Cover-Bild Maybe Now
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 19.07.2019
  • ISBN: 9783423740500
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Colleen Hoover

Maybe Now

Roman
Kattrin Stier (Übersetzer)

Lang ersehnt: die neue Hoover!

Endlich sind Sydney und Ridge auch offiziell ein Paar, und eigentlich könnte alles perfekt sein. Dies umso mehr, als Ridges Exfreundin Maggie dabei ist, sich umzuorientieren: Beim Skydiving hat sie Jake kennengelernt, und der ist ganz offenkundig ebenso interessiert an Maggie wie sie an ihm. Wird Maggie ihr Glück mit Jake finden? Oder empfindet sie immer noch etwas für Ridge?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2019

Ein tolles Ende der Reihe - wenn auch etwas zu kitschig!

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Diese Rezension könnte Spoiler enthalten, da es sich um einen zweiten Band handelt.

Nachdem ich vor einigen Wochen erst Maybe Someday und Maybe Not gelesen habe, war nun endlich Maybe Now an der Reihe. ...

Diese Rezension könnte Spoiler enthalten, da es sich um einen zweiten Band handelt.

Nachdem ich vor einigen Wochen erst Maybe Someday und Maybe Not gelesen habe, war nun endlich Maybe Now an der Reihe. Ich konnte mir im Voraus gar nicht vorstellen, wie Colleen Hoover die Geschichte rund um diese doch etwas merkwürdige WG weiterführen möchte und war daher unheimlich gespannt.

Sydney mag ich nach wie vor richtig gerne, denn sie hat so eine besondere Persönlichkeit. Sie ist nach wie vor sehr selbstbewusst und sagt, wenn sie etwas stört. Aber sie hat auch wieder gezeigt, wie selbstlos sie handelt. Was mir aber am meisten gefallen hat, war ihr gesamter Umgang mit dieser schon etwas verstrickten Situation. Sie hat so verständnisvoll reagiert und geholfen, wo sie nur kann.
Auch Ridge ist mir immer noch sehr sympathisch und ich finde, dass er sich noch ein Stück weiterentwickelt hat. Er ist immer noch sehr humorvoll und immer für seine Liebsten da. Trotzdem hat er es geschafft sich ein Stück weit von seiner Vergangenheit zu lösen und sich voll und ganz auf seine Beziehung zu Sydney zu konzentrieren.
Maggie hat mich wohl am meisten überrascht. Ich mochte sie ja schon in Maybe Someday total gerne, aber sie hat nochmal gezeigt, was in ihr steckt. Man merkt ihr zwar an, wie nahe ihr ihre Krankheit geht, aber trotzdem möchte sie auch ein ganz normales Leben führen und ist deswegen auch total ehrgeizig. Außerdem ist sie ebenfalls total liebevoll und verständnisvoll.

Als Nebencharaktere sind auch wieder Bridgette und Warren dabei. Die beiden sind mir in diesem Band nochmal ein Stück sympathischer geworden, denn sie schaffen es immer wieder die Situation aufzulockern. Vor allem aber hat mich Bridgette positiv überrascht, denn hinter ihrer doch eher mürrischen Art steckt doch eine recht freundliche Person. Außerdem lernt man Jake kennen. Er ist Arzt und nebenbei noch ein absoluter Adrenalinjunkie. Er war mir eigentlich auch recht sympathisch.

Besonders gut hat mir gefallen, wie sich die Beziehung von Sydney und Ridge entwickelt hat. Es war einfach so schön zu lesen, wie liebevoll und verständnisvoll die beiden miteinander umgehen und man hat die Liebe zwischen den beiden förmlich gespürt. Ganz anders sah es da leider mit Maggie und Jake aus. Irgendwie ist mir die Entwicklung der Beziehung etwas zu kurz gekommen - auch wenn man gemerkt hat, wie gut Jake Maggie tut. Trotzdem ging alles sehr schnell und das Ende war daher auch etwas überzogen.
Aber nicht nur die Liebesbeziehungen standen hier im Vordergrund, sondern auch die Freundschaften zwischen den Charakteren. Vor allem hat mir hier die Entwicklung zwischen Sydney und Maggie gefallen. Aber auch Bridgette hat gezeigt, dass man immer auf sie zählen kann.

Aber wer immer und immer wieder de Bemühungen seiner Unterstützer abwertet oder verachtet, der wird letztlich sein Team verlieren. Und ohne das Team ist irgendwann auch der Kampf verloren. (Seit 150)

Der Schreibstil von Colleen Hoover lässt sich wieder gewohnt flüssig lesen, denn das Buch ist wieder eine Mischung aus humorvollen, emotionalen aber zum Teil auch kleineren dramatischen Szenen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass mir einige Dinge doch etwas zu schnell gingen und es mir fast etwas zu "friedlich" war. Irgendwie hat mir so der typische Touch von Colleen Hoover gefehlt. Gut gefallen hat mir allerdings, dass sie wieder die Songtexte von Sydney und Ridge mit einfließen lassen hat und sich die Musik so weiterhin wie ein rotes Band durch die Geschichte gezogen hat.
Das Besondere an diesem Band ist allerdings, dass das Buch nicht nur aus Sydneys und Ridges Sicht geschrieben ist, sondern man einige Kapitel auch aus Maggies und Jakes Sicht geschrieben ist. So bekommt man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von (fast) allen Charakteren und konnte hautnah mitfühlen. Vor allem haben mir die Kapitel aus Maggies Sicht gefallen, denn sie zeigen nicht nur, was für ein toller Charakter sie ist, sondern auch wie es ist mit so einer Krankheit zu leben.

Mein Leben fühlt sich immer mehr an wie ein Karussell auf dem nur ich alleine fahre. Manchmal ist es aufregend und macht Spaß, aber manchmal wird mir speiübel und ich möchte nur noch, dass es anhält. (Seite 129)

Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Vor allem aber mag ich, dass es durch die Farbgestaltung perfekt zum ersten Band Maybe Someday passt, sich aber dennoch davon abhebt.

Insgesamt hat die Reihe mit Maybe Now ein schönes Ende gefunden - auch wenn es fast schon etwas zu kitschig war. Es war nochmal richtig schön zu lesen, wie sich die Beziehungen unter den Charakteren weiter entwickeln und dafür gibt es von mir 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Eine gelungene Fortsetzung zu "Maybe Someday" mit einer extra Portion Gefühl!

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Wenn ich Colleen Hoover höre, habe ich mittlerweile ziemlich hohe Ansprüche an das Buch. Hier kann ich sagen, dass das Buch diesen Ansprüchen gerecht geworden ist. Es war eine sehr schöne Geschichte. Zwar ...

Wenn ich Colleen Hoover höre, habe ich mittlerweile ziemlich hohe Ansprüche an das Buch. Hier kann ich sagen, dass das Buch diesen Ansprüchen gerecht geworden ist. Es war eine sehr schöne Geschichte. Zwar kann man hier nicht die große Spannung erwarten, doch findet man definitiv ganz viel Gefühl darin. Es war sehr schön die Geschichte zu lesen und auch einmal einblick in Maggie zu erhalten. Ich muss sagen, dass ich Maggie in "Maybe Someday" nicht ausstehen konnte, sie nun allerdings im neuen Licht gesehen habe und sie letzten Endes dann doch ganz gern mochte. Colleen Hoover gelingt es immer wieder, mich mit ihrem Bücher abzuholen.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Mitreißend, emotional, humorvoll und wunderschön! Eine tolle Fortsetzung!

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Als ich hörte, dass Colleen Hoover eine Fortsetzung zu „Maybe Someday“ geschrieben hat, war meine Freude riesengroß! Colleen Hoover zählt mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ich liebe ...

Als ich hörte, dass Colleen Hoover eine Fortsetzung zu „Maybe Someday“ geschrieben hat, war meine Freude riesengroß! Colleen Hoover zählt mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, ich liebe ihre Bücher und „Maybe Someday“ gehört definitiv zu meinen CoHo-Favoriten. Auf „Maybe Now“ habe ich mich wirklich schon riesig gefreut, ich war schon so gespannt auf Maggies Geschichte!

Kurze Info: Normalerweise mache ich das ja nicht, aber da meine Rezension so schrecklich lang geworden ist (bin einfach so schlecht im Kurzfassen, räusper) habe ich den Inhalt nun nicht in meinen Worten zusammengefasst. Da verweise ich jetzt einfach mal auf den Klappentext vom Verlag. :D

Sieht das Cover nicht toll aus? Also mir gefällt es richtig gut, ich steh total auf Streifen und mag die Kombi weiß-rosa unheimlich gerne. Super finde ich auch, dass das Cover so ein typisches Colleen Hoover-Cover ist. Die Fortsetzung passt optisch perfekt zum Vorgängerband und zu dem Zwischenband „Maybe Not“.

Zur Story muss ich allerdings sagen, dass sie mich leider nicht so mega doll begeistern konnte, wie es sonst bei den Büchern von Colleen Hoover der Fall ist. Leider gab es hier zwei Dinge, die mich ein bisschen gestört haben, sodass das Buch nicht das von mir erhoffte Highlight wurde. Begeistert bin ich aber natürlich dennoch. Colleen Hoover ist hier eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die mir herrliche Lesestunden beschert hat. Ich würde hier auch dringend raten, zuerst zum ersten Band zu greifen und danach erst zum zweiten. In meinen Augen ist der Lesespaß deutlich höher, wenn man „Maybe Someday" zuerst liest.

Ich komme dann einfach mal zuerst zu den Dingen, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Zuerst muss sagen, dass ich etwas enttäuscht davon bin, welche Rolle Maggie hier einnimmt. Eigentlich soll dieser Band ihre Geschichte erzählen. Ja, eigentlich. Klar, wir erfahren natürlich schon so einiges über sie, aber irgendwie hatte ich erwartet, dass der Fokus der Handlung deutlich mehr auf Maggie liegt. Ich finde sogar, dass man von Sidney und Ridge mehr zu lesen bekommt als von Maggie und Jake. Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe mich richtig über das Wiedersehen mit Sidney und Ridge gefreut. Ich habe die beiden im ersten Band so unglaublich liebgewonnen! Da „Maybe Now“ nur als Maggies Geschichte betitelt wird, hatte ich einfach mit mehr Maggie gerechnet. Besonders Jake kam mir zu kurz. In ihn wird Maggie sich verlieben und wie sie, so habe auch ich Jake sofort in mein Herz geschlossen. Über ihn hätte ich sehr gerne mehr zu lesen bekommen.
Worüber ich auch gerne mehr erfahren hätte, ist Maggies Bucket List. Wie viele Menschen, die todkrank sind und keine hohe Lebenserwartung haben, hat auch Maggie eine Liste mit Dingen, die sie in ihrem Leben gerne noch tun möchte. Natürlich spielt das Abarbeiten der Liste hier eine Rolle, allerdings nicht so sehr, wie in manch anderen Büchern. Gefühlt habe ich zwar schon ziemlich viele Bücher solcher Art gelesen, aber da ich solche Geschichten über alles liebe, hätte es mich hier echt gefreut, wenn das Augenmerk der Handlung mehr auf Maggies Liste gelegen hätte.

Der zweite Punkt, der mich ein bisschen gestört hat, ist das Ende. Das war mir persönlich einfach ein wenig zu kitschig. Süß und wunderschön ist es zwar, nur fand ich es dann doch etwas zu übertrieben. Aber ich spreche da auch nur für mich, so mancher wird das Ende bestimmt ganz anders empfinden.

Eine letzte kleine Sache, bei der ich etwas ins Stocken und Grübeln geraten bin, bezieht sich auf eine bestimmte Szene im Buch. An alle, die gerade dabei sind, die erste Staffel von Game of Thrones zu gucken oder noch vorhaben, mit der Serie zu beginnen: Wartet besser, bis ihr Staffel 1 beendet habt, ehe ihr in dieses Buch abtaucht. Man wird hier sehr zur ersten Staffel gespoilert! Darüber wird sich nicht nur der gespoilerte Ridge, sondern bestimmt auch so manch anderer aufregen. Es gibt ja doch noch so einige, die Games of Thrones noch nicht gesehen haben. Ich zum Beispiel. Ja, jetzt ist es raus, ich kenne die Serie tatsächlich nicht, ich habe noch keine einzige Folge gesehen. Da ich es vorerst auch nicht vorhabe, hat mich dieser Spoiler nicht gestört. Allerdings fand ich es dennoch nicht gut, dass Colleen Hoover Warren etwas so Wichtiges von der Handlung verraten lässt.

So, nun aber genug gemeckert. So langsam kann man ja den Eindruck gewinnen, dass mir das Buch gar nicht so gut gefallen hat. ;)
Dann lege ich jetzt mal los mit dem Schwärmen und Seufzen.
Zum Schreibstil kann ich nur sagen: Ich liebe ihn! Er ist so mitreißend und gefühlvoll und liest sich so schön! Colleen Hoover kann einfach großartig schreiben. Wobei ich nur die deutschen Übersetzungen kenne, ich habe bisher noch kein CoHo-Roman auf Englisch gelesen (möchte es aber unbedingt noch tun). Die Übersetzungen jedenfalls finde ich klasse.

Ebenfalls ganz begeistert bin ich natürlich auch wieder von den Charakteren.
Sidney und Ridge, die beiden muss man einfach lieben. Auch wenn ich es ein wenig schade fand, dass Maggie und Jake etwas zu kurz kamen, habe ich mich natürlich sehr darüber gefreut, dass es wieder so viele emotionale und berührende Momente mit Sidney und Ridge gibt. Ihre Beziehung ist wirklich einzigartig. Allerdings ist sie auch nicht immer leicht. Da Ridge taub ist und Sidney die Gebärdensprache noch nicht so gut beherrscht, sind die beiden oft auf technische Hilfe (Laptops, Handys) angewiesen, damit sie kommunizieren können. Ihre Chatgespräche fand ich schon im ersten Band so toll und auch hier haben sie mich wieder vollkommen verzaubert. Super fand ich auch, dass es wieder viele Songtexte gibt, die Gott sei Dank nicht übersetzt wurden, sondern im Englischen belassen wurden. Die Songtexte sind einfach nur wunderschön und so bewegend!

Bei Maggie muss ich gestehen, dass ich bei ihr ein kleines bisschen gebraucht habe, ehe ich komplett mit ihr warm geworden bin. Nachdem meine kleine Anfangshürde aber überwunden war, habe ich Maggie richtig liebgewonnen. Mir tat sie so leid, dass sie an dieser schlimmen Krankheit Mukoviszidose leidet. Allerdings gelingt es Colleen Hoover mal wieder wunderbar, ein ernstes Thema auf eine locker-leichte Weise zu verpacken, sodass man trotz der ernsten Thematik so ein richtiges Wohlfühlbuch in Händen hält.

Wer hier auch wieder mit von der Partie ist, sind Brennan und...hurra!...Warren und Bridgette. Also, Ridge und Sidney mag ich wirklich mega gerne, aber Warren und Bridgette sind dann irgendwie doch meine absoluten Lieblinge. Warren ist einfach so witzig, seinen Humor feiere ich beim Lesen immer richtig. :D
Und Bridgette ist einmalig. Sie ist ein sehr spezieller Typ, nicht unbedingt sympathisch, aber irgendwie muss man sie dennoch ins Herz schließen. Ich finde Bridgette einfach nur genial. Über sie und Warren musste ich beim Lesen wirklich ständig breit schmunzeln und öfters auch laut loslachen.

Das Buch wird abwechselnd aus vier Perspektiven in der dritten Person erzählt: Sidney, Ridge, Maggie und Jake. Mir haben diese Wechsel wahnsinnig gut gefallen, da wir so von allen vier Charakteren einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhalten.

Mein Lesevergnügen war leider hier viel zu schnell wieder vorbei. Ich habe das Buch richtig durchgesuchtet und habe die Zeit mit dieser witzig-verrückten Truppe und ihrem großen Gefühlschaos zutiefst genossen. Über ein erneutes Wiedersehen würde ich mich echt freuen. Ich glaube zwar nicht, dass es eine weitere Fortsetzung geben wird, aber hoffen tue ich es irgendwie dennoch. :D

Fazit: Emotional, romantisch, witzig und wunderschön! Eine tolle Fortsetzung, die eine so wundervolle Geschichte über die wohl coolste und ungewöhnlichste WG aller Zeiten erzählt. Auch wenn mich der zweite Band leider nicht so flashen konnte wie der erste, habe ich dennoch unvergessliche Lesestunden mit „Maybe Now“ verbracht. Ich kann das Buch absolut empfehlen (für CoHo-Fans ist es definitiv ein großes Muss!) und vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein CoHo Buch ohne Drama

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Fazit: Überflüssig und zu viel Heile Welt. Zu wenig Maggie und Jake dafür zu viel Ridge und Sydney.

Der erste Teil "Maybe someday" gehört zu meinen Lieblingsbüchern von Colleen Hoover und als ich gehört ...

Fazit: Überflüssig und zu viel Heile Welt. Zu wenig Maggie und Jake dafür zu viel Ridge und Sydney.

Der erste Teil "Maybe someday" gehört zu meinen Lieblingsbüchern von Colleen Hoover und als ich gehört habe dass es einen weiteren Teil gibt war ich super aufgeregt deswegen. Ich hab mich gefragt worum es in dem Teil geht und wie viel wir von Ridge und Sydney erfahren.



Als ich dann über den Klappentext erfahren habe das es viel mehr um Maggie geht und ihre Geschichte war ich neugierig geworden. Maggie gehörte nicht zu meinen Lieblingscharakteren, aber ich mochte sie.



Ich hätte es wirklich nicht gedacht, aber ich fand den Teil leider nur okay. Er war meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig und dementsprechend auch irgendwie langweilig. Ridge und Sydney sind happy und irgendwie liefert es nicht das Drama was die Autorin anscheinend braucht um eine gute Geschichte zu bauen.



Den Aspekt mit Maggie fand ich gut, es lieferte etwas Futter aber irgendwie waren mir hier alle zu gut. Jeder wurde zum Samariter, selbst Bridgette. Für meinen Geschmack war es zu viel Ridge und Sydney und zu wenig Maggie und Jake. Denn die zwei haben mir gefallen und dafür daß es in dem Buch eigentlich um Maggie gehen sollte haben ihr schon wieder Ridge und Sydney die Show gestohlen.



Das Ende war mir auch zu viel "Heile Welt". Es war over the top und hat mir überhaupt nicht gefallen. Der Teil hat mir "Maybe someday" zum Glück nicht ruiniert aber für mich war das Buch so wie es ist, komplett überflüssig.

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Veröffentlicht am 19.07.2019

Ein Wohlfühlbuch - Spannend, humorvoll und locker erzählt!

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"Man sollte sein Leben nicht nach einem möglichen Ende ausrichten, Man sollte sein Leben lieber an den Erfahrungen ausrichten, die zu diesem Ende führen."

Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ...


"Man sollte sein Leben nicht nach einem möglichen Ende ausrichten, Man sollte sein Leben lieber an den Erfahrungen ausrichten, die zu diesem Ende führen."

Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, krass emotionale, mega spannende und ultra poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört. Von ihr habe ich bis jetzt fast alles gelesen und geliebt, natürlich war es keine Frage, dass ich ihr auch ihren neusten Roman unbedingt lesen wollte, in dem sie die Geschichte von "Maybe Someday" nochmals aufgreift und die Handlung weiterspinnt, sodass auch Maggie ihr Happy End erhält.

Das Cover passt mit den rosafarbenen Streifen und dem Bild hinter dem Titel gut zur Gestaltung von "Maybe Someday" und der Novelle "Maybe Not" und ist ansonsten im typischen Colleen-Hoover-meets-dtv-Verlag-Stil gehalten. Die Aquarellflecken von Band 1 haben mir aber deutlich besser gefallen als die Streifen hier auf der Fortsetzung. Außerdem stellt sich mir die Frage wer das Pärchen auf dem Bild sein soll, da es hier genaugenommen um drei Paare geht, die fast gleichermaßen betrachtet werden.

Erster Satz: "Ich lege den Stift auf das Blatt"

So beginnt der Prolog, währenddessen Maggie den Arzt und Adrenalinjunkie Jacob Griffin kennenlernt, der ihr Tandempartner für ihren ersten Fallschirmsprung ist. Zwischen den beiden knistert es sofort gewaltig, was nicht nur an der Aufregung über den Sprung liegt, doch Maggie kann nicht zulassen, dass ihre gemeinsame Nacht mehr bedeutet als ein abgehakter Punkt auf ihrer Bucket List. Denn nach der langjährigen Beziehung mit Ridge, von der sie sich erst kürzlich mit viel Schmerz gelöst hat, will sie ihre letzten Jahre als Single verbringen und tun und lassen was sie will. Leider macht ihr ihre Krankheit Mukoviszidose einen Strich durch die Rechnung. Auch wenn sie am liebsten unabhängig wäre und keinem zur Lasten fallen will, braucht sie doch Hilfe und so wendet sie sich an ihre einzigen gebliebenen Vertrauten, die aber leider beide ihre Exfreunde sind: Warren und Ridge. Es beginnt ein skurriles Gefühlschaos zwischen drei Pärchen, die sich miteinander arrangieren und füreinander ein Platz im Leben finden müssen...

Leider verlassen wir Maggies Handlungsstrang recht schnell nach ihrem Kennenlernen mit Jake wieder und konzentrieren uns vor allem auf Ridge und Sydney und das Chaos, das Maggie versehentlich mit ihrem Hilferuf in ihrer neuen Beziehung anrichtet. Versteht mich nicht falsch - ich mag die Geschichte der Beiden sehr und habe es wirklich genossen, nochmal über sie zu lesen. Leider wurde aber ziemlich viel in ihrer Beziehung wiederholt, sie haben sich permanent gesagt, dass sie sich lieben und waren auch ganz süß zusammen, besonders viel ist aber nicht bei mir angekommen. Ich hätte mir echt ein bisschen mehr den Fokus auf Maggie erhofft, da das auf dem Klapptext ja als "ihre Geschichte" verkauft wird und wir erst wenig Zeit mit ihr verbracht haben. Ihre Gefühle, die Anziehung zu Jake und ihre Vergangenheit werden leider nur sehr kurz behandelt - das reicht zwar um die Geschichte zu tragen, hätte aber deutlich ausführlicher ausgearbeitet werden können. Ein weiteres Problem dass ich mit dem Hauptfokus auf Ridge und Sydney hatte war, dass ich schlicht und einfach nicht mehr besonders viel von ihrer Geschichte wusste, sodass ich bei einigen Szenen nochmal überlegen musste: Hm, wer ist das denn jetzt? Oder was arbeitet die nochmal? Hä, was war am Ende des ersten Teils nochmal? Das war natürlich eher mein Fehler und nicht der der Autorin aber dennoch hat das dafür gesorgt, dass ich im Mittelteil ein wenig enttäuscht war.


Maggie:
"Wenn er mich jetzt nicht bereits ins Wohnzimmer ziehen würde, um dort die anderen zu treffen, würde ich ihn bitten zu warten, bis ich mir einen Stift geholt und einen weiteren Punkt zu meiner Bucket-List hinzugefügt hätte. Es wären nur zwei Worte.
Jake Griffin."


Dadurch dass abwechselnd aus der Sicht von Sydney, Ridge, Maggie und Jake erzählt wird, bekommen wir einen allgemeinen Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten und sehen, dass Ridge und Sydney, die ja erst ganz frisch ein Paar sind immer noch mit einigen Hindernissen zu kämpfen haben. Eines dieser Probleme ist ihre Kommunikation. Trotz dass Sydney die Gebärdensprache lernt und Ridge das Sprechen sind sie für ernste Gespräche immer noch auf technische Hilfsmittel angewiesen und wir bekommen auch hier wieder viele Chats zu lesen. Das zweite Problem - so gemein das auch klingen mag - ist Maggie, die schlicht und einfach wegen ihrer Krankheit Hilfe von Ridge benötigt. Und da Ridge ein (Achtung: Zitat Warren) "elefantengroßes Herz" hat, ist sich Sydney nicht sicher, ob er nicht doch am Ende zu ihr zurückkehren wird.


Jake:
"Es war dumm von mir, mit achtzehn mit Chrissy zu schlafen, obwohl wir kein Kondom hatten, nur weil es so aufregend war du wir einfach davon ausgingen dass schon nichts passieren würde.
Es war dumm von mir, mich mit dreiundzwanzig rückwärts von einer Klippe in Cancum zu stürzen, die ich nicht genau kannte, und dabei den Nervenkitzel zu genießen, nicht zu wissen, ob da Felsen unter der Wasseroberfläche sind oder nicht.
Und es wäre dumm von mir, mit neunundzwanzig eine Frau dazu zu drängend, sich kopfüber in eine Beziehung zu stürzen, die möglicherweise die wahnsinnige Liebe wäre, nach der sich mich schon mein ganzes Leben sehne. Wenn man sich ganz und gar auf eine so tiefe Liebe einlässt, dann kommt man auch nicht mehr heraus, selbst wenn sie vorbei ist. Das ist wie Treibsand. Man steckt für immer fest, da komme, was wolle. Ich glaube Maggie weiß das. Und ich in sicher, dass sie mich genau deswegen fortschickt."


So ergibt sich ein komisches Wirrwarr an Gefühlen, das noch dadurch angeheizt wird, dass auch Warren, der mit seiner Freundin Bridgette ebenfalls in der WG von Ridge lebt, mal was mit Maggie hatte und das der etwas eigenwilligen, starrköpfigen und brutal ehrlichen Bridgette gar nicht zusagt. Ihr könnt euch also auf jede Menge verklemmte Gespräche, schwierige Dilemmas, gefühlvolle Entschuldigungen, wilde Streits und einen Haufen Drama freuen. Aufgepeppt wird diese Mischung noch durch die witzigen Streiche, die sich die Bewohner der (Achtung: Zitat Warren) "abgedrehtesten WG aller Zeiten" gegenseitig spielen und die Absurditäten mit denen sie sich gegenseitig und den Leser zum Lachen bringen. So wird schon mal ein Käse mit der Seife in der Dusche vertauscht, der danach genüsslich verspeist wird, eine Glitzerbombe wird als harmloses Päckchen getarnt, man bedient sich getarnt als Hotelgast am reichlichen Frühstückbuffet eines Nobelhotels, improvisiert in Gebärdensprache einfach mal die Worte "Brücke, Wolke, Pickel" wenn einem nichts anderes einfällt, sucht verzweifelt den Porno in dem Bridgette mal mitgespielt hat oder bestellt Pizza mit absolut allem darauf, was der Lieferant in der Küche stehen hat. Colleen Hoover gibt mal wieder alles um den Leser mit total skurrilen Situationen zum Lachen zu bringen und mit abstrusen Ideen zu verwirren.


Sydney:
"Alles was zwischen den Leuten hier am Tisch abgeht, sprengt ohnehin schon lange jede Definition von "normal". Warren hat schon früher einmal zu mir gesagt: "Willkommen in der abgedrehtesten WG aller Zeiten." Inzwischen ist mir klar, was er damit gemeint hat."



Auch die ernsteren Themen wie Ridges Taubheit und Maggies Umgang mit ihrer Krankheit, die ihre Lebensdauer drastisch verkürzen wird, geht sie locker, leicht, authentisch und mit viel Gefühl an. Colleen Hoover besitzt einfach das Talent aus wenigen Worten die größten Gefühle heraus zu locken und so eigentlich aus dem Nichts ein riesiges Gefühlschaos und Drama zu erschaffen. Nicht umsonst wird sie die "Queen of Hearts" genannt. Doch statt wie in manchen ihrer anderen Bücher ein schmerzhaftes Problemthema anzugehen, wird diese Geschichte mehr zum Wohlfühlbuch, das man in einem Rutsch lesen und in das man sich einfach verlieben kann. Wenn ich ein Buch von dieser Autorin aufschlage und die ersten paar Zeilen lese, dann komme ich nach Hause. Es ist ein wohlig warmes Gefühl und ich fühle mich in der Atmosphäre jedes einzelnen Buches der Autorin absolut geborgen und möchte gar nicht mehr auftauchen. Wie gewohnt spielt die Autorin dabei nur so mit Worten. Nicht nur die vielen immer wiederkehrenden Sprüche, die die Charaktere als Insider austauschen. Nein, sie findet in jeder Situation genau die richtigen Formulierungen, um nur so mit unseren Emotionen zu spielen und kennt dabei kein Tabu, wenn es darum geht, uns Leser zu quälen. Dieses Buch hat mich weinen lassen, lachen, mitfühlen, mich dazu gebracht zu schmunzeln, die Nase rümpfen und ein paar Mal auch dazu, es kurz wegzulegen. Doch vor allem hat es mich berührt und einfach mitgerissen!!!

Ganz besonders gefallen hat mir neben der Message das Leben zu genießen und immer einen Kompromiss zu finden, in dem man auf andere zugeht, die Darstellung der Musik. Schon in "Maybe Someday" hat mich beeindruckt, wie wir durch Ridges Taubheit wertschätzen lernen, dass wir hören können und feststellen, dass Musik viel mehr ist als nur Geräusche: Musik ist ein Gefühl, das wir mit anderen teilen können. Ganz wundervoll sind auch wieder die passenden Songtexte, die immer wieder in den Text mit eingeflochten werden, wenn Ridge, Brennan und Sydney an einem neuen Song arbeiten. Und - zum Glück!!! - sind sie nicht übersetzt, sodass wir sie in ihrem echten Klang genießen dürfen. Außerdem nochmal die Empfehlung an alle, euch den Song "Maybe Someday" von Griffin Peterson anzuhören, der in Kooperation mit Colleen Hoover zu dieser Reihe entstanden ist.


Ridge:
"Feels like we made it
Got something of our own
Maybe it´s predictable
But I can´t complain
With you and me
All I need is more of the same
More of the same"


Am Ende laufen alle Fäden der Geschichte gekonnt zusammen und auch wenn mir der große Zeitsprung und das etwas übertriebene Happy End nur bedingt gefallen haben, konnte ich den Roman mit dem wohligen Gefühl zur Seite legen, dass die Geschichte nun beendet ist.





Fazit:

Ein Wohlfühlbuch, das über das skurrile Gefühlschaos zwischen drei Pärchen erzählt, die sich miteinander arrangieren und füreinander ein Platz im Leben finden müssen. Spannend, humorvoll und locker erzählt Colleen Hoover von der "abgedrehtesten WG aller Zeiten", gerade im Mittelteil hätte ich mir aber ein bisschen mehr Neues und einen klareren Handlungsverlauf gewünscht.