, die wichtig sind, und zu etwas Großem werden.
Cover und Titel:
Mir gefällt das Cover sehr gut, weil es mysteriös ist, und trotzdem so sonnenklar. Wir sehen Sky, und einen Jungen. Und da wir sein Gesicht nicht sehen, dürfen wir nun entscheiden, ob Damian oder Matt an ihrer Seite steht. Denn wie wir sehen, sind die beiden sehr vertraut miteinander. Und das fühlt man durch das Cover hindurch. Außerdem mag ich die schlichte Farbgebung, das Blau, das für den Himmel steht, und die Sternbilder. Und das, obwohl doch das Wasser im Roman auch eine so große Rolle spielt. Vielleicht ist aber alles auch nur Ansichtssache :). Vielleicht ist das Cover auch so gewählt, dass Sky jemanden umarmt, von dem sie gar nicht weiß, wer er ist, oder dessen Gesichtszüge sie eigentlich nicht kennen dürfte. Und ja, es hat lange gedauert, aber auch der Titel wird und im Buch begegnen, und hat eine sehr schöne Bedeutung.
Fazit und Gedankenkarussell:
Und welchem Genre darf ich das Ganze nun zuordnen? Das ist gar nicht mal so einfach, und ein schwieriges Unterfangen. Es ist Liebe im Buch, aber nicht die kitschige Art. Romantik, aber tiefgehende. Wir haben ein Drama. Naja, mehrere. Und diese in allen Lebensbereichen. Aber auch Hoffnung und ehrliche Emotionen. Wir befinden uns in einem Jugendbuch, das aber auch Erwachsene nachdenklich macht. Ein Hauch Mystik und ein Hauch mehr Realität. Und ein Rätsel, dessen Lösung uns am Ende erwartet. Sympathische Charaktere, die man nie in Schwarz oder Weiß einordnen kann. Das Leben, und den Tod. Vielleicht würde ich es einfach RomantikAllAgeJugendKrimielementDramaLovemitTränenpotenzial..ähm..nennen. Und derer Worte sind es noch zu wenig, denn damit kann man die Vielschichtigkeit gar nicht richtig ausdrücken.
Es gibt einfach Bücher, die können ihr wahres Ich nicht vor uns verstecken, die offenbaren sich uns bei der Lektüre, sie sprechen während des Lesens mit uns, und erzählen uns ihre Geschichte hautnah. Dieses Buch ist so eines, das genau dies alles tut. Das Buch vertraut sich uns an, und lässt uns hinter seine Fassade schauen. Also stürzt euch in dieses Buch, das euch zwischen Traum und Realität wandeln lässt, in dem Träume genauso süß, wie bitter sein können. Sie aber immer eine Bedeutung haben, und ein wohliges und fürsorgliches Gefühl in einem hinterlassen, so als ob die Welt uns nichts antun könnte. Ich gebe zu, ich habe diese Schwäche für emotionsgeladene Romane, die vor Emotionen aber nicht überschwappen. Die leise daherkommen, und nicht mit einem Knall. Die ganz langsam, so wie Wasser, in einen hineinfließen, und sich in einem ausbreiten, ohne dass man es bemerkt. Die sich in uns erst entwickeln. Wir tauchen also ins Buch ein, direkt dorthin, wo die Sterne im Wasser leuchten. Und auf einmal sitzt man da, und weiß nicht, wie einem geschieht, weil man mitten im Geschehen ist, und die Emotionen miterlebt, die dann in einem selbst explodieren. Wenn auch nur ganz leise und langsam. Man wähnt sich in der Realität, und in Alltagssituationen, die doch so gefühlvoll daherkommen, und das nicht unbedingt nur auf die Liebe bezogen, sondern auf genau diesen Alltag, der auf einmal voller Gefühle steckt. Negative und positive. Hoffnung und Verzweiflung. Irgendwie ist im Fluss der Geschichte alles enthalten, und sie fließt mit einem genau zu dem Gewässer, wo alles begonnen hat. Wir durchwandern im Roman das Vergangene, die Erinnerungen, die sich auf so fantastische Weise mit der Gegenwart verbinden. Aber auch Vorstellung und Wirklichkeit, Realität und Träume, oder doch Erinnerung? Wir wandeln zwischen Träumen, Traumbegegnungen, die so real erscheinen, und doch nicht real sein können. Oder etwa doch? Matt und Sky immer gleichalt. Als Kinder, und Teenager. Vielleicht kann man auch Symbolisches erkennen?
Und so wie man Menschen nicht vorverurteilen sollte, weil man sie in Schubladen einteilt, so ist es auch bei diesem Buch. Es ist ein Debüt, aber, wenn man dagegen keine Vorurteile hat, und hinter den Debütvorhang sieht, dann entdeckt man genau hier einfach etwas Wundervolles, was einem offenbart wird. Nämlich eine Geschichte, wie sie schöner geschrieben nicht sein könnte. Und ja, wer weiß, vielleicht verbirgt sich ja genau hinter jedem Menschen, den wir abstempeln, auch etwas Wunderbares, das wir nie erfahren hätten, wären wir bei unserem Ersturteil geblieben. Deswegen kann ich es nur immer wieder sagen: Redet mit Menschen, und versucht sie kennenzulernen, und nicht gleich ein Urteil über sie zu fällen, nur, weil ihr DENKT zu wissen, wie sie sind. Ein kleiner Wunsch, der nicht von jedem erfüllt werden wird, aber vielleicht von einzelnen. Das Buch zeigt auf, wie sehr die Prägung der Menschen um uns herum dafür verantwortlich ist, wie wir werden, was wir werden – ob wir cool, gelassen, ängstlich, fürsorglich, der Womanizer schlechthin, oder einfach nur der beste Freund für jemanden, oder die Menschen in unserem Umfeld, sind. Und dann wäre da immer noch die Frage: „Wer bin ich wirklich?!“, wenn all diese Umstände nicht da wären, in unserem eigenen Selbst. Und unweigerlich fragt man sich, ob unser Geist, unser Inneres, uns automatisch zu einem unglücklichen Menschen macht, wenn es weiß, dass wir uns dort befinden, wo wir nicht hingehören, und wenn wir mit denen zusammen sind, mit denen wir nicht zusammen sein wollen, weil wir mit anderen nicht zusammen sein dürfen oder können. Denn manchmal findet man sein Zuhause im Beisammensein eines einzigen Menschen, und nicht an einem Ort, oder bei den Menschen, die täglich um uns herumschwirren und sich Freunde oder gar Familie nennen.
Mir gefällt was, und vor allem das hier alles miteinander verwoben ist. Das Schicksal, mit den Taten der Menschen, die Ergebnisse der Taten, die doch wieder zum Schicksal zurückfinden. Die Realität mit den Träumen, und die Vergangenheit mit der Gegenwart. Alles ist miteinander verknüpft, und in allem sieht man die Zusammenhänge, die Resultate, das, was die Taten am Ende bringen, erreichen, oder einem antun. Und deswegen ist es wohl auch genau diese Atmosphäre, die mich ins Buch abtauchen lässt, und in meinem Kopf einen Mix aus träumerischer Realität hinterlässt. Und das, obwohl die Thematik gar nicht so träumerisch im klassischen Sinne ist. Wenn Träume nicht nur Schäume sind, sondern ihre Finger in die Realität ausstrecken. Und übrigens: Es ist ein wankelmütiges Schicksal, das sich selber eine Menge Steine in den Weg legt, welches über Umwege gehen muss, und es sich selbst nicht leichtmacht, um ans Ziel zu kommen. Über Das Schicksal brauche ich hier also gar nicht zu reden. Irgendwie ist es im Buch mit eingewoben, erscheint aber nicht völlig unrealistisch, sondern in Alltagssituationen, die so jedem passieren könnten. Und trotzdem ist es da, umweht den Roman, springt in die Geschichte, und wirbelt das Leben der Protagonisten durcheinander. Und es ist bemerkenswert, wie sehr einen die Geister der Vergangenheit in die Gegenwart folgen, wie sehr das Schicksal uns in seinen Griffen hat, und nicht mehr loslässt, und verfolgt, und Auswirkungen auf das jetzige Leben von Sky hat. Alles hängt miteinander zusammen, alles geht ineinander über. Alles ist wie ein großes Puzzle, und jedes Teil davon findet in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort, und mit anderen Menschen statt. Doch am Ende fügt sich alles zum Gesamtbild, und wir verstehen alles, und warum alles passieren musste, um das Gesamtbild zu sehen.
Manche Worte, manche Sätze, manche noch so kleinen Andeutungen sind wichtig, und führen und alle unterschwellig zu dem Thema, dass wir nicht sein dürfen, wer wir sein wollen. Das wir nicht sind, wer wir scheinen. Dass wir andere vorverurteilen, für etwas, das sie nicht sind, weil wir uns nicht mit ihnen beschäftigen. Dass wir uns verstellen müssen, um Menschen zufriedenzustellen. Und dass wir vertrauen, uns offenbaren, und so ein Stück von uns selbst preisgeben. Eine andere Komponente sind die Träume, und die dritte Schiene die Vergebung, in jeglicher Form, genauso, wie Schwarzweißdenken. Es gibt keine komplett Guten, und keine komplett Bösen. Jeder hat etwas, für das man ihn verurteilen könnte, aber auf der anderen Seite auch ganz andere tolle Seiten. Und wer wären wir denn, wenn wir Menschen so einfach verurteilten? Denn alles, was im Buch getan wird, hat einen Hintergrund, etwas, das zu einem bestimmten Verhalten führt. Und so landen wir im Buch bei den Grautönen zwischen Schwarz und Weiß. In diesem Buch ist nichts wie es scheint, und der Schein trügt oft, manchmal aber auch nicht, und die Realität verschwimmt mit ihm. Kurz gesagt: In diesem Buch lohnt sich ein zweiter Blick auf die Dinge, denn oftmals sind diese Dinge nicht so, wie sie anfänglich scheinen.
Und wieder frage ich einfach mal in die Runde, ob nicht mal jemand dieses Buch verfilmen könnte, und zwar in so einer Art, dass auch jedes Gefühl, und die Tiefe darin rüberkommt? Ich wäre gespannt. Vielleicht liest das hier ja mal ein…berühmter Regisseur? :D. Man wird ja mal träumen dürfen. Und natürlich stellt sich am Ende des Buches jedem Leser die Frage, ob man selbst weiß, wer man eigentlich ist, ob man sich verstellt, ob man genau der ist, der man sein will, der den andere von uns erwarten, oder ob wir jemand ganz anderes geworden wären, wenn nur ein paar Wege in unserem vorherigen Leben anders gewesen und gelaufen wären. Wer bin ich, wer bist du, und wer sind wir alle wirklich? Das Buch hat mich also auf voller Länge begeistert, nicht nur durch seinen Schreibstil, die toll ausgearbeiteten Figuren, die Idee der Geschichte an sich, und der Atmosphäre. Nein. Das Zusammenspiel von allem, dieses Schicksalsbehaftete und trotzdem so reale in einer Geschichte zusammen verbunden, das hat mich dann doch umgehauen. Im positiven Sinne. Denn auch hier wurde es wieder geschafft, mit den Protagonisten zu fühlen, sich in sie hineinversetzen zu können, und somit mitzuleiden, aber auch Freude zu empfinden.
Wir haben hier nicht die typische Jugendbuchgeschichte der Schubladen. Die coolen, die unbeholfene Schönheit, der dunkle beliebte Kerl. Die Figuren scheinen mit ihren Geschichten real, und es gibt keine Vorurteile auf Skys neuer Schule. Keine richtig schlimmen Mobbingopfer oder Außenseiter. Sky ist aufgrund ihrer Geschichte ein wenig angesägt, aber kippt trotzdem nicht um, und ist für ihre Verhältnisse sehr stark. Und ja, ich halte es ihr sehr zu Gute, dass sie nicht auf weichen Puddingknien im Boden versinkt, immer dann, wenn sie einen tollen Kerl sieht. Ebenso gibt es kein Klischee, dass der gutaussehende Kerl der Schule nur mit den wunderschönen Mädchen zusammen sein darf. Der Fokus der Geschichte liegt nämlich darauf, ob die Schublade, in der wir uns befinden, wirklich die ist, in die wir eingeordnet werden sollten. Ist es vielleicht doch so, dass aus stillen Menschen, wenn man sie erst näher kennenlernt, ganz tolle Dinge hervorkommen? Kann der Starke und Coole verletzlich sein? Die Schüchterne über sich hinauswachsen? Die Eltern vollkommen für einen da sein und zu einem stehen, selbst, wenn es von Kindern nicht so wahrgenommen wird? Und was ist das überhaupt mit der Wahrnehmung? Nimmt nicht jeder irgendjemanden anders wahr, als es ein anderer tun würde? Und wer sind wir wirklich? Wissen wir das gar selbst nicht mal, wenn wir uns in einer Rolle sehen, die für uns selbst falsch scheint, die uns das L eben aber aufdrückt, oder die Leute um uns herum? Ich schweife mal wieder ab. Aber wer dieses Buch liest, sollte sich mit diesen Fragen auseinandersetzen. Denn wenn man hinter einer Maske lebt, dann kann es sein, dass wir uns dahinter ganz anders benehmen, als derjenige, der wir im Inneren sind. Das Buch bietet sehr viel Nachdenkstoff. Darüber, was richtig und was falsch im Leben ist, was normal, und was unnormal. Ob das Unnormale wirklich immer schlecht ist, oder auch gut sein kann. Wie andere einen sehen, wie man selbst sich sieht. Wie wir Beziehungen zu führen haben, und ob man aufgrund dessen mit Menschen nichts zu tun haben will. Und ein ganz großes Überthema ist für mich die Vergebung. Denn in diesem Buch muss sehr viel vergeben werden. In der Familie. In den Menschen, die mit uns zusammenleben. In der früheren Schulzeit. In der jetzigen Schulzeit. In der Liebe. Was mir dabei besonders gefällt, ist, dass einem der Weg der Vergebung nicht vorgeschrieben wird. Die Situationen pochen leise an, und wir als Leser können für uns selbst entscheiden, was wir für Richtig und Falsch halten. Hinter die Fassade oder Maske zu schauen, hilft da immer. Superschön ist natürlich auch das Nachdenken darüber, wer in unserem Leben für uns da ist, falls es mal Drunter und drüber geht. Und wenn keiner da ist, ob wir uns dann jemanden erträumen können, der uns aus unseren Seelenproblemlöchern wieder herauszieht, ins Licht. Das Buch handelt auch vom Beschützen, vor allem Übel. Und am Ende wandelt sich eine schutzbedürftige Person zur Beschützerin. Somit wünsche ich euch allen einen geruhsamen Schlaf und…wundervolle Träume (von wem auch immer) :)
Und weil Träume hoffnungsvoll, wunderschön, beängstigend, sphärisch, atmosphärisch, wohltuend, und so vieles mehr sein können, dass man es gar nicht alles aufzählen kann, habe ich mir diesmal ein Rezensionslied herausgesucht, das mich an einen hoffnungsvollen Traum erinnert. So wie Skys Träume von Matt:
„Stars shining bright above you….Night breezes seem to whisper "I love you"….Birds singing in the sycamore tree….Dream a little dream of me.
Say "Night-ie night" and kiss me….Just hold me tight and tell me you'll miss me….While I'm alone and blue as can be….Dream a little dream of me.“
Einen Neuanfang. In einer Stadt, wo sie niemand kennt. Das ist Skylers größter Wunsch, als sie zu ihrem Dad zieht, nur weg von ihren gehässigen Mitschülern, die sich darüber lustig gemacht haben, ...
Handlung:
Einen Neuanfang. In einer Stadt, wo sie niemand kennt. Das ist Skylers größter Wunsch, als sie zu ihrem Dad zieht, nur weg von ihren gehässigen Mitschülern, die sich darüber lustig gemacht haben, dass Skyler immer wieder im Traum ihrem Freund Matt begegnet, die mit ihr wächst. Das einzige Problem: Matt ist vor einigen Jahren ertrunken, aber warum sieht Skyler ihn immer wieder in ihren Träumen? Oder ist alles nur Einbildung? Doch dann begegnet Skyler in ihrer neuen Heimatstadt Damian, der dem verstorbenen Matt zum Verwechseln ähnlich sieht. Skyler ist vollkommen durcheinander und versucht Damian aus dem Weg zu gehen, was allerdings nicht besonders gut klappt. Denn bald schlägt ihr Herz schneller, wenn Damian in ihrer Nähe ist. Aber kann Skyler Damian vertrauen? Denn auch er scheint ein schwerwiegendes Geheimnis zu verbergen …
Meinung:
Ich finde das Cover schön, muss aber ehrlicherweise gestehen, dass mich vor allem der Klappentext und der Titel zum Lesen animiert haben. Das Cover ist ziemlich schlicht, sticht wegen der eher unauffälligen und blassen Farben eigentlich nicht wirklich hervor. Die gewählten Farben gefallen mir aber sehr, da sie gut zusammenpassen und das Cover so auch nicht überladen wird. Allerdings kann ich mich irgendwie nicht so ganz mit den gezeichneten Personen unten am Cover anfreunden. Insgesamt ist das Cover dann eigentlich schon ziemlich hübsch, auch wenn ich es wohl nicht zu meinen Lieblingscovern zählen würde. Der Klappentext klang richtig interessant und war der Grund, warum ich diese Geschichte unbedingt lesen wollte, da ich mystische und romantische Bücher sehr gerne mag. Der Titel macht auch sehr neugierig auf die Geschichte, auch wenn sich mir die Bedeutung vor dem Lesen noch nicht ganz erschließen wollte. Nachdem ich das Buch allerdings beendet hatte, wusste ich, was der Titel zu bedeuten hatte und dann passt er schon gut zur Geschichte.
Ich finde den Schreibstil total klasse, er ist sehr mitreißend und fesselnd und mir gefällt auch, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Skyler erzählt wird, so habe ich gleich einen richtigen Bezug zu ihr gefunden. Auch finde ich den Schreibstil sehr emotionsgeladen und berührend.
Bereits der Prolog ist so intensiv und voller Gefühle, dass mich die Geschichte gleich packen konnte. Auch sonst war ich sehr von der Handlung gefesselt und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören. Am Anfang hat mich total gefreut, dass Skyler gleich neue Freunde an ihrer Schule findet und nicht alleine dasteht, Lexy & Co finde ich auch total sympathisch und freue mich total, dass sie Skyler gleich aufgenommen haben. Dann kommt mit der Begegnung mit Damien der Schock: warum sieht der Matt nur so ähnlich? Einfach nur Zufall oder ist Damian Matt? Da ist es kein Wunder, dass Skyler erst einmal abstand sucht, da sie damals der Tod von Matt ziemlich traumatisiert hat, weshalb sie auch eine Therapie macht. Ich muss gestehen, dass ich noch nie etwas von dieser Poesietherapie gehört habe, finde aber das Thema total interessant und war sehr daran interessiert, mehr darüber erfahren, was man genau dann macht und wie diese Sitzungen ablaufen. Auf jeden Fall haben sie etwas mit Schreiben zu tun und ich war mir ziemlich sicher, dass die Therapie Skyler helfen konnte. Bei den Gruppensitzungen begegnet Skyler Damian, was sie ziemlich überrascht. Warum wohl Damian auch in Therapie ist? Zuerst kommen die beiden nicht so gut miteinander aus, doch auf Befehl von Richard, dem Gruppenleiter, müssen die beiden jetzt zusammenarbeiten, auch wenn Damian zunächst deutlich macht, dass er keine Lust auf dieses Projekt hat. Doch dann kommen sich die beiden näher …
Die Liebesgeschichte wirkte auf mich sehr nachvollziehbar und entwickelte sich nicht zu schnell. Ich finde es toll mitzuerleben, wie Skyler sich weiterentwickelt und auch Damian immer mehr an sich heranlässt. Ich finde, dass sie total gut zusammenpassen und sich perfekt ergänzen. Ich bin mir sicher, dass sie einander eine große Stütze sein können und in schwierigen Zeiten helfen können, auch wenn Damian etwas zu verbergen hat …
Skyler ist mir auch gleich sympathisch geworden, da sie sehr authentisch und nett auf mich wirkt. Sie musste in ihrer Vergangenheit wirklich einiges ertragen, erst der Tod von Matt, der sie aber immer in ihren Träumen besucht, und dann eröffnet ihr Vater der Familie auch noch, dass er Skylers Tante liebt und zu ihr ziehen wird. Ich wüsste an ihrer Stelle auch gar nicht, wie ich da reagieren würde, aber Grace scheint wirklich nett zu sein und sich zu bemühen, Skyler ein wirklich schönes Leben zu ermöglichen. Besonders gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen ihr und ihrem Bruder Caden, der einen Entzug macht, nachdem ihn das Handeln seines Vaters so aus seiner Bahn geworfen hat, dass er anfing, zu trinken und dabei immer mehr seine kleine Schwester vernachlässigte. Aber dennoch gibt Skyler nicht auf und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt in der Familie ist.
Damian habe ich nach wenigen Kapiteln auch gleich in mein Herz geschlossen. Er gibt sich sehr tough und wie ein Aufreißer, doch bald wurde mir klar, dass eine sensible, verletzliche Seite in ihm steckt, die er nur nicht jedem zeigt. Bei Skyler kann Damian sich fallen lassen, sie tut ihm wirklich gut. Doch seit einem Autounfall fehlen ihm Erinnerungen aus seiner Kindheit. Was ist damals passiert und kann er sein Gedächtnis wiederbekommen?
Fazit:
Das Debüt von Clara Blais hat mich zutiefst berührt und viele Gefühle in mir aufkommen lassen. Die Geschichte hat mich total gepackt und ich spreche eine eindeutige Leseempfehlung für alle aus, die romantische und gleichzeitig mystische Bücher lieben.