Cover-Bild Ingenium
(45)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 04.09.2023
  • ISBN: 9783455015669
Danielle Trussoni

Ingenium

Das erste Rätsel
Jürgen Bürger (Übersetzer), Kathrin Bielfeldt (Übersetzer)

Eine einzigartige Gabe – und ein Rätsel, das besser nie gelöst werden sollte

Seit er sich beim Football schwer verletzte und ein Schädelhirntrauma erlitt, kann der 32-jährige Mike Brink in Sekundenschnelle die komplexesten Rätsel lösen. Als ihn eine Gefängnispsychologin aufgrund seiner besonderen Begabung um Hilfe bittet, willigt er ein: Mike soll die seltsamen Gemälde der verstummten Patientin Jess Price entschlüsseln, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Mike macht sich daran, die verstörenden Rätsel zu lösen, die die schweigende Mörderin ihm stellt. Schon bald wird ihm klar, dass Jess von einer verzweifelten Furcht vor einem Verfolger erfüllt ist; eine Erkenntnis, die ihn zu einem Jahrhunderte alten Mysterium führt, das nie von einem Menschen gelöst werden sollte.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

guter erster Band

0

Ich bin erst spät auf diesen Thriller aufmerksam geworden und war sehr gespannt. Ich habe einen Wissenschafts-Thriller bekommen und auf eine Art ist es das auch. Das Savant-Syndrom, dass es als ungewöhnliche ...

Ich bin erst spät auf diesen Thriller aufmerksam geworden und war sehr gespannt. Ich habe einen Wissenschafts-Thriller bekommen und auf eine Art ist es das auch. Das Savant-Syndrom, dass es als ungewöhnliche Erkrankung des Gehirns nach einem Unfall gibt, war mir schon bekannt und die Idee, den Hauptdarsteller mit den daraus resultierenden Fähigkeiten auszustatten, hat mir sehr gefallen. Er ist wie eine Art Sherlock, weil sein Hirn mutiert und modifiziert ist. Das liest sich Klasse. Ich kann allerdings nicht ganz einschätzen, in wie weit alles der Realität entspricht. Man muss sich also darauf einlassen, dass manches spektakulär und fast nicht glaubhaft wirkt. Und dass man das unbestimmte Gefühl hat, dass ein wenig Phantasie auch in diesem Buch steckt.

Der Spannungsbogen wird durch schnelle, kurze Kapitel hochgehalten. Ich mochte das Tempo durchaus und auch wenn es ein paar Ecken und Kanten gab, die man noch hätte abschleifen könnten und ich gerne noch mehr von den Darstellern und ihren Hintergründen erfahren möchte, so war ich doch hochzufrieden und freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 12.09.2023

Für Fans von Dan Brown

0

Das Cover fängt den Blick von Anfang an ein, da es interessant und atmosphärisch wirkt. Durch den dazu passenden Farbschnitt erhält es noch mehr Tiefe und wirkt sich toll in das Rätselthema des ...

Das Cover fängt den Blick von Anfang an ein, da es interessant und atmosphärisch wirkt. Durch den dazu passenden Farbschnitt erhält es noch mehr Tiefe und wirkt sich toll in das Rätselthema des Buches ein.

Die Thematik des Buches erinnerte mich sofort an Dan Browns Reihe "Illuminati", wo Puzzle und Knobeleien im Mittelpunkt stehen. Der Vergangenheits Aspekt spielt hier auch eine wichtige Rolle und der Gottesaspekt.

Mike ist ein komplexer Protagonist, der durch einen Unfall außergewöhnliche neue Fähigkeiten erhielt und diese nun zum besten anwendet, um Geheimnisse und Nöte zu lösen. Die Geschichte ist interessant und spannend geschrieben und die Rätsel und Knobeleien gefielen mir gut.

Insgesamt ein toller Einstieg in die Welt der Autorin und ich bin schon sehr auf ihr nächstes Werk gespannt und ob man Mike nochmal wiedersehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2023

Von allem etwas

0

Was für ein Cover! Erst im Nachhinein erkennt man, wie genial der Verlag die Idee der Autorin als Bild umgesetzt hat.
Mike Brink war in seiner Jugend als Footballspieler auf der Überholspur. Talentscouts ...

Was für ein Cover! Erst im Nachhinein erkennt man, wie genial der Verlag die Idee der Autorin als Bild umgesetzt hat.
Mike Brink war in seiner Jugend als Footballspieler auf der Überholspur. Talentscouts waren schon auf ihn aufmerksam geworden, als ein Schlag auf den Kopf sein ganzes Leben umkrempelte.
Zwar wurde es für ihn seitdem schwerer, soziale Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen, aber dafür überschritt sein Gehirn alle Grenzen. Er erkannte in allem das Grundmuster, konnte schneller als ein Computer kalkulieren und wurde zu einem herausragenden Uni-Absolventen. Doch der Ruhm wurde ihm zuviel. Mike entschied sich für ein Leben als Rätseldesigner und endlich konnte er mit seinen neuen Fähigkeiten Frieden schließen.
Die zweite Hauptfigur in "Ingenium" ist Jess Price. Sie war Housesitterin in einem herrschaftlichen Anwesen, als dort rätselhafte paranormale Phänomene zum Tod ihres Freundes führten. Seitdem sitzt sie als seine Mörderin unschuldig im Gefängnis. Weil sie keinem trauen kann, spricht sie auch kein Wort, denn sie fürchtet um ihr Leben. Allerdings sorgt sie dafür, das Mike Brink mit ihr in Kontakt tritt.
Damit eröffnet sich ein Strudel an Ereignissen. Die Dinge überschlagen sich, weil jemand diese übersinnlichen Ereignisse erforscht, um eine Formel für ewiges Leben zu finden. Dieser Jemand geht dabei über Leichen.
Trussoni hat verwegene Einfälle, wie Jäger und Gejagter durch die Handlung hetzen. Atemlose Spannung wäre garantiert, doch leider hat sie nicht das richtige Mass gefunden, um wichtige Fakten geschickt in den Kontext einfließen zu lassen. Der Leser wird erschlagen mit langen Passagen über mathematische Berechnungen, religiöse Hintergründe oder medizinische Diagnosen.
Deswegen ist dieser von mir mit so großer Spannung erwartete Thriller etwas enttäuschend und ich kann nur wirklich sehr gut gemeinte vier Lesesterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2023

Esoterische Spannung

0

Dieser Thriller hat alle Zutaten, die ein Buch in Dan Brown-Manier braucht: ein geheimnisvolles Rätsel bzw. unerklärliches Geschehen, machtgierige und reiche Verschwörer, viele Ortswechsel, eine Frau in ...

Dieser Thriller hat alle Zutaten, die ein Buch in Dan Brown-Manier braucht: ein geheimnisvolles Rätsel bzw. unerklärliches Geschehen, machtgierige und reiche Verschwörer, viele Ortswechsel, eine Frau in Not und ein sympathischer, zu Beginn ahnungsloser aber kompetenter Protagonist. Die Story ist spannend und von Beginn an interessant. Sie ähnelt einer Schnitzeljagd an verschiedensten Lokalitäten gespickt mit verschiedenen Rückblenden und ergänzenden Infos. Der Schreibstil ist einwandfrei und lässt sich sehr gut lesen. Bei mir hat die Spannung ab der Mitte etwas nachgelassen, da es mir dann doch etwas zu religiös-esoterisch wurde. Die Rätseldetails wurden intensiv recherchiert und für meinen Geschmack dann zu kleinteilig wiedergegeben. Die Erklärungen sind recht lang und dadurch wirkt das Buch sehr konstruiert. Für mich dennoch eine unterhaltsame Lektüre mit etwas Luft nach oben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2023

Ein neues Lieblingsbuch trotz Schwächen

0

Ein Buch wie dieses zu bewerten, fällt mir immer sehr schwer. Es gehört genau zu der Sorte Bücher, die ich innerhalb von einer Sitzung inhalieren könnte, wenn ich nicht zwischendurch essen oder trinken ...

Ein Buch wie dieses zu bewerten, fällt mir immer sehr schwer. Es gehört genau zu der Sorte Bücher, die ich innerhalb von einer Sitzung inhalieren könnte, wenn ich nicht zwischendurch essen oder trinken müsste. Alles an diesem Buch scheint genau auf meinen Geschmack ausgerichtet zu sein. Aber dann sind da die kleinen handwerklichen Missgriffe und ungelenk eingesetzten Tropes, die mir sagen, dass das Buch eben doch kein Meisterwerk ist.

Was Ingenium richtig gut kann, ist, uns Konzepte, Hintergrundgeschichten und Theorien zu erklären. Ein Großteil des Buchs ähnelt beinahe einem Aufsatz – was für manche abschreckend sein mag, hat mich von der ersten Seite an begeistert. Zu keinem Zeitpunkt waren die Ausführungen über Rätsel, Religion oder Computerwissenschaft für mich langweilig und nie hatte ich das Gefühl, etwas nicht zu verstehen. Das ist eine erstaunliche Leistung, gerade weil hier Wissenschaften benutzt wurden, von denen ich zuvor quasi keine Ahnung hatte. Genau deswegen habe ich das Buch genossen und kaum aus der Hand legen wollen. Es war einfach interessant.

Auf der anderen Seite steht der Plot, der sich dem Thriller-Genre einfügen muss und deswegen sowohl Spannung als auch Action braucht. Hier war manchmal eine geradezu aggressive Vernachlässigung von Recherche und Logik zu lesen, die im starken Kontrast zu dem stand, was die Autorin in das Setting investiert hat. Gerade zum Ende gab es einige Szenen, die ich nur augenrollend hinnehmen konnte mit dem Gedanken, dass das natürlich vorkommen muss. Es war für mich beinahe mit den Händen greifbar, wie wenig die Autorin sich für diese Teile der Geschichte interessierte. Ich kann das nachvollziehen – es braucht diese Szenen, um uns von Punkt A nach Punkt B zu bringen, aber sie sind nicht das, worum es hier eigentlich geht.

Das ist der Grund, warum ich diesem Buch keine volle Punktzahl geben kann. Obwohl es definitiv zu meinen Lieblingsbüchern der vergangenen Jahre zählt und ich mich definitiv auf den nächsten Band freue, sind doch einige Unebenheiten im Buch zu finden, die man besser machen könnte. Die Hauptcharaktere sind einzigartig und schon nach wenigen Seiten greifbar und lebhaft. Die Nebenfiguren glänzen, weil sie alle ihre eigene Agenda zu haben scheinen. Der Plot folgt den klassischen Punkten und Tropes, die einen Thriller ausmachen. Nur wenn es darum geht, Spannung durch Action zu erzeugen, schwächelt das Buch. Wer sich darauf einlassen kann zu lesen, wie religiöse Texte und Religionswissenschaft moderne Probleme und moderne Wissenschaft revolutionieren könnte, hat mit diesem Buch auf jeden Fall einen Schatz in der Hand.

Fazit

Der Thriller „Ingenium – Das erste Rätsel“ von Danielle Trussoni besticht durch umfassend recherchierte und spannend aufbereitete wissenschaftliche Analyse. Jede neue Entdeckung, jede neue Theorie macht neugierig darauf, wie es sich auf den Kernkonflikt auswirkt und was wirklich hinter dem zentralen Rätsel steckt. Während die Action eher müde auf bekannte Tropes setzt, glänzen die Charaktere durch ihre Einzigartigkeit. Für jeden, der beim Lesen auch gerne lernt und sich nicht von langen Erklärungspassagen abschrecken lässt, ist dieses Buch absolut Gold wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere