Mäßige Story und Spannung!
Der Serienkiller Thomas Brogan hat gerade das Ehepaar Carter getötet und die Polizei ist ihm auf die Schliche gekommen. Im letzten Augenblick gelingt ihm jedoch die Flucht und er versteckt sich in einem ...
Der Serienkiller Thomas Brogan hat gerade das Ehepaar Carter getötet und die Polizei ist ihm auf die Schliche gekommen. Im letzten Augenblick gelingt ihm jedoch die Flucht und er versteckt sich in einem leerstehenden Haus. Als er sich dort umschaut, entdeckt er dass der Dachboden des Hauses mit drei weiteren Häusern, nur durch eine niedrige Wand, getrennt ist.
So beginnt das Buch von David Jackson. Ich hatte daraufhin damit gerechnet das Brogan sich nun eine Familie nach der Anderen als neuen Wohnsitz auswählt, aber leider ist es nicht so.
Wir lernen zwar die einzelnen Bewohner und ihre Lebensweisen kennen, aber wirklich Spannung kommt bei Brogan`s Handlungen und Beobachtungen nicht auf. Zwischenzeitlich wird es dann etwas spannender, als er sich mit dem einen oder anderen Anwohner mehr beschäftigt. Aber wirklich interessant, find ich, wird es erst im letzten Drittel des Buchs. Da beginnt die Geschichte endlich Fahrt aufzunehmen, aber der Schluss ist dann an den Haaren herbei gezogen.
Die einzelnen Charaktere sind realistisch dargestellt. Alte Menschen, wie Elsie, vereinsamen auch im wahren Leben. Das Paar Jack und Pam, welches sich ständig streitet und ihr Höllenhund, so Parteien gibt es wirklich. Und zu guter Letzt das vermeintliche Durchschnittspaar Colette und Martyn. So könnte eine Reihenhaus Siedlung auch in Echt bewohnt sein.
Fazit: Guter Grundgedanke, aber leider eine lahme Story. Für einen Thriller passiert mir zu wenig.