Cover-Bild Die Dreitagemordgesellschaft
Band 1 der Reihe "Phyllida-Bright-Serie"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783785728192
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Colleen Cambridge

Die Dreitagemordgesellschaft

Agatha Christies Haushälterin ermittelt. Kriminalroman
Angela Koonen (Übersetzer)

Acht Gäste und ein Mord im Haus der Queen of Crime

Eine Schar Festtagsgäste hat sich für drei Tage in Mallowan Hall eingefunden. Das versteckt in den Hügeln von Devonshire liegende Anwesen gehört der berühmten Schriftstellerin Agatha Christie. Doch den Haushalt führt die energische Phyllida Bright, und sie ist es auch, die am ersten Morgen der Festlichkeiten in der Bibliothek einen fremden Toten findet. Sie weiß, dass Aufsehen unbedingt zu vermeiden ist und die örtliche Polizei zur Umständlichkeit neigt. Während im Garten ein Heer von Fotografen lauert, beschließt Phyllida, in die Fußstapfen ihres hochverehrten Hercule Poirot zu treten - mit ungeahnten Folgen...

»Ein grandioser Serienstart - die Leser werden mehr von der cleveren Phyllida sehen wollen« PUBLISHERS WEEKLY

»Alles, was Sie sich von einem englischen Landhauskrimi wünschen könnten - ist dieser Roman!« Island Bookstore

»Großartige überraschende Wendungen, schillernde Verdächtige und liebenswert skurrile Nebenfiguren« Broad Bay Café

»Mit Eleganz und Witz erzählt und so unterhaltsam, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.« Schuler Books



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2022

Spannender und charmanter Reihenauftakt

2

„Die Dreitagemordgesellschaft“ ist der erste Band einer neuen Krimiserie mit der Protagonistin und Amateurermittlerin Phyllida Bright von der Autorin Colleen Cambridge.

Phyllida Bright lebt als Haushälterin ...

„Die Dreitagemordgesellschaft“ ist der erste Band einer neuen Krimiserie mit der Protagonistin und Amateurermittlerin Phyllida Bright von der Autorin Colleen Cambridge.

Phyllida Bright lebt als Haushälterin von Agatha Christie und deren Mann Max Mallowan auf dem Anwesen Mallowan Hall. Phyllida hat eine Menge zu tun, da Agatha und Max einige Freunde eingeladen haben, die mit ihrer Dienerschaft angereist sind. Am Tag nach deren Ankunft findet Phyllida eine Leiche in der Bibliothek. Diese gehört weder zu den Gästen noch handelt es sich um den Journalisten als der sich der Mann tags zuvor in das Haus eingeschlichen hat. Constable Greensticks und Inspector Cork beginnen zu ermitteln, aber Phyllida – deren großes Vorbild ist Hercule Poirot – kann das besser und beginnt ebenfalls damit Nachforschungen anzustellen.

Der Schreibstil von Colleen Cambridge liest sich toll. Sie trifft genau die richtige Mischung aus Spannung und Humor. Ihre Charaktere sind jeder für sich einzigartig und sie werden detailliert beschreiben. Schnell hatte ich ein gutes Bild der Haushälterin vor Augen. Neben ihr gibt es zahlreiche weitere Angestellte. So ist da beispielsweise noch Mr. Dobble - der Butler - der einen guten Gegenpol zu der Haushältern darstellt. Phyllidia ist neugierig, clever, unangepasst mutig und steht ihrem Vorbild, wenn es um eine gute Beobachtungsgabe geht, in nichts nach. Mr. Dobbble ist dagegen ganz „Old School“, ein Butler wie man ihn sich vorstellt. Natürlich findet Phyllidias Verhalten nicht sein Wohlwollen.

Die Atmosphäre auf Mallowan Hall kam direkt bei mir an. Jeder im Anwesen hat seine Aufgabe und auch die Räumlichkeiten konnte ich mir gut vorstellen.
Ich habe Phyllidias Ermittlungsarbeiten sehr gerne verfolgt. Auch an ihren Dialogen mit dem Chauffeur Bradford hatte ich großen Spaß.

Der Fall wurde schlüssig gelöst und Phyllidia hat abschließend eine wirklich geniale Abschlussrede gehalten, die den gesamten Roman nochmals gelungen abgerundet hat.

Ich freue mich schon jetzt auf ihren nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Krimispannung ganz nach Agatha Christie

1

Die Dreitagemordgesellschaft
Autorin: Colleen Cambridge
Übersetzerin: Angela Koonen
Verlag: Lübbe
Erschienen: 2022

Meine Meinung

Die Autorin Colleen Cambridge versteht ihr Handwerk und hat sich hervorragend ...

Die Dreitagemordgesellschaft
Autorin:
Colleen Cambridge
Übersetzerin: Angela Koonen
Verlag: Lübbe
Erschienen: 2022

Meine Meinung

Die Autorin Colleen Cambridge versteht ihr Handwerk und hat sich hervorragend in den Stil der Agatha Christie-Krimis eingearbeitet. So meinte ich fast, ein Originalwerk der berühmten Autorin zu lesen. Welch eine tolle Hommage an Agatha Christie! Ich glaube, A. C. selbst wäre mit dem Roman von Colleen Cambridge sehr zufrieden gewesen.

Die Atmosphäre der 1930er Jahre in Großbritannien wird schon durch die Schilderung des Haushaltspersonals und der verschiedenen Aufgaben sehr authentisch wiedergegeben. Auch die Gepflogenheiten der Upperclass werden durch die Erzählerin sehr anschaulich verdeutlicht und stellen einen recht starken Kontrast zur heutigen Lebenswelt dar. Die Sprache wurde perfekt an die Zeit und das Setting angepasst. Die Beziehungen der Personen untereinander werden oftmals mit einem Augenzwinkern geschildert und die Autorin lässt die ProtagonistInnen zur Höchstform auflaufen.

Witzig ist die Idee, die Haushälterin Phyllida Bright im Haushalt der Agatha Christie als Hobbydetektivin herumschnüffeln zu lassen. Mit Kombinationsgabe und Hartnäckigkeit treibt sie ihre Ermittlungen voran und mir gefielen die Befragungen, die mit Raffinesse geführt wurden, sehr. Doch auch Phyllida birgt ein paar Geheimnisse, was der Sache noch mehr Spannung verleiht.

Durch den flotten Schreibstil und den spannenden Handlungsaufbau flogen die Seiten nur so dahin und ich musste mich regelrecht zwingen, meinen anderen Verpflichtungen nachzukommen. Großartiges Kopfkino! Unvorhersehbar blieb es bis zur letzten Seite. Auf den Täter bin ich selbst nicht gekommen, doch es wurde sehr schlüssig argumentiert und das Ende ließ mich das Buch zufrieden aus der Hand legen.


Fazit

Wer auf der Suche nach einer spannenden Kriminalgeschichte aus den 1930er Jahren ganz im Stil der berühmten Agatha Christie ist, wird mit „Die Dreitagemordgesellschaft“ fündig. Für mich war es ein großes Lesevergnügen und deshalb vergebe ich gerne die volle Sternezahl und freue mich schon auf eine Fortsetzung der Reihe!

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Agatha Christie Fans aufgepaßt!

1

Colleen Cambridge (Pseudonym einer New-York-Times-Bestsellerautorin) lädt uns ein in das Heim von Agatha Christie - Mallowan Hall in Devonshire, das für drei Tage einige Festtagsgäste beherbergt. Die unerschrockene ...

Colleen Cambridge (Pseudonym einer New-York-Times-Bestsellerautorin) lädt uns ein in das Heim von Agatha Christie - Mallowan Hall in Devonshire, das für drei Tage einige Festtagsgäste beherbergt. Die unerschrockene Phyllida Bright führt energisch den Haushalt und ist begeistert von den Kriminalromanen ihrer "Chefin" - ganz besonders von Hercule Poirot. Nach dem Entdecken einer Leiche in der Bibliothek beginnt sie ihre eigenen Ermittlungen, da ihr Vertrauen in die Polizei eher gering ist. Wir lernen das komfortable Leben der höheren Gesellschaft und die harte Arbeit der Dienerschaft kennen. Fans der Serie Downton Abbey haben sofort die passenden Bilder im Kopf. Ganz in der Tradition der Kriminalromane von Agatha Christie werden wir über vielfältige Spuren und falsche Fährten zu einer verblüffenden Aufklärung des Falls geführt.
Der bildhafte Schreibstil und der feinsinnige Humor der Autorin machen nach diesem gelungenen Auftakt Lust auf weitere Ermittlungen von Phyllida.
Unbedingte Leseempfehlung für Liebhaber englischer Landhauskrimis.
Agatha Christie: "Ich meine, wenn schon ein Mord im eigenen Haus passiert, sollte man auch seinen Spaß daran haben." (aus "Die Tote in der Bibliothek")

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Spannung a‘la Agatha Christie

1

Auf Mallowan Hall hat sich eine illustre Festgesellschaft eingefunden,was für die Vielzahl an Angestellten erhebliche Mehrarbeit bedeutet.Das trifft besonders auf die Haushälterin Mrs Phyllida Bright ...

Auf Mallowan Hall hat sich eine illustre Festgesellschaft eingefunden,was für die Vielzahl an Angestellten erhebliche Mehrarbeit bedeutet.Das trifft besonders auf die Haushälterin Mrs Phyllida Bright zu,ist sie es doch,die alle Fäden in der Hand hält.Da passt es überhaupt nicht, dass diese am Morgen in der Bibliothek eine Leiche findet, die mit einem Füllfederhalter ermordet wurde. Eine Riesensauerei und so macht sich Phyllida zuerst einmal Gedanken über die Reinigung des Teppichs,um dann unverzüglich die Polizei zu verständigen.Es stellt sich schnell heraus, dass sich der Tote unter einer falschen Identität eingeschlichen hat, was für weitere Spekulationen sorgt. Kurz darauf gibt es eine weitere Leiche und die Polizei legt sich nicht so ins Zeug ,wie Phyllida es erhofft.Da ihre Chefin mit dem Schreiben eines neuen Romans beschäftigt ist ,muß die resolute Haushälterin selbst aktiv werden,was sich bei der Vielzahl der Verdächtigen,als schwierig erweist.

Die Autorin nimmt sich viel Zeit ,um ihre Geschichte zu erzählen,was der Spannung jedoch keinen Abbruch tut. Geschickt legt sie immer wieder falsche Fährten, um ihre Leser*innen beim Miträtseln zu verwirren.Neben der eigentlichen Krimi Handlung gibt es auch viel über die Geschehnisse vor Ort zu erfahren. Die einzelnen Gäste, sowie das Personal, werden ausführlich durchleuchtet, Downton Abbey lässt grüßen. besonders gefallen haben mir die kleinen Wort Scharmützel zwischen Phyllida und dem neuen Chauffeur Mister Bradford.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen,was sowohl an den authentischen Protagonisten,als am immer wieder einfließenden englischen Humor lag. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Jahreshighlight

3

Mallowan Hall, Wohnsitz von Agathe Christie und ihrem Mann. Ein Wochenende mit Gesellschaft, die auch über Nacht bleibt, mitsamt ihrer Dienerschaft. Phyllida Bright, Haushälterin und bekennender Hercule ...

Mallowan Hall, Wohnsitz von Agathe Christie und ihrem Mann. Ein Wochenende mit Gesellschaft, die auch über Nacht bleibt, mitsamt ihrer Dienerschaft. Phyllida Bright, Haushälterin und bekennender Hercule Poirot Fan, findet am Morgen eine Leiche in der Bibliothek.

Ab hier beginnt ein Who done it ? Krimi im besten Agathe Christie Stil. Colleen Cambridge hat hier einen perfekten britischen Krimi geschrieben. Die Charaktere sind toll beschrieben und entführen uns zeitgleich in die Atmosphäre der Upstairs/Downstairs Serien, wie Das Haus am Eaton Place oder Downtown Abbey. Wer die Serien kennt, wird vor allem bei Köchin und Butler innerlich schmunzeln. Colleen Cambridge liefert mit der genauen Beschreibung von Dienerschaft und Haushaltsführung und dem Verhältnis zur "Herrschaft" aber auch ein Abbild der Gesellschaft zu dieser Zeit.

Die Haushälterin Phyllida steht ihrem großen Vorbild Hercule Poirot in nichts nach. Auch ihre "grauen Zellen" arbeiten meisterhaft und sie findet die erstaunlichsten Zusammenhänge. Der Fall ist komplex und lässt den Leser (und Hobbyermittler) bis zum Schluss im Dunkeln, wird aber nach Auflösung aller falschen Fährten absolut logisch gelöst. Und das im besten Stil von Poirot, vor allen Verdächtigen.

Die Dialoge sind humorvoll und man fliegt nur so durch die Seiten. Die vielen kleinen Querverweise auf Werke von Agathe Christie, auch auf ihr geheimnisvollen Verschwinden, werden den Agathe Christie Fans unter den Lesern ein besonderes Lesevergnügen bereiten.

Die Figur der Phyllida ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin gespannt, wie ihre kleinen und großen Geheimnisse in den Folgebänden gelöst werden.

Colleen Cambridge braucht sich mit diesem Einstieg in eine neue Serie nicht hinter Agathe Christie zu verstecken. Sie ist ihr wirklich ebenbürtig.

Für mich war es definitiv ein Jahreshighlight und ich kann die Fortsetzung in Band 2 kaum erwarten.

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