Achterbahn der Gefühle
„Weil ich Layken liebe“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover. Ich muss sagen, jetzt kann ich den Hype um die Autorin verstehen.
Der Aufbau der Geschichte ist gut gelungen. Ich mochte den authentischen ...
„Weil ich Layken liebe“ war mein erstes Buch von Colleen Hoover. Ich muss sagen, jetzt kann ich den Hype um die Autorin verstehen.
Der Aufbau der Geschichte ist gut gelungen. Ich mochte den authentischen Verlauf des Buches und die Emotionen, die glaubhaft geschildert wurden. Das Buch hat mich mitfiebern lassen und mich auch ein, zwei Mal zum Weinen gebracht.
Layken wirkt wie ein typischer Teenager. Ich mochte ihre trotzige Art, denn sie war ehrlich und nachvollziehbar. Mir ihr hat Colleen Hoover eine fantastische Protagonistin geschaffen.
Auch Will war ein sympathischer Charakter. Trotz seinen Schicksalsschlägen macht er immer weiter und zieht seinen neunjährigen Bruder allein groß.
Auch die Nebencharaktere haben ihre eigene Geschichte gehabt. Vor allem Eddie, die Freundin von Layken. Auch ihre Geschichte konnte mich mitnehmen.
Zudem mochte ich den Aspekt des Poetry Slams sehr. Gedichte wurden nicht nur als Thematik in die Geschichte eingebaut, sondern auch für uns Leser:inenn zu Papier gebracht, sodass wir die Zeilen mitlesen konnten. Das hat mir sehr gut gefallen.
Weniger gut hat mir eine Szene gegen Ende gefallen. Gewalt in Bücher kann ich nicht gutheißen, positiv möchte ich jedoch sagen, dass diese Aktion nicht ganz ohne Konsequenzen blieb und reflektiert wurde.
Die Geschichte war eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle und konnte mich verzaubern. Das Ende war traurig und schön zugleich. Mir gefiel, dass die Autorin ihre Protagonisten nicht von Schicksalsschlägen verschont und ihnen ein echtes Leben andichtet und kein perfektes.
Dennoch werde ich die nächsten beiden Teile der Trilogie nicht mehr lesen. Ich habe das Gefühl, dass es die Geschichte für mich kaputt machen würde.