Cover-Bild Steirernacht
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
13,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 277
  • Ersterscheinung: 01.06.2016
  • ISBN: 9783839219263
Claudia Rossbacher

Steirernacht

Sandra Mohrs sechster Fall
Mitten in der Nacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins oststeirische Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und dessen elfjähriger Sohn wurden in ihrem Haus erschossen aufgefunden. Was zunächst nach erweitertem Suizid aussieht, entpuppt sich schon bald als rätselhafter Mordfall, in dem die einzige hinterbliebene 13-jährige Tochter zur wichtigen Tatzeugin wird. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, den Täter zu fassen. Auch ihr Privatleben droht Sandra Mohr an ihre Grenzen zu bringen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Spannend! :-)

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Ich habe dieses Buch gekauft, da Claudia Rossbacher eine begabte Autorin ist und ich ihre Bücher wirklich liebe :)
Das Cover macht schon durch sein Motiv Lust aufs Lesen. Es wird das Gefühl von geheimnisvoller ...

Ich habe dieses Buch gekauft, da Claudia Rossbacher eine begabte Autorin ist und ich ihre Bücher wirklich liebe :)
Das Cover macht schon durch sein Motiv Lust aufs Lesen. Es wird das Gefühl von geheimnisvoller Leidenschaft vermittelt und man kann es kaum erwarten , das Buch endlich zu lesen.
Es ist wirklich spannend zu lesen. Dieses Buch ist offenherziger , als man es von den anderen gewöhnt ist, da die anderen Bücher nicht so geschrieben sind. Es wird viel mehr über das Privatleben von Sandra Mohr geschrieben, als in den anderen Fällen. Man dringt sehr tief in das Privatleben von ihr ein und erfährt sehr intime Details. Aber durch diese intimen Einblicke rückt der eigentliche Fall in keinster Weise in den Hintergrund. Man fiebert bei jeder Seite mit Sandra und Sascha mit und kann das Buch erst aus der Hand legen, wenn man das letzte Wort gelesen hat. Ich hoffe sehr , dass es eine baldige Fortsetzung gibt :)

Veröffentlicht am 27.12.2016

Spannend

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Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden Nachts in die Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und ihr 11jähriger Sohn werden erschossen in ihrem Haus aufgefunden. Nur die 13jährige Tochter konnte sich verstecken und ...

Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden Nachts in die Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und ihr 11jähriger Sohn werden erschossen in ihrem Haus aufgefunden. Nur die 13jährige Tochter konnte sich verstecken und anschließend zu ihrem Onkel fliehen. Was zunächst als Tragödie aussieht, in der der Vater Frau und Sohn erschießt um sich anschließend selbst zu erschießen, wird zu einem weitreichenden Fall. Denn wieso konnte die Tochter entkommen? Und was hat es mit den dunklen Geheimnissen, vor allem der Mutter, auf sich? Sandra Mohr und Sascha Bergmann haben hier ein großes Geheimnis zu lösen....

"Steirernacht" ist nun schon der 6. Band um das Ermittlerduo Mohr/Bergmann. Und - kaum zu glauben - auch dieser Fall ist wieder extrem spannend. Bei den meisten Serien kann man ja leider im Laufe der Zeit "Ermüdungserscheinungen" feststellen - dies ist hier definitiv nicht der Fall. Claudia Rossbacher hält das Level auch hier wieder sehr hoch. Man ist als Leser von der ersten Seite an ans Buch gefesselt. Die Spannung ist auch hier wieder von der ersten Seite an da und wird während des ganzen Buches gleich hoch gehalten. Man hat hier zwar immer wieder Vermutungen, wer der Täter ist, aber man kommt nicht wirklich auf die richtige Spur. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet und dargestellt. Besonders Sandra und ihr Privatleben werden sehr schön dargestellt. Die Sticheleien zwischen ihr und Bergmann, von denen ich ein ganz großer Fan bin, sind wieder einfach nur herrlich und sorgen für ein wenig Humor und Auflockerung. Trotzdem die Dialoge manchmal im Dialekt geschrieben sind, hat man kein Problem die Sätze zu verstehen. Und zur Not gibt es hinten im Buch ja noch ein Glossar.

Ich finde, man kann dies Buch auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Was einen aber um 5 andere sehr gute Bücher bringen würde...

Von mir gibt es eine unbedingte Leseemfehlung!





Veröffentlicht am 20.10.2016

Steirernacht

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Die erst 13-jährige Johanna wird über Nacht zur Waise. Ihre Eltern und ihr elfjähriger Bruder werden erschossen aufgefunden. LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann machen sich auf die Suche nach ...

Die erst 13-jährige Johanna wird über Nacht zur Waise. Ihre Eltern und ihr elfjähriger Bruder werden erschossen aufgefunden. LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann machen sich auf die Suche nach den Todesumständen im oststeirische Pöllau und stoßen in ein Wespennest aus Motiven und potentiellen Tätern. Auch privat hat Sandra einiges zu bewältigen.

Meine Meinung:
Wie schon die Vorgängerbände habe ich "Steirernacht" regelrecht verschlungen. Einmal angefangen konnte ich das Buch schlecht aus den Händen legen. Die Mischung aus Kriminalfall und Sandras Privatleben ist äußerst gut gelungen.
Die Sandra und ihren Kollegen Bergmann und ihre gegenseitigen Frotzeleien mag ich sehr gerne. Sie sind sowas wie das Salz in der Suppe.
Claudia Rossbacher lässt die Handlung diesmal in Pöllau und Pöllauberg, im Apfelland und auch in einem Höhlensystem spielen. Schön, wenn ein Krimi zum Reiseführer wird. Dialekt darf natürlich nicht fehlen, aber keine Angst, überwiegend wird Schriftdeutsch gesprochen und im Glossar werden einige Begriffe erläutert.
Für den Leser gibt es einige mögliche Täter und Mordmotive - herrlich zum Mitraten.
Meine Empfehlung: Einfach selbst lesen, sonst verrate ich hier noch zuviel!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Familientragödie

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Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden mitten in der Nacht zu einem Fall gerufen, der es wirklich in sich hat. Das Ehepaar Faschingbauer und der 11jähriger Sohn Severin wurden in ihrem ...

Die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann werden mitten in der Nacht zu einem Fall gerufen, der es wirklich in sich hat. Das Ehepaar Faschingbauer und der 11jähriger Sohn Severin wurden in ihrem Haus erschossen. Die 13jährige Tochter Johanna konnte zu ihrem Onkel fliehen, nachdem sie sich eine Weile versteckt hatte. Schon am Anfang der Ermittlungen zeigt sich, dass das Umfeld der Familie für einige Überraschungen gut ist.
Obwohl dies bereits der sechste Band um das Ermittlerduo Mohr und Bergmann ist, kann man sehr gut jedes Buch auch alleine lesen.
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Der Fall stellt große Herausforderungen an die Ermittler und Sandra Mohr lässt sich emotional viel zu sehr in die Geschichte einbinden.
Bergmann ist nicht gerade ein umgänglicher Typ und er geht Sandra mit seinen dummen Sprüchen auch oft auf die Nerven. Aber als Ermittlerteam sind sie professionell und ergänzen sich gut. In diesem Band hat Sandra auch noch Beziehungsprobleme. Ihr Paul ist merkwürdig zurückhaltend. Sie ergreift außergewöhnliche Methoden, um der Beziehung mehr Pep zu verleihen und erlebt damit eine Überraschung.
Die Geschichte ist von Anfang an spannend und bleibt es bis zum Schluss und auch die Handlung ist gut durchdacht.
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit Lokalkolorit.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein überzeugender 6. Fall für Mohr und Bergmann

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Inhalt (übernommen)

Mitten in der Nacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins oststeirische Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und dessen elfjähriger Sohn wurden in ihrem Haus erschossen ...

Inhalt (übernommen)

Mitten in der Nacht werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins oststeirische Pöllau gerufen. Ein Ehepaar und dessen elfjähriger Sohn wurden in ihrem Haus erschossen aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einer Familientragödie aus, wie sie immer wieder geschieht: Ein verschuldeter Vater tötet seine Frau und den Sohn, um sich anschließend selbst zu richten. In diesem Fall ist die 13-jährige Tochter Johanna mit dem Leben davongekommen. Der vermeintliche erweiterte Suizid entpuppt sich als ebenso komplexer wie rätselhafter Mordfall, in dem Johanna zur wichtigen Tatzeugin wird. Dennoch gestaltet sich die Suche nach dem Täter schwierig. An Tatmotiven und Verdächtigungen mangelt es nicht. Vor allem die getötete Frau, die einst aus Graz in die ländliche Gemeinde gezogen war, hat sich in der Ortsgemeinschaft nicht gerade beliebt gemacht. Doch was war gravierend, dass nicht nur sie, sondern auch ihr Mann und der Sohn sterben mussten? Neben einen hochemotionalen Fall droht auch ihr Privatleben Sandra Mohr an ihre Grenzen zu bringen…

Charaktere

„Steirernacht“ war mein dritter Fall von Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Auch hier konnten die beiden wieder überzeugen. Sandra durch ihr Mitfühlen, ihr Denken, ihre Flexibilität und auch Sascha wird mir immer sympathischer. Manche mögen ihn vielleicht als zu rau und zu großschnäutzig halten, aber genau das macht ihn so sympathisch. Bei ihm muss ich immer denken: „Harte Schale, weicher Kern“. Denn bei vielen Sachen, reagiert Sascha für mich gefühlvoll und hat die richtigen Ansichtsweisen. Ich fand es auch schön, dass sich die „Beziehung“ zwischen den beiden – wie sie selbst auch – weiter entwickelt hat.

Zu den restlichen Charakteren möchte ich nicht viel sagen, da sonst die Spannung genommen wird und ich spoilern müsste. Aber auch diese sind – wie immer – sehr durchdacht, detailliert und menschlich gezeichnet.

Schreibstil

Claudia Rossbacher gelingt es, durch steirische Ausdrücke und Redensarten einen gewissen Zauber und Charme in die Geschichte einfließen zu lassen. (Die für Nicht-Steirer im Glossar näher erläutert werden). Für mich hätten die Fälle, die Beziehung und Umgangsweisen der Charaktere deutlich weniger Liebenswürdigkeit. Vielleicht ist das für einen Kriminalroman nicht die richtige Wortwahl, aber ich finde, dass dies immer wieder zu einer Ruhe und Entschleunigung führt, die bei dem schwierigen Thema benötigt wird. Außerdem macht es die Charaktere realistischer. Ein überraschender Schluss hat den Fall super abgerundet, wobei sie es geschafft hat, dass ich mit der Tätersuche lange Zeit auf der falschen Fährte war.

Positiv erwähnen möchte ich noch, dass auch der Fortgang der Geschichte nicht unnötigerweise in die Länge gezogen wird, die Ermittlung nachvollziehbar und nichts an den Haaren herbeigezogen war bzw. zu viel Zufall den Fall gelöst hat.


Fazit
Ein toller 6. Fall für Mohr und Bergmann, der Lust auf Mehr macht.