Cover-Bild Die Farbe der Sterne
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Langen-Müller
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 24.06.2024
  • ISBN: 9783784437125
Curtis Briggs, Stefan Lukschy

Die Farbe der Sterne

Geld oder Liebe? Original oder Fälschung? Wandel oder Tradition? Gipfelstürmerei oder Höhenangst? Um all dies und noch viel mehr geht es in dieser turbulenten, romantischen Krimi-Komödie.

Leo Sailer erbt ein marodes Grand Hotel am Kochelsee. Er will den alten Kasten, den sein Urgroßvater vor über 100 Jahren gebaut hat, unter allen Umständen retten, ganz im Gegensatz zu der jungen Managerin Julia Dehne.
Als ein verschollenes Meisterwerk von Kandinsky auftaucht, scheint das die Rettung zu sein, aber damit gehen die Probleme erst richtig los. Leo und Julia geraten in einen Strudel von emotionalen, kriminellen und komödiantischen Verwicklungen, in die Immobilienhaie, Klein- und Groß-Kriminelle, eine hoffnungslos überforderte Polizei sowie ein intellektueller Marder entscheidend eingreifen …

Die Farbe der Sterne ist ein Mix aus Krimi, romantischer Liebesgeschichte und Komödie, der Spannung und Lachen perfekt kombiniert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Der Sailer Leo und das Chaos am See

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Weil die junge Managerin Julia Dehne das Chaos liebt, übernimmt sie den Auftrag, das kolossal heruntergewirtschaftete und verschuldete einstige Grandhotel Seeblick am Kochelsee soweit zu ordnen, dass sich ...

Weil die junge Managerin Julia Dehne das Chaos liebt, übernimmt sie den Auftrag, das kolossal heruntergewirtschaftete und verschuldete einstige Grandhotel Seeblick am Kochelsee soweit zu ordnen, dass sich ein Käufer findet. Aber Leo Sailer, der Erbe des Hotels, widersetzt sich. Ein glücklicher Zufall spielt ihm ein verschollen geglaubtes Originalgemälde von Kandinsky in die Hände, und die fast identische Kopie dieses Meisterwerks soll durch ihren Verkauf das Hotel retten. Leos Plan würde aufgehen, wären da nicht zwei professionelle Kunstdiebe, ein habgieriger Münchner Galerist und ein skrupelloser österreichischer Spekulant ebenfalls hinter dem Kandinsky her. Eine haarsträubend-amüsante Katz- und Maus-Jagd beginnt.

Seit Herbert Plates Schelmenstück Pferde in des Pfarrers Stall habe ich bei keinem Roman mehr so herzlich gelacht. Jede einzelne Seite strotzt vor bajuwarischem Sprachwitz und Situationskomik, die Charaktere sind originell-liebenswert und das Grande Finale finde ich zum Piepen. Bemängeln könnte ich bestenfalls, dass in den einzelnen, nach meinem Geschmack etwas zu langen, Kapiteln der Erzähler oftmals wechselt, was keine echte Nähe zu den Figuren zulässt. Und ein schlüpfriger Sketch hätte ersatzlos gestrichen werden können.

Für mich ist Die Farbe der Sterne das Roman-Highlight des Jahres.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Rasante Krimi-Komödie

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Mich hat „Die Farbe der Sterne“ sehr gut unterhalten. Angekündigt als „Krimi-Komödie“ habe ich meiner Meinung nach auch genau das bekommen: eine unterhaltsame und humorvolle Erzählung voller verrückter ...

Mich hat „Die Farbe der Sterne“ sehr gut unterhalten. Angekündigt als „Krimi-Komödie“ habe ich meiner Meinung nach auch genau das bekommen: eine unterhaltsame und humorvolle Erzählung voller verrückter Verwechslungen, klischeebeladener Charaktere und einem nicht ganz Ernst zu nehmenden Kriminalfall rund um ein marodes Hotel und ein wertvolles Gemälde von Kandinsky.

Das Cover des Buches stellt definitiv eine gute Verbindung zum Inhalt den Buches her. Mit der künstlerischen, bunten Darstellung des Kochelsees greift es das Thema Kunst gut auf und auch der Sinn des Titels erschließt sich einem im Verlauf der Lektüre. Ich würde nur darauf hinweisen, dass das Cover gegebenfalls falsche Erwartungen in Bezug auf den Inhalt und den Schreibstil wecken könnte.

Mir persönlich hat der Schreibstil außerordentlich gut gefallen. Die Autoren spielen ganz viel, teils dezent mit Sprache und überzeugen so mit einem tollen Wortwitz. Teilweise greifen sie aber auch durchaus auf recht flachen Humor zurück und eine gehobene Lektüre im Sinne anspruchsvoller Literatur ist es nicht.

Die Charaktere sind überspitzt dargestellt und die Autoren spielen mit bekannten Klischees, die gut auf die Spitze getrieben werden. Dabei wird die Erzählung rasant voran getrieben und man muss als Leser schon aufmerksam sein, um bei den diversen vertrackten Verwechslungen und Aktionen dabei zu bleiben.

Wer einen gut recherchierten und realistisch dargestellten Kriminalfall mit ein paar Humorelementen erwartet ist hier falsch. Wer sich aber auf eine rasante Komödie im Stil bekannter Verwechslungskomödien aus Film und Theater einlassen und über dezente Wortspielereien genauso lachen kann wie über Situationskomik und den ein oder anderen Schenkelklopper, wird mit diesem Buch eine tolle Zeit verbringen.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Auf der Jagd nach dem Kandinsky

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Vorneweg, wer einen klassischen Krimi erwartet mit Verbrechen, Ermittlungen und dem Sieg der Gerechtigkeit , sollte überlegen , ob er das Buch lesen will. Es ist eher die Geschichte eines verhinderten ...

Vorneweg, wer einen klassischen Krimi erwartet mit Verbrechen, Ermittlungen und dem Sieg der Gerechtigkeit , sollte überlegen , ob er das Buch lesen will. Es ist eher die Geschichte eines verhinderten Verbrechens mit vielen unerwarteten Wendungen, einer wilden Verfolgungsjagd und dem Marder Giacomo in einer tragenden Rolle.

Leo Sailer erbt das heruntergekommene Familienhotel am Kochelsee von seinem Vater Johannes, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat.. Der Vater wollte das Hotel verkaufen, um dem Sohn diese Bürde zu nehmen und er hatte Julia angestellt, die dafür die Finanzen ordnen sollte. Dann gibt es noch Margarete, Leos Tante, die mangels Alternativen sich mit Gin vergnügt. Hinzu kommt das Faktotum Marco und sein Haustier Giacomo, besagter Marder.

Auf der anderen Seite befindet sich der zwielichtige Farkas, der das Hotel unbedingt haben will, wenn es sein muss auch mit unlauteren Mitteln. Das Pärchen Zäk und Toto, Kunstdiebe, die hier ihre große Chance wittern.

Über dem Empfangstresen hängt seit ewigen Zeiten das Bild "Sternennacht über dem Kochelsee", die Kopie eines verschollenen Gemäldes von Kandinsky. Per Zufall findet Leo in einem Geheimversteck den echten Kandinsky, das der Künstler seinem Urgroßvater geschenkt hatte. Um das Original , das im Ausland verkaufen werden soll, was aber wegen gesetzlicher Bestimmungen nicht geht, soll nun die Kopie ins Spiel kommen. Leider für die Beteiligten, aber zu meiner großen Freude werden die Bilder vertauscht. Jetzt versucht jeder in den Besitz des Originals zu kommen. denn meist hat er nur die Kopie in Händen, das nun wieder loszuwerden und gegen das echte Bild zu tauschen gilt. Die Geschichte gipfelt in einer wilden Verfolgungsjagd und endet in meinen Augen absolut passend und wie das ganze Buch mit Augenzwinkern und Humor.

Der Roman war für mich sehr unterhaltsam und witzig. Manchmal wurde auch die Grenze des guten Geschmacks überschritten. Das sollte man aushalten können. So bekomme ich Einblicke in das Seelenleben des Marders, der der Handlung immer wider eine neue , turbulente Richtung gibt. Oder ich werde Zeuge wie Margarte mit allen Mitteln versucht, den unwilligen Farkas in ihr Bett zu bekommen. Mich hat es amüsiert, wie aus Kleinigkeiten sich unaufhaltsam neue Katastrophen entwickelt haben. Ein wenig hat mich das Buch an alte Louis de Funes Filme erinnert. Mir hat das Buch viel Spaß gemacht und ich war sehr gespannt, was als nächstes passieren wird.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Ein unterhaltsamer Roman voller Verwicklungen

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Leo Sailer erbt ein marodes Hotel am Kochelsee. Soll er das Hotel zu neuem Glanz erstrahlen lassen oder mit der Tradition seiner Familie brechen und verkaufen? Die junge Managerin und Generalbevollmächtigte ...

Leo Sailer erbt ein marodes Hotel am Kochelsee. Soll er das Hotel zu neuem Glanz erstrahlen lassen oder mit der Tradition seiner Familie brechen und verkaufen? Die junge Managerin und Generalbevollmächtigte Julia Dehne rät ihm zum Verkauf, doch sie verfolgt ganz eigene Pläne...

Die Farbe der Sterne erinnert an eine Screwball Komödie, die Geschichte steckt voller Geheimnisse, Missverständnisse und Verwechslungen, was immer wieder zu haarsträubenden Situationen und Situationskomik führt. Die Figuren sind allesamt exzentrisch oder haben zumindest eine schrullige Eigenheit, was den Kampf der Geschlechter sehr unterhaltsam gestaltet. Während sich Leo der selbstbewussten und intelligenten Julia, die im Gegensatz zu ihm auch keinerlei Probleme mit Höhe hat, unterlegen fühlt und eher unbeholfen versucht, die Führung zu übernehmen und dabei von einer verfänglichen Situation in die nächste stolpert, setzen die anderen Figuren bei ihren Annäherungen eher auf charmante Akzente, sexuelle Anspielungen oder Alkohol. Und dann gäbe es da noch einen tanzbegabten Marder, der den Reigen fasziniert beobachtet, denn schließlich ist er bald geschlechtsreif. Mitunter wirkt die Geschichte etwas überfrachtet und arg konstruiert, aber es scheint, als hätten Curtis Briggs und Stefan Lukschy beim Ersinnen viel Spaß gehabt und dieser spielerischen Freude kann man sich als Leser/in nur schwer entziehen.

Ein unterhaltsamer Roman voller emotionaler und krimineller Verwicklungen, der vergnügliche Lesestunden garantiert.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Lässt mich zwiegespalten zurück

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Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Obwohl die Buchbeschreibung einen Krimi, eine romantische Liebesgeschichte und Komödie, Spannung und Lachen verspricht und ich diese Dinge auch finde, hatte ...

Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Obwohl die Buchbeschreibung einen Krimi, eine romantische Liebesgeschichte und Komödie, Spannung und Lachen verspricht und ich diese Dinge auch finde, hatte ich doch etwas anderes erwartet. Leider kann ich nicht genau sagen, woran es letztlich lag. War es das Cover in Verbindung mit dem Künstlernamen Kandinsky, das mich in eine falsche Richtung gelenkt hat? War es die Langatmigkeit, die ich an einigen Stellen gespürt habe und die Langeweile aufkommen ließ?

Humor und Witz finde ich zum größten Teil gelungen, denn ich habe oft in mich hineingeschmunzelt und auch mal herzlich gelacht. Dazu passte dann auch das Kopfkino, das einfach meistens eingeschaltet war.

Es gibt auch Ernsthaftigkeit, vor allem in den Rückblicken. Eigentlich mag ich Geschichten, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. Mir fehlt allerdings bei dieser Geschichte das Geschick, Humor und Witz auf der einen und Ernsthaftigkeit auf der anderen Seite zu verbinden oder gar zu verknüpfen. Dadurch bin ich etwas enttäuscht.

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