Cover-Bild Was perfekt war
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 25.10.2019
  • ISBN: 9783423230018
Colleen Hoover

Was perfekt war

Roman | Die deutsche Ausgabe von ›All Your Perfects‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Was tust du, wenn deine große Liebe an den Umständen zu zerbrechen droht?

Schonungslos, ehrlich und unendlich berührend – der neue Roman von Colleen Hoover!

Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …

»Colleen Hoover ist wieder da – mit einem Pageturner, der alle Emotionen bloßlegt.« US Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2020

Das war dann wohl eher nichts.

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Ja, ich mag kein Liebesgedöns, dazu stehe ich, aber - und das ist der wichtige Punkt, warum ich mich auf diese Aktion überhaupt eingelassen habe - ich weiß, dass der Bold Verlag Bücher ins Programm nimmt, ...

Ja, ich mag kein Liebesgedöns, dazu stehe ich, aber - und das ist der wichtige Punkt, warum ich mich auf diese Aktion überhaupt eingelassen habe - ich weiß, dass der Bold Verlag Bücher ins Programm nimmt, besonders von bekannten Autoren mit bestimmtem Ruf, die eben nicht der "Norm" entsprechen. So rollen sich bei mir normal die Fußnägel hoch, wenn ich den Namen „Colleen Hoover“ höre, um es mal krass auszudrücken, aber aufgrund des Verlags, war mir klar, dass dieses Buch anders ist. Ich denke, ihr versteht was ich meine. Vorweg: Ich spoilere zwar nicht im Detail, aber man könnte sich dennoch durch meine Worte gespoilert fühlen und spiegelt meine absolut persönliche Meinung wieder.

Entsprechend unvoreingenommen ging ich an das Buch. Vom Schreibstil her konnte die Autorin mich sofort abholen, keine Frage. Es war wirklich gut zu lesen, aber....

Leider war mir noch den ersten zwei Kapitel schon klar was das Problem in dieser Geschichte darstellt. Der Klappentext soll Leser locken, aber dieses Problem droht die Beziehung nur insofern zu zerfressen, weil die Autorin ein wunderbares und unrealistisches Ende zu Papier gebracht hat. Zudem, ach was soll ich sagen, auf das Buch hätte man schlichtweg verzichten können. Die meisten Zeit war ich damit beschäftigt einen der beiden Protagonisten hauen zu wollen, weil sie einfach nicht mit einander reden.

Die Kapitel über die Vergangenheit fand ich ja noch ganz süß. Eine etwas andere Liebesgeschichte. Nett, wirklich! Doch bei den Passagen aus der Gegenwart wollte ich wirklich nur noch meinen Kopf an die Wand schlagen und schreien: "Wie kann man nur so blöd sein!?" Zwischendurch, als er dann diesen einen bestimmten Satz sagte, war mir dann klar, dass das am Ende genau so kommen wird und so kam es auch. Mir ist klar, dass ein Buch Fiktion ist und so weiter, aber ganz ehrlich… so ein Buch vermittelt ein so unglaublich falsches Bild. Ich verstehe, dass die Situation, in der sich die Beiden befinden, unfassbar schwer ist, aber wenn sie gleich mit einander geredet hätten, dann hätten sie ihr "Happy End" schon viel früher haben können - und wie gesagt, finde ich es absolut unrealistisch, dass Schäden solchen Ausmaßes, einfach so zu kitten sind, wie es im Buch beschrieben ist. Auch die psychischen Aspekte kann man nicht so einfach unter den Teppich kehren. Zwar wurde mal am Rande erwähnt, dass es nicht einfach ist/ war, jedoch fehlte mir die Authentizität.

Ich könnte mich da wirklich Stunden aber Stunden drüber aufregen, deswegen lass ich es jetzt einfach gut sein und versuche es zu vergessen. Allen anderen empfehle ich eher das Buch "Verity" zu lesen. Dieses ist zwar auch teilweise stark konstruiert, aber es glaubwürdiger und ausgewogener.

Fazit:

Wer auf unnötiges Drama steht, gefolgt von einem kunterbunten Happy End, der kann sich bestimmt an der Geschichte erfreuen.

Veröffentlicht am 05.01.2020

Leider war es nicht mein Fall

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Graham und Quinn lernen sich am bislang schlimmsten Tag ihres Lebens kennen. Quinn will ihren Verlobten besuchen, doch vor seiner Tür tigert ein fremder Mann auf und ab. Als sie aufschließen will sagt ...

Graham und Quinn lernen sich am bislang schlimmsten Tag ihres Lebens kennen. Quinn will ihren Verlobten besuchen, doch vor seiner Tür tigert ein fremder Mann auf und ab. Als sie aufschließen will sagt er ihr, dass dort drin gerade ihr Verlobter mit seiner Freundin Sex hat. Sie trösten einander und reden. Doch das war es.
6 Monate später treffen sie wieder zufällig aufeinander und dieses Mal gehen sie eine Beziehung ein.
7 Jahre später ist ihre Ehe zerbrochen. Sie reden nicht, leben aneinander vorbei und Quinn wird zerfressen von einem Kinderwunsch, der ihr scheinbar niemals erfüllt werden wird.
Hat ihre Ehe noch eine Chance?


Das Buch springt immer zwischen „damals“ und „jetzt“ hin und her, zwischen ihrem Kennenlernen und der sich entwickelnden Beziehung und dem Scheitern ihrer Ehe. Dadurch wird natürlich schon beim Lesen des Buches gespoilert, weil man ja weiß, dass sie geheiratet haben etc. Ich finde diesen Aufbau aber nicht schlecht, weil sofort auffällt, wie sehr sie sich beide verändert haben. Allerdings wird immer alles aus Quinns Sicht erzählt, was ich schade finde, denn ich hätte gern gelesen, wie das alles für Graham war und ist.

Was mich aber gestört hat war, dass ich mit dem „jetzt“-Teil einfach nicht klar gekommen bin. Ich kann diesen extremen Kinderwunsch einfach nicht nachvollziehen, oder auch wie das ihre Ehe beeinflusst, weil alles dem hintangestellt wird.

Im „damals“ fand ich beide Protagonisten total sympathisch. Sie waren ungewöhnlich, aber cool und ihre Beziehung fand ich wirklich ganz, ganz toll. Im „jetzt“ ist von den Menschen von damals und ihrer Beziehung nichts mehr übrig. Mich hat das total frustriert. Ich konnte einfach nicht nachvollziehen, wie es so weit kommen konnte. Ich vermute, wie gesagt, dass es daran liegt, dass ich diesen Wunsch nicht verspüre und schon gar nicht so extrem wie Quinn.

Was mich außerdem echt genervt hat war der Teil von der Auflösung bzw. Wendung bis zum Schluss. Mich hat das Buch da echt schwindelig gemacht. Mir ging das einfach viel zu schnell und wirkte auf mich nicht wirklich realistisch. Es stellte für mich alles davor in Frage und ich kam irgendwie einfach nicht mehr mit. Mir kommt das Ende nach all dem Drama viel zu abrupt und es wird für mich wirklich auf eine lächerliche Art und Weise aufgelöst. Ich dachte mir dann nur noch „und dafür jetzt all das Drama und 304 Seiten?“


Fazit: Leider war das Buch nicht meins. Im „damals“-Teil mochte ich die Protagonisten im „jetzt“-Teil leider gar nicht. Für mich war es zu künstlich dramatisch und Quinn kam mir mehr und mehr irrational vor.
Ich konnte ihre Gefühle und Gedanken und Wünsche einfach nicht mehr nachvollziehen. Für mich war sie ein komplett anderer Mensch.

So gut mir der „damals“-Teil auch gefiel, so sehr hat mich der „jetzt“-Teil gelangweilt. Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne und die hat es nur dem „damals“-Teil zu verdanken. Würde ich die Teile einzeln bewerten, bekäme der „damals“-Teil von mir 4 Sterne, der „jetzt“-Teil aber nur 0,5 Sterne.

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