Cover-Bild Die Blutlinie
Band 1 der Reihe "Smoky Barrett"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 15.04.2008
  • ISBN: 9783404158539
Cody Mcfadyen

Die Blutlinie

Thriller. Smoky Barrett, Bd. 1
Axel Merz (Übersetzer)

Er bezeichnet sich selbst als Nachfahren von Jack the Ripper ...

Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Killers. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen - ein Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte ...

Der erste Fall für Ermittlerin Smoky Barrett!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Thriller, der mich für dieses Genre überzeugt hat

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Ich gestehe, ich bin eigentlich nicht so der Fan von Büchern, wo gefühlt 30 Liter Blut auf 10 Seiten fließen. Ich mag es spannend, aber halt nicht zu blutig. Natürlich ist DIE BLUTLINIE nun kein Kuschelbuch, ...

Ich gestehe, ich bin eigentlich nicht so der Fan von Büchern, wo gefühlt 30 Liter Blut auf 10 Seiten fließen. Ich mag es spannend, aber halt nicht zu blutig. Natürlich ist DIE BLUTLINIE nun kein Kuschelbuch, nein es schockiert schon durch seine doch recht detailreichen Gewaltszenen und blutdurstigen Beschreibungen, so dass ich doch um eins oder andere Mal etwas erschrocken war. Doch zeitgleich hat Cody McFadyen ein Talent an sich, den Leser zu fesseln, dass man sich gar nicht schockieren lässt, sondern von der gleichen Jagdlust....dem gleichen Blutdurst gepackt wird wie Agent Smoky Barrett und ihr Team und den Mörder erwischen und verschlingen will.

Man durchlebt zusammen mit Smoky das Trauma rund um den gewaltsamen Tod ihrer Lieben - Matt, ihr Ehemann und Alexa, ihre Tochter. Man leidet mit ihr und entwickelt einen maßlosen Hass auf den Täter und seines gleichen. Diese Solidarität (ich nenne sie jetzt mal so) wird dadurch verstärkt, dass die Handlung in der Ich-Person aus der Sicht von Smoky erzählt wird und man somit einen ungehinderten Blick in ihre Gedanken und Gefühlswelt hat.

Doch lebt die Geschichte nicht nur von diesem Trauma und deren Bewältigung. Nein. Man erhält einen Einblick in Smokys Vergangenheit, ihren beruflichen "Alltag", ihre besondere Gabe und was sie und ihr Team so besonders macht. Ein unbesiegbares, geniales Team, das leider schmerzlich feststellen muss, dass es gar nicht so unbesiegbar ist. Jack Junior (der neue Serienmörder), der Smoky und ihr Team nahezu persönlich herausfordert, beweist unter ausgesprochen grausame Art und Weise wie verletzlich Smoky und die anderen in Wahrheit sind.

Immer wieder kleine Rückblenden (Schulzeit liefern mehr und mehr Tiefe und Hintergrund, so dass die Figuren Dimensionen haben.

Besonders fasziniert hat mich "der schwarze Zug" von Smoky und James und wie sie die Morde rekonstruieren und einen quasi miterleben lassen wie es passiert ist.

Kurzum ein Buch, das sehr viel Spannung, Nervenkitzel und auch die ein oder andere gruselige Szene verspricht und mich ungeahnten Entwicklungen aufwartet.

Ich gebe hier 5 von 5 Sternen und bin schon gespannt auf die anderen Teile dieser Smoky-Reihe.

Tipp für alle, die ein sehr detailliertes Kopfkino haben, lest das Buch nicht vorm Schlafen :)

Veröffentlicht am 01.06.2019

Absolute Pflicht für Thriller Fans

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Im ersten Roman der Reihe um Agentin Smoky Barrett hält der Autor bereits nichts zurück. Noch nicht ganz erholt von einem schlimmen Schicksalsschlag beginnt für sie ein Fall, der es in Sachen Ekel, Blut ...

Im ersten Roman der Reihe um Agentin Smoky Barrett hält der Autor bereits nichts zurück. Noch nicht ganz erholt von einem schlimmen Schicksalsschlag beginnt für sie ein Fall, der es in Sachen Ekel, Blut und Schande so richtig in sich hat. Der Mörder berührt dabei nicht nur die privaten Bereiche der Hauptpersonen, sondern schreckt auch vor keiner Handlung zurück. Er hält sich für einen Nachfahren von Jack the Ripper und versetzt seine Umgebung in Angst und Schrecken. Von Anfang an scheint der gesuchte Täter näher zu sein, als man denkt und eine wilde und spannende Jagd beginnt.

Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite komplett gefesselt und es war sehr schwierig, es überhaupt aus der Hand zu legen. Leider ist genau dies an der ein oder anderen Stelle nötig, weil Cody McFadyen die Morde in einer detailreichen Schande beschreibt, dass einem die Luft wegbleibt. Der lebendige Schreibstil reißt den Leser völlig mit und versetzt ihn in die Lage, die Angst der Protagonisten selbst zu spüren und den Tatort nicht nur zu sehen sondern auch zu riechen. Der Autor macht vor nichts Halt und so müssen sogar junge Kinder bei skrupellos geplanten Morden zusehen. Das Leben der Agentin Barrett scheint ohne Sinn, als ihre Familie getötet und sie selbst in ihrem eigenen Haus vergewaltigt wird. Nach einer intensiven therapeutischen Behandlung ist direkt der erste Fall nach ihrer Rückkehr der, der ihr unter die Haut geht und ihr weiteres Leben komplett auf den Kopf stellt. Unglaublich scharfsinnig und intelligent ermittelt sie mit Ihrem brillanten Team in einer Geschwindigkeit, die zum lebendigen Schreibstil passt. Die Figuren sind sehr klar und detailliert gezeichnet und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren. Die Spannung ist von Anfang bis Ende sehr hoch gehalten und an manchen Stellen fast unerträglich. Man möchte das Buch direkt am Stück lesen, obwohl man nachts vielleicht nicht schlafen kann. Der Autor taucht mit dem Leser in einen menschlichen Abgrund, der in unserer Gesellschaft wohl häufiger zu finden ist, als uns lieb ist.

Ich gebe für dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung und bin der Meinung, dass die Reihe um Smoky Barrett sehr vielversprechend ist. Wer sich im Genre der Thriller und Krimiromane wohlfühlt und keinen allzu schwachen Magen hat, sollte sich dieses Buch vornehmen.

Veröffentlicht am 03.01.2018

Ein sehr spannendes Buch

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Das war das erste Buch, das ich von Cody McFadyen gelesen habe. War auch ganz gut, da ich sonst die Charaktere nicht gekannt hätte und er weist sehr oft auf Situationen hin, die am Anfang passiert sind ...

Das war das erste Buch, das ich von Cody McFadyen gelesen habe. War auch ganz gut, da ich sonst die Charaktere nicht gekannt hätte und er weist sehr oft auf Situationen hin, die am Anfang passiert sind (auch in späteren Büchern aus der Reihe). Ich finde seinen Schreibstil anders als bei vielen anderen. Er schreibt ein bisschen düsterer, beschreibt auch manchmal unangenehme Szenen detailliert und genau das finde ich super. Seine Geschichten unterscheiden sich immer voneinander und es wird einem nie langweilig beim Lesen.

Veröffentlicht am 02.10.2023

Mein Fazit zu "Die Blutlinie"

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Ein spannender Auftakt mit Agent Smoky Barrett den Autor Cody Mcfadyen hier zu Tage förderte. Ich würde sagen das hier sehr viele, etwas finden, was sie mögen (vorausgesetzt man ließt gerne Thriller!) ...

Ein spannender Auftakt mit Agent Smoky Barrett den Autor Cody Mcfadyen hier zu Tage förderte. Ich würde sagen das hier sehr viele, etwas finden, was sie mögen (vorausgesetzt man ließt gerne Thriller!) Egal ob Charakteristisch, Geschichtlich oder auch von der Brutalität her, hier wird jeder fündig der sich auf die Geschichte einlassen kann. Zugeben gibt es für mich hier ein paar Stellen die mir etwas gestreckt vorkamen, vielleicht hier und da auch etwas zu viel aber Schlussendlich konnte mich das Buch gut abholen, mich emotional greifen, und war in meinen Augen durch die Protagonistin gut besetzt. Der Täter war für mich recht schnell greifbar, was mir aber dennoch nicht die Geschichte ruiniert hat. Die Aufklärung und das ankommen beim Täter war, wie gesagt mit eins paar längen, trotzdem super. Auch bin ich der Meinung das man Smokys Geschichte eigentlich vollständig in ein Eigenständiges Buch hätte verarbeiten können, das hätte ich auf jeden Fall auch interessant gefunden.

Wenn dich meine vollständige Meinung über Cody Mcfadyens "Die Blutlinie" interessiert, kannst du sie über den Link, auf meinem Blogg vollständig lesen :)

https://calipa.de/2023/10/02/die-blutlinie-von-cody-mcfadyen-buchrezension/

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Jack the Ripper heute

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Smoky Barrett hat ein gewaltiges Päckchen zu schleppen. Der Tod von Mann und Kind hat sie zu einem psychischen Wrack gemacht. Die Arbeit als Ermittlerin ist ihr einziger Halt. Dann wird ihre Freundin ermordet ...

Smoky Barrett hat ein gewaltiges Päckchen zu schleppen. Der Tod von Mann und Kind hat sie zu einem psychischen Wrack gemacht. Die Arbeit als Ermittlerin ist ihr einziger Halt. Dann wird ihre Freundin ermordet und die Psyche von Smoky noch mehr strapaziert. Doch es kommt noch schlimmer – Smoky hat es mit einem Serienmöder zu tun, der sich als Nachkomme von Jack the Ripper sieht, Jack Junior. Er spielt ein perfides Spiel mit ihr und verlangt ihr alles ab – bis weit über die erträglichen Grenzen hinaus …

Ja, was soll ich lang drumrumreden – dieses Buch ist nichts für zarte Gemüter. Einige Szenen sind sehr blutig und extrem brutal. Das mag ich nicht so sehr, aber hier ist es im Kontext stimmig und wird nicht ganz so „lüstern“ geschildert, wie das bei anderen Autoren gern mal ist. Auch Smokys Seelenleben ist für den Leser nicht so prickelnd. Doch schafft es Cody Mcfadyen, dass man sich nicht selbst mit ins tiefe, schwarze Loch stürzt, sondern einfach versteht, wie es in Smoky aussieht.

Momentan bin ich von Thrillern ein bisschen übersättigt. Sie ähneln sich zu sehr oder sind zu politisch für meinen Geschmack. Der erste Teil der Smoky-Barrett-Reihe hat mir aber so gut gefallen, dass ich erst mal dranbleiben werde. Besonders mag ich die Ich-Perspektive. Ich lasse mir gern von Smoky erzählen, was geschehen ist. Sie jammert nicht, spielt vieles oft herunter und ist sehr offen und sehr ehrlich. Manchmal wird die Sprache ein bisschen vulgär und primitiv, doch dann immer in Situationen, zu denen es passt. Wer aufmerksam liest, spürt die schwache, zarte und verletzliche Seite von Smoky. Und genau damit hat mich der Autor gekriegt. Meine Seele zeigt sich solidarisch mit Smoky.

Die Entwicklung des Falles und der Figuren gefällt mir ebenfalls. Der Spannungsbogen steigt sehr langsam an, aber dann wird es heftig. Gerade die relative Ruhe am Anfang gefällt mir sehr – sie hat nichts mit uninteressant oder langweilig zu tun. Es ist eher eine logische Sachlichkeit, die unspektakulär, aber sehr realistisch ist.

Insgesamt also mag ich diesen ersten Band sehr. Dennoch ziehe ich einen Stern ab – einfach, weil das Buch wirklich extrem grausam ist und ich hoffe, dass die weiteren Bände ein bisschen „weicher“ sind.

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