Cover-Bild Der Zauber des Berges
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 15.04.2024
  • ISBN: 9783384172679
Daniela Holsboer

Der Zauber des Berges

Die wahre Vorgeschichte von Thomas Manns "Zauberberg"
Davos – Treffpunkt der Weltwirtschaftselite, Schauplatz des Weltbestsellers »Zauberberg«. Wie aber wurde das Schweizer Bergdorf zum Luxusziel der Reichen, Mächtigen und Schönen? Und wie gelangte Thomas Manns fragiler Held Hans Castorp überhaupt ins schwindelerregende Hochgebirge?
Diese wahre Vorgeschichte des »Zauberberg« erzählt vom holländischen Kaufmann Willem Jan Holsboer, der 1867 aus Liebe zu seiner lungenkranken Frau Margaret sein abenteuerlichstes Unternehmen wagt: Er verwandelt das unerschlossene Davos in den mondänsten Kurort Europas, baut die Rhätische Bahn und schließlich das legendäre Sanatorium Schatzalp. Davos wird zur Weltbühne, zum schicksalshaften Ort, an dem es um Leben, Liegen, Atmen und Sterben geht – und die Liebe Berge versetzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2024

Ein Mann mit Visionen und einer großen Liebe

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Bereits das Cover finde ich faszinierend und toll gestaltet. Die Frau im Vordergrund und der eisige Hintergrund haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

In dem Buch geht es um die Geschichte von ...

Bereits das Cover finde ich faszinierend und toll gestaltet. Die Frau im Vordergrund und der eisige Hintergrund haben mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

In dem Buch geht es um die Geschichte von Davos. Das Dorf soll für Lungenkranke mit die letzte Hoffnung sein, so reist auch der holländische Kaufmann Willem Jan Holsboer mit seiner lungenkranken Frau Margaret auf ärztlichen Rat 1867 nach Davos. Die Reise ist beschwerlich und kräftezehrend, bereits jetzt überlegt Willem eine Bahnstrecke zu bauen. Nach dem Tod seiner geliebten Margaret reist er nicht ab. Er steckt seine gesamte Energie und Schöpferwillen in das Dorf und baut es um, es wird zu einem mondänen Kurort und auch das Sanatorium auf der Schatzalp wird ihm zugeschrieben. Im Mittelpunkt und als roten Faden der Geschichte würde ich die tiefe Verbundenheit und Liebe zu seiner Frau Margaret stellen. Willem lässt sich nie unterkriegen und auch seine zweite Frau steht ihm zur Seite.

Das Buch war wirklich interessant und spannend zu lesen, es gab viele neue Eindrücke, die mir sehr gut gefallen haben. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Die Geschichte hat mich immer wieder tief berührt und ich hatte viele schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Liebe ist stärker als der Tod

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Dr. Daniela Holsboer beschreibt in diesem historischen Roman die Geschichte von Davos, einem kleinen Schweizer Bergdorf, das zum luxuriösen Ziel der „Reichen und Schönen“ wurde.

1867 reist der holländische ...

Dr. Daniela Holsboer beschreibt in diesem historischen Roman die Geschichte von Davos, einem kleinen Schweizer Bergdorf, das zum luxuriösen Ziel der „Reichen und Schönen“ wurde.

1867 reist der holländische Kaufmann Willem Jan Holsboer mit seiner lungenkranken Frau Margaret auf ärztlichen Rat nach Davos. Die Anreise ist äußerst beschwerlich, so dass Holsboer erste Überlegungen zu einer Bahnstrecke anstellt. Nach dem Tod seiner Frau reist er nicht ab, sondern baut das Dorf nach und nach zu einem mondänen Kurort aus. Die Rhätische Bahn (heute UNESCO-Weltkulturerbe) und das Sanatorium auf der Schatzalp gehen ebenfalls auf ihn zurück.

Im Vordergrund jedoch steht die ganz besondere Seelenverwandtschaft zwischen Willem und Margaret, eine Liebe, die weit über den Tod hinaus Bestand hat. Margaret ist die Triebfeder, die Willem seine Vision eines seinen Ansprüchen genügenden Kurortes umsetzen lässt.

Der Schreibstil der Autorin ist klar, verständlich, aber auch poetisch und lässt einen den Zauber einer anderen, einer fast magischen Welt erahnen.

Der Titel erinnert nicht zufällig an den Roman von Thomas Mann. Immer wieder finden sich Anspielungen, direkt oder indirekt (und machen Lust darauf, diesen Roman erneut zu lesen). Aber auch andere bekannte Namen werden genannt, insbesondere die der Schriftsteller Robert Louis Stevenson und Arthur Conon Doyle, aber auch der des Malers Ernst Ludwig Kirchner.

In ihrem Nachwort gibt es zusätzliche Erläuterungen, die ich als sehr gute Ergänzung empfunden habe.

Fazit: Willem Jan Holsboer wurde mit diesem Roman ein Denkmal gesetzt, das seine Lebensleistung angemessen würdigt.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Spannend, Magisch & einfach Zauberhaft

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Alleine schon vom Cover war ich absolut fasziniert! Der zugefrorene See, die Berge im Hintergrund. Das Kurhaus und die junge Frau, die auf mich ein wenig zurück haltend wirkt, zeigt sich für mich auf eine ...

Alleine schon vom Cover war ich absolut fasziniert! Der zugefrorene See, die Berge im Hintergrund. Das Kurhaus und die junge Frau, die auf mich ein wenig zurück haltend wirkt, zeigt sich für mich auf eine besondere & magische Weise.

Ich durfte in die Geschichte eintauchen und wurde reichlich belohnt. Nicht nur das die Autorin hier die Geschichte vom Urgroßvater ihres Mannes erzählt, wir dürfen einen sehr willensstarken Mann begleiten, der sich trotz aller Widrigkeiten und Hindernissen einen Herzenswunsch erfüllt. Ich fühlte die Kraft & Stärke von Willem, das Durchsetzungsvermögen, welches ihm irgendwie "Flügel" verliehen hat. Um jeden Preis hat er gekämpft für seine Träume, die aus heutiger Sicht unglaublich mutig und bewundernswert erscheinen.

Eine wahre Geschichte, die absolut authentisch und überzeugend an die Leser heran getragen wird. Der leichte Schreibstil und die sehr detaillierten Beschreibungen von Personen und Landschaften brachten mich an einen Ort der Erholung und Genesung. Ein Hauch von Magie und Herzens- sowie Seelenverbindung sind hier, alleine durch die liebevollen Beschreibungen, zu spüren. Durch intensive Recherche und Erzählungen dürfen wir hier einen Roman lesen, der mit wahrem Herzblut geschrieben wurde. Die Liebe zum Detail ist sehr ausdrucksstark und absolut glaubwürdig.

Die Autorin beschreibt Willem Jan Holsboer in einer sehr besonderen und einzigartigen Weise, die mich vollkommen mitgenommen hat in eine andere Zeit und Welt. Ein Mann, der sein Leben für die große Liebe seines Lebens gegeben hätte, der mit Herzblut versucht ihr alle Widrigkeiten zu erleichtern, ihre Krankheit zu mildern und zu hoffen, dass sie es schaffen wird. Ich spürte förmlich die Emotionen zwischen den Zeilen, die Ungeduld die von Willem ausging, wenn alles nicht schnell genug umgesetzt wurde. Das eintreiben der Gelder, die Überzeugungskraft, die er leistete, und die zu jeder Zeit Früchte trug. Er lebt mit einer Selbstsicherheit und Überzeugung, dass seine Wünsche und Träume im Leben erfüllt werden. Das ist so unglaublich bereichernd und für mich auch wirklich hier als Botschaft zu sehen. Wer an sich selber glaubt, der wird belohnt werden und wahre Herzenswünsche werden erfüllt.

Die eingewobene Geschichte von Margaret, die spiritistische Sitzungen besuchte, was damals ja noch ziemlich verpönt war, auch nicht gerne gesehen, ist perfekt auf das Gesamtwerk abgestimmt. Wobei sich auch hier im Roman schon heraus kristallisiert, das es mehr Menschen gibt, die diese Überzeugung haben und leben als vermutet wurde und wird. Sehr spannend und interessant geschrieben. Ich spürte förmlich diese Energie die durch die Erzählung entstanden ist, hatte eine Gänsehaut und war tief beeindruckt wie Willem seine Frau hier unterstützte.

Zwei Seelenverwandte, die ihr Leben nicht ausleben durften und doch immer verbunden waren. Dieser Roman hat mich tief im Herzen berührt und ich habe sehr viele Botschaften zwischen den Zeilen lesen dürfen. Es gibt so viel mehr zwischen Himmel und Erde, wir müssen keine Beweise dafür bekommen, wichtig ist einfach das Wissen darum. Alles was wir uns vom Leben wünschen, wird erfüllt werden, wenn wir es nur aus Liebe tun, und dafür brennen. Ich hätte diesen wunderbaren Menschen, der vor mehr als einem Jahrhundert gelebt hat, gerne kennen gelernt. Diese Liebeserklärung an einen Mann ihrer Vorfahren, hat Daniela Holsboer perfekt zu diesem Roman umgesetzt.

5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung gegeben. Ein tolles Gesamtwerk bei dem alles stimmig und im Einklang ist, zudem noch die Vorgeschichte zu Thomas Manns "Zauberberg", eine sehr wertvolle Verknüpfung des ganzen. Es war so spannend, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, zu keiner Zeit langweilig oder langatmig.

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Veröffentlicht am 24.10.2024

Liebe trifft Willenskraft und Geschäftstüchtigkeit

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Das Buch „der Zauber des Berges“ von Daniela Holsboer beginnt mit der beschwerlichen Ankunft des reichen holländischen Kaufmanns Willem Jan Holsboer und seiner todkranken Ehefrau Margaret, die in einer ...

Das Buch „der Zauber des Berges“ von Daniela Holsboer beginnt mit der beschwerlichen Ankunft des reichen holländischen Kaufmanns Willem Jan Holsboer und seiner todkranken Ehefrau Margaret, die in einer Kutsche liegend, nach Davos gebracht wird. Das dortige karge Leben, bringt den findigen Kaufmann dazu, aus Davos einen mondänen Ort zu machen, so dass die Patienten weiterhin luxuriös leben können. Hierzu ist auch eine gute Infrastruktur in Form einer Eisenbahn notwendig, die er nach Davos bauen lässt und somit die Räthische Bahn gründet. Er findet in dem Lungenarzt Dr. Spengler einen Freund und Unterstützer, da dieser auch finanzielle Vorteile daraus ziehen kann.
Mich hat das Buch emotional sehr berührt und ich fühlte mich immer mittendrin in der Geschichte, in den Dialogen und den Handlungen. Besonders gut hat mir die bildhafte Sprache der Autorin gefallen, wie zum Beispiel auf Seite 109: 'Ursula war der Hafen, Willem das Schiff und Margaret der Wind, der seine Segel aufblähte, ihn antrieb, ja anpeitschte.'
Die Autorin Daniela Holsboers konnte auf umfangreiches historisches Material zurück greifen. Sie schafft es wunderbar, Willems Taten nicht zu verklären, sondern auch kritische Töne über ihn zu schreiben. Dadurch wirkt das Buch absolut authentisch.
Das Buch ist sehr gut strukturiert und die Kapiteln haben eine angenehme Länge.Mir haben auch die französischen bzw. englischen Ausdrücke in den Dialogen sehr gut gefallen, da dies bei den Protagonisten authentisch wirkt. Hilfsweise sind die entsprechenden Übersetzungen in den Fußnoten zu finden.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare historische Romanbiographie über den holländischen Kaufmann Willem Jan Holsboer, der 1867 das bäuerliche Dorf Davos kennenlernt und daraus einen mondänen Ort macht.
Ich war von Daniela Holsboers Schreibstil überwältigt und spreche eine absolute Kauf- und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Den großen Traum wahr werden lassen

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Daniela Holsboer beschenkt uns pünktlich zum einhundertsten Jahrestag der Herausgabe von Thomas Manns 'Zauberberg' mit der Vorgeschichte dieses großen nicht nur im deutschsprachigen Raum gefeierten Romans. ...

Daniela Holsboer beschenkt uns pünktlich zum einhundertsten Jahrestag der Herausgabe von Thomas Manns 'Zauberberg' mit der Vorgeschichte dieses großen nicht nur im deutschsprachigen Raum gefeierten Romans.
'Der Zauber des Berges' nimmt uns mit in das Bergdorf Davos. 1867 reist Willem Jan Holsboer gemeinsam mit seiner schwer an Tuberkulose erkranken Frau Margaret in den Höhenluftort in der Hoffnung auf Linderung oder im besten Falle sogar auf Heilung. Willem ist ein Mann der Tat, der den Glanz und den Prunk liebt. Zeit seines Lebens verwöhnte er seine Frau, liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Beide führten ein sorgenfreies Leben in London, in der Stadt, die jede Menge inspirierende, ja wohltuende Abwechslung und den erstrebenswerten Luxus zu bieten hatte. Davos dagegen liegt im Dornröschenschlaf, lässt jeglichen Komfort vermissen. Margaret ist am Ende ihrer Kräfte. Die beschwerliche Reise hat ihr die letzte Energie genommen. Doch das Ehepaar, kaum angekommen, lassen ihrer Fantasie freien laufen, entwickeln Pläne, haben Visionen, die einfach unvorstellbar für die Masse ihrer Mitmenschen waren. Beide spürten die Energie des Berges. Auch wenn Maggie das neue, moderne, mondäne Davos nicht mehr erleben konnte, setzt ihr Mann all sein Kraft, sein Geschick als Kaufmann ein, um ihre gemeinsamen Träume wahr werden zu lassen. Sie war Zeit seines Lebens tief in seinem Herzen verankert, Teil seiner Seele.
Die Rhätische Bahn wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und die Schatzalp mit dem historischen Hotel ist noch heute eine autofreie Landschaft, die hoch über Davos thront, seine Gäste mit Annehmlichkeiten verwöhnt.
Dr. Daniela Holsboer verbindet in ihrem Roman geschickt historische Tatsachen mit einem emotional geprägten Schicksal. Ihr Wissen schöpft sie nicht nur aus fundierten Recherchen, sondern auch aus dem unschätzbaren Fundus der Familiengeschichte ihres Mannes. Eindrucksvoll beschreibt sie die Liebe als Antriebskraft gigantischer Veränderungen in einer Region, die einst abgeschnitten war vom Rest der Welt. Es ist eine lebendige Sprache, die das Buch auszeichnet mit fantastisch ausgebauten Charakteren, die den Zeitgeist authentisch einfangen.
Ich gebe sehr gern meine Leseempfehlung.

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