Cover-Bild Die Klippen von Tregaron
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783442484775
Constanze Wilken

Die Klippen von Tregaron

Roman
Die junge Künstlerin Caron leidet unter einem traumatischen Kindheitserlebnis. Sie kann sich jedoch nicht erinnern, was damals in Tregaron House geschah. Als sie unverhofft das alte Cottage auf der walisischen Halbinsel Llyn und ein verschollen geglaubtes Gemälde erbt, kommt sie an den Ort des tragischen Geschehens zurück und muss sich der Vergangenheit stellen. In dem sensiblen Gärtner Ioan findet sie einen Mann, der ihre zerrissene Seele versteht, und schon bald verlieben sich die beiden ineinander. Zusammen mit Ioan kommt Caron schließlich einem grausamen Geheimnis auf die Spur, das ins 19. Jahrhundert zurückreicht – das aber auch der Schlüssel zu ihrer eigenen Vergangenheit ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Eine bewegende Reise in die Vergangenheit

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"Die Klippen von Tregaron" ist nun der fünfte Wales-Roman aus der Feder der Autorin Constanze Wilken. Wieder entführt uns die Autorin in mein Sehnsuchtsland und lässt uns ihre Begeistung für das Land und ...

"Die Klippen von Tregaron" ist nun der fünfte Wales-Roman aus der Feder der Autorin Constanze Wilken. Wieder entführt uns die Autorin in mein Sehnsuchtsland und lässt uns ihre Begeistung für das Land und seine Geschichte in ihrem Roman spüren. Man spürt einfach ihre Liebe zu Wales. Wir besuchen die Halbinsel Llyn und lernen hier die unterschiedlichsten Menschen kennen.

Die Geschichte: Caron ist Glaskünstlerin und lebt in Amerika. Ständig wird sie jedoch von Albträumen heimgesucht, sie kann sich jedoch an nichts mehr erinnern. Doch dann erbt sie unverhofft ein altes Cottage auf der walisischen Halbinsel Llyn. Als sie Tregaron House betritt, entdeckt sie ein altes Gemälde. Die Frau auf diesem Gemälde hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihr. Wie kann das sein? Dann lernt Caron Ioan kennen. Zwischen dem sensiblen Gärtner Ioan und Caron entwickeln sich zarte Gefühle. Und gemeinsam kommen sie schließlich einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit beginnt......

Wow! Ein Wahnsinnsbuch - eine unglaubliche, spannende Geschichte, die mich jedoch auch sehr berührt hat. Der Schreibstil der Autorin ist einfach genial. Man taucht sofort in die Geschichte ein, wird gefangengenommen und kann sich einfach nicht mehr losreißen. Ich habe Caron bei ihrer Reise nach Wales begleitet und habe mich sofort in Tregaron House verliebt. Diese unglaubliche Lage, die Schönheit der Natur , all dies hat mich sehr beeindruckt. Ich sehe jetzt noch diese steil abfallenden Klippen vor mir und lasse mir am Strand den Wind um die Nase wehen. Ich sehe Caron vor mir, sehe ihr ratloses und entsetztes Gesicht, als sie in die Geschichte von Lloyd Pierce eintaucht. Wir machen eine aufregende Reise in das 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit hat dieser begabte Maler hier gelebt. Es war nicht leicht, zu dieser Zeit als Künstler zu überleben und er war auf die Gunst der Reichen angewiesen. Aber was sich dann alles auf Tregaron House zugetragen hat und welches Schicksal diesen herausragenden Künstler ereilt hat, hat beim Lesen für Gänsehautfelling gesorgt. Gleichzeitig war ich aber auch wütend und dann wieder zu Tränen gerührt. Eine wirklich sehr emotionale Geschichte, in die Caron eingetaucht ist. Und die Suche nach ihren Wurzeln war äußerst spannend. Und die Spannung ist von Seite zu Seite gestiegen. Über manche Wendungen war ich dann beim Lesen überrascht. Schön fand ich auch die zarten Gefühle, die sich zwischen Ioan und Caron entwickelt haben. Irgendwie sind die beiden für mich Seelenverwandte. Beide Künstler jeder auf seine Art. Gerne hätte ich auch Carons Kunstwerke bewundert. Ich habe davon wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge. Einfach toll!

Für mich ist diese Lektüre wieder ein äußerst gelungenes Gesamtpaket. Spannend, unterhaltsam, gefühlvoll. Die Charaktere sind alle wunderbar beschrieben. Man kann sich von jedem einzelnen ein genaues Bild machen. Auch das Cover ist wieder ein echter Hingucker, genauso stelle ich mir Tregaron House vor. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne

Veröffentlicht am 02.03.2018

Ein überaus geheimnisvolles Erbe

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Nämlich ein wunderschönes Häuschen auf den Klippen von Tregaron, Wales, steht der Glaskünstlerin Caron ins Haus. Ganz plötzlich und unvermittelt, denn noch nie hat sie von dem Ort gehört, auch der Erblasser, ...

Nämlich ein wunderschönes Häuschen auf den Klippen von Tregaron, Wales, steht der Glaskünstlerin Caron ins Haus. Ganz plötzlich und unvermittelt, denn noch nie hat sie von dem Ort gehört, auch der Erblasser, Brynmore Bowen, ist ihr gänzlich unbekannt.

Doch das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft und die ist so geheimnisvoll und gleichzeitig spannend, dass Caron gleich Feuer und Flamme ist. Denn sie soll eine Person auf einem Bild, das in ihrem potentiellen neuen Haus hängt, identifizieren: eine Frau, die ein kleines Kind hält. Und diese Frau sieht ihr selbst so unglaublich ähnlich, dass es ihr die Schuhe auszieht!

Und es gibt auch schon einen ersten Hinweis - ein geheimnisvolles Tagebuch aus dem späten 19. Jahrhundert. Autor ist der Künstler selbst.

Im Umfeld des Hauses trifft sie auf diverse Gestalten, von denen einige - so Anwalt Stan, mit dem sie wegen der Erbschaft zu tun hat und der gutaussehende Gärtner Ioan - sehr nett und zugänglich scheinen, andere jedoch - so die Verwandten des Verstorbenen, die Witwe seines Bruders und ihre (erwachsenen) Zwillinge - ihr Angst einjagen. Ist Caron dort in ihrem Häuschen sicher und hat sie eine Zukunft in Wales?

Was steckt der ganzen Geschichte? Und kann ihre in London lebende Mutter ihr einen Hinweis geben? Ich habe begeistert und gespannt gelesen, mit Caron gehofft und gelitten und war ganz traurig, als das Buch ausgelesen war.

Constanze Wilken hat einen wunderschönen Spannungsroman geschrieben, in dem auch Atmosphäre und Herz eine große Rolle spielen. Die Protagonistin Caron verliebt sich gleich mehrfach und eine Liebe - nämlich die zu Wales und speziell zu Tregaron und Umgebung - kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich auch gleich mitverliebt und könnte mir gut vorstellen, dass es mich in einem meiner nächsten Urlaube dort in die Gegend verschlagen wird. Und zwar definitiv mit einem der Wales-Romane von Constanze Wilken im Gepäck. Es gibt nämlich insgesamt fünf, von denen ich erst zwei gelesen habe. Gottseidank!

Veröffentlicht am 02.03.2018

fesselnder, spannender Roman voller Geheimnisse

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Schon das Cover des Romans weckt Sehnsüchte, dieses alte, reetgedeckte Haus, der Weg an den Klippen und als der Leser riecht man fast den Duft des Lavendels. Die „Klippen von Tregaron“ von Constanze Wilken ...

Schon das Cover des Romans weckt Sehnsüchte, dieses alte, reetgedeckte Haus, der Weg an den Klippen und als der Leser riecht man fast den Duft des Lavendels. Die „Klippen von Tregaron“ von Constanze Wilken ist der fünfte Teil der Wales Romane, mit der sie die Leser in eine wunderschöne Landschaft mitnimmt…
Die Protagonistin Caron lebt und arbeitet als Künstlerin in Stanwood, Washington und erhält einen Brief einer Anwaltskanzlei, dass sie Erbin eines Cottages“ Tregaron House“ und eines Gemäldes an der walisischen Küste ist. Voller Neugierde macht sie sie auf den Weg in ihre alte Heimat, ohne jedoch zu wissen, wer ihr etwas vererbt, als sie vor dem Gemälde steht, dass ihr so ähnlich ist und dann noch ein Tagebuch eines Malers erhält, taucht sie ein in die Gegenwart und Vergangenheit ihrer Erbschaft und letztendlich auch ihrer eigenen Familiengeschichte…
Constanze Wilken schreibt angenehm flüssig, leicht lesbar und versteht es, den Leser von Beginn an die Geschichte zu ziehen, der Erzählstil ist packend und fesselnd.
Zwei verschiedene Erzählstränge, Vergangenheit und Gegenwart nehmen den Leser völlig für sich ein. In der Vergangenheit schildert ein Tagebuch das Leben des Malers Lloyd Pierce aus dem 19. Jahrhundert, der sich zweitweise in Tregaron House aufhielt. Seine Geschichte berührt den Leser, es war keine einfache Zeit damals und auch der Erzählstrang der Gegenwart hat es in sich, es gibt vielfach nur Andeutungen, kleine Puzzleteile, die dann am Ende des Romans liebevoll und dramaturgisch gut zusammengefügt die Auflösung ergeben.
Man spürt bei den Landschaftsbeschreibungen, die lebendig und sehr bildhaft sind, die Liebe der Autorin zu dieser Landschaft, sie schafft es, diese Liebe zu transportieren, den Leser teilhaben zu lassen Die Charaktere sind vielschichtig, teilweise ein wenig undurchsichtig, manche gradlinig und offen. Diese besondere Mischung macht den Roman zu einem Lesegenuss, mal ein wenig düster und unheimlich, dann wieder voller Leben und zwischen allem die kleinen verschiedenen Puzzleteilchen der Familiengeschichte eingebettet.
Gut gefallen hat mir auch die Schilderung der sich etwas langsam anbahnenden, zaghaften Entwicklung einer Beziehung zwischen Ioan und Caron, ein sanfter Beginn mit viel eingestreuten Gedanken.
Danke für wunderschöne Lesestunden mit fünf Lesesternen

Veröffentlicht am 27.02.2018

Fesselnd, geheimnisvoll und eine tolle Story

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Dies ist der fünfte und wohl vorerst letzte Teil aus der Reihe der Wales-Romane von Constanze Wilken. Die Romane können alle einzeln gelesen werden, wobei dieser hin und wieder Bezug nimmt auf den Vorgänger ...

Dies ist der fünfte und wohl vorerst letzte Teil aus der Reihe der Wales-Romane von Constanze Wilken. Die Romane können alle einzeln gelesen werden, wobei dieser hin und wieder Bezug nimmt auf den Vorgänger „Das Erbe von Carreg Cottage“.

Gleich zu Anfang erleben wir die Protagonistin Caron als kleines Kind in einer stürmischen Gewitternacht. Die Erlebnisse dieser Nacht, die nur angedeutet werden und an die sich Caron nur bruchstückhaft erinnern kann, haben in ihr ein Trauma verursacht und sie fürchtet sich dadurch bis heute vor Gewitter.
Inzwischen ist Caron erfolgreiche Glaskünstlerin und lebt in den USA.
Unverhofft erbt sie das Cottage Tregaron House und sie reist nach Wales auf die Halbinsel Llyn. Im Cottage hängt ein altes Gemälde, das eine Frau zeigt, die Caron verblüffend ähnelt. Und sie bekommt noch ein altes Tagebuch eines jungen Malers.
Welche Verbindung zu Caron mag es geben und warum erhält sie diese Erbschaft?

Die Geschichte wird im Wechsel in zwei Handlungssträngen erzählt. Neben der Gegenwart mit Caron erleben wir die Geschichte des Malers Lloyd Pierce im
19. Jahrhundert anhand des Tagebuchs. Er hielt sich seinerzeit im Herrenhaus der Familie Bowen auf, zu deren Anwesen auch Tregaron House gehörte.
Im Anfang lernt man durch die beiden Handlungsstränge ziemlich viele Personen kennen, was ein Personenverzeichnis vorne im Buch erleichtert. Außerdem gibt es eine Karte, auf der man die einzelnen Schauplätze gut verfolgen kann.

Besonders gefangen genommen hat mich die Geschichte des jungen Malers und die Schilderung des Lebens in dieser Zeit, was nicht einfach war. Und natürlich habe ich mich ständig gefragt, wo der Zusammenhang zu Caron sein mag. Aber da offenbaren sich nur langsam einzelne Puzzleteile.
Weitere Zusammenhänge entfalten sich in der Gegenwart durch Carons hartnäckige und umfangreiche Recherchen. Aber auch hier gibt es die Auflösung nur stückweise und vollständig erst am Ende.
Das schafft durchgängig eine geheimnisvolle Atmosphäre und sorgt für viel Spannung.
Es hat mir große Freude gemacht, Caron bei ihren Recherchen und vielen Erlebnissen zu begleiten.
In Ioan, dem sympathischen Gärtner, findet sie eine gute Unterstützung und bald auch mehr. Schön war, wie feinfühlig Ioan gegenüber Caron ist und dass sich die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr zaghaft entwickelt.

Begeistert hat mich wieder der lebendige und bildhafte Schreibstil von Constanze Wilken. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren durch die schönen, anschaulichen Darstellungen der Schauplätze an der Küste von Wales. Auch das alte Herrenhaus sowie Tregaron House an den Klippen am Meer konnte ich mir gut vorstellen und meine Reiselust wurde mal wieder geweckt.
Schöne Themen waren auch die Malerei sowie die Glasbläserkunst, die beide eine große Rolle spielen. Es war interessant hier einige Details über Techniken und die Künstler zu erfahren.

Insgesamt ist die Geschichte um Caron und Tregaron House sehr fesselnd, detailreich und führt Caron weit in die Vergangenheit ihrer Familie.
Constanze Wilken hat mich auch mit ihrem fünften Wales-Roman begeistert und mit einer komplexen Story überzeugt.
Reale Schauplätze, vielschichtige und gut gezeichnete Protagonisten und zwei Handlungsstränge, die perfekt miteinander verwoben sind, bilden eine gelungene Mischung für eine packende Geschichte.
Der literarische Aufenthalt im schönen Wales war für mich wieder ein kleiner Urlaub vom Alltag und ein wunderbarer Lesegenuss!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 24.02.2018

Die Klippen von Tregaron

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Inhaltsangabe:
Seit ihrer Kindheit, wo sie etwas schlimmes in Tregaron House beobachtet hat, leidet Caron unter Albträumen. Sie ist sehr überrascht, als sie eines Tages ein Gemälde und das Cottage erbt. ...

Inhaltsangabe:
Seit ihrer Kindheit, wo sie etwas schlimmes in Tregaron House beobachtet hat, leidet Caron unter Albträumen. Sie ist sehr überrascht, als sie eines Tages ein Gemälde und das Cottage erbt. Auf dem Bild ist eine Frau mit einem Kind dargestellt, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Neugierig geworden, beginnt sie sich ihrer Vergangenheit zu stellen und versucht herauszufinden, um wem es sich bei der Frau handelt.
Hilfreich steht ihr hier der Gärtner Ioan gegenüber, zudem sie sich sehr schnell hingezogen fühlt. Gemeinsam versuchen sie zu ergründen, was damals in Tregaron House vorgefallen ist.

Meine Meinung:
Die Klippen von Tregaron House ist der fünfte und letzte Teil der Wales Reihe, die aber alle auch einzeln gelesen werden können.
Nach Beendigung der Lektüre kann ich sagen, dass mir dieser letzte Teil am besten gefallen hat. Die Thematik über Malerei und Glasbläserei hat mich sehr angesprochen.
Constanze Wilken hat einen sehr lebendigen und bildhaften Schreibstil, der mich sehr für diese beiden Künste eingenommen hat. Auch von der Landschaft konnte ich mir ein wunderbares Bild machen, man merkt die Liebe der Autorin zu Wales, welche sie sehr anschaulich rüberbringt.
Bereits der Prolog war sehr spannend, ich hatte schon von Anfang an ein Gefühl, dass sich bis zum Schluß Abgründe auftun würden, was dann auch so war. Die Geschichte ist auch eher düster, die Protagonisten sind aber unheimlich vielschichtig, man wußte nicht, wem man überhaupt noch vertrauen kann, was die Geschichte umso spannender gemacht hat.
Es hat mir großen Spaß gemacht, mit Caron und Ioan dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, hilfreich waren hier zwei alte Tagebücher von einem Maler, der damals im Herrenhaus gewohnt hat.
Ich war von Anfang an in der Geschichte drin, habe viel mitüberlegt und für mich war das Ende so nicht vorhersehbar, dafür aber umso erschütternder.
Ich kann die Geschichte nur wärmstens weiterempfehlen, es passiert soviel, man hat das schönste Kopfkino und ich bin mitlerweile auch richtig verliebt in Wales.