Cover-Bild Cold Storage - Es tötet
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783959673419
David Koepp

Cold Storage - Es tötet

Der Thriller vom Drehbuchautor der Jurassic Park Filme
Oliver Hoffmann (Übersetzer)

Für die Leser von Michael Crichton und Marc Elsberg kommt hier das erstaunliche Debüt des Drehbuchautors von Jurassic Park, Mission: Impossible und Dan Browns Inferno, das alle Zutaten für einen weiteren Blockbuster hat: Herausragende Action, sympathische Charaktere und eine gute Prise Humor:

1987 : Alle Bewohner des australischen Wüstenorts Kiwirkurra sind tot - Opfer eines mutierten Killerpilzes. Ein Team US-Agenten schafft es unter hohen Verlusten, den Pilz in letzter Sekunde zu vernichten. Ein derart tödlicher Organismus muss studiert werden, und so sichern sie kurz zuvor eine Probe, die sie in eine Hochsicherheitseinrichtung in die USA bringen.
2019 : Die Nachtwache im unterirdischen Selfstorage-Lagerkomplex wird für Teacake und Naomi sehr viel spannender, als plötzlich ein leises Piepsen beginnt. Die beiden entschließen sich, nach der Ursache zu suchen und ahnen nicht, dass sie bald einem Wesen gegenüberstehen werden, das die gesamte Menschheit ausrotten könnte …

»Packender Grusel mit Humor und tollen Charakteren.« Hörzu

»Neben der explosiven Action sorgen sympathische Charaktere und eine gute Prise Humor für unbeschwerten Thrillerspaß.« ekz Bibliotheksservice

»Spannendes Buchdebüt.« auf einen Blick

»Cold Storage – Es tötet ist ein großer Thriller-Spaß und brutal unterhaltsam.«
Blake Crouch, Autor von Dark Matter. Der Zeitenläufer

»Eine hochexplosive Mischung aus wissenschaftsbasiertem Horror, alptraumhaftem Schrecken und unerbittlicher Action, meisterhaft verbunden durch unvergessliche Charaktere und einen cleveren Sinn für Humor.«
Steven Soderbergh, Oscar-Gewinner und Regisseur von Traffic und Ocean’s Eleven

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2019

Tolle Idee, aber viel verschenktes Potential & langatmige Umsetzung

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

In David Koepps Science-Fiction-Thriller „Cold Storage – Es tötet“ geht es um einen tödlichen Pilz, der (bis auf eine kleine Probe, die für Forschungszwecke genommen ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

In David Koepps Science-Fiction-Thriller „Cold Storage – Es tötet“ geht es um einen tödlichen Pilz, der (bis auf eine kleine Probe, die für Forschungszwecke genommen wurde) 1987 gerade noch rechtzeitig vernichtet werden konnte. Im Jahr 2019 hören Teacake und seine Kollegin Naomi während ihrer Nachtschicht in einem Lagerhaus plötzlich ein leises Piepsen, das sie ins vierte Untergeschoss führt – ein Stockwerk, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. Dort unten wartet der Pilz, der die gesamte Menschheit vernichten könnte, nur noch auf die passende Gelegenheit, das Lagerhaus zu verlassen…

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Verlag: HarperCollins
Seitenzahl: 336
Erzählweise: Figuraler Erzähler, Präteritum
Perspektive: männliche und weibliche Perspektive
Kapitellänge: kurz bis mittel
Tiere im Buch: -! Das Buch ist für TierliebhaberInnen nicht immer einfach zu ertragen, da einige Tiere verletzt oder getötet werden. Eine Hirschkuh und eine Katze werden erschossen – bei der Hirschkuh ist es ein Gnadenschuss, der jedoch zuerst schiefgeht und dem Tier weitere Schmerzen bereitet, die Katze muss sterben, weil der Sohn einer Familie findet, dass sie wegen ihres Alters und ihrer Krankheiten zu teuer ist (obwohl die Eltern das Tier über alles lieben). Dieser dumme, egoistische Mann hat mich so wütend gemacht! Es gibt zudem einen Rattenkönig (Ratten, die an den Schwänzen zusammengewachsen sind) – die Ratten werden mit einem Metallrohr „erlöst“.

Warum dieses Buch?

Nicht nur das Cover und der Klappentext haben mich sofort neugierig gemacht, sondern auch die Tatsache, dass der Autor als Drehbuchschreiber bei „Jurassic Park“ mitgewirkt hat – einem Film, den ich absolut liebe. Außerdem bin ich ein Fan von Endzeitszenarien: Egal ob es um Zombieapokalypsen, tödliche Viren oder den Zusammenbruch der Wasserversorgung geht - ich bin dabei! Spannung, sympathische Figuren und Humor wurden ebenfalls in der Buchbeschreibung versprochen - das Buch klang wie für mich gemacht!

Meine Meinung

Einstieg (♥)

Das Buch beginnt mit einem wunderbaren, herrlich Furcht einflößendem Prolog, den ich absolut großartig fand. Auch danach ist mir der Einstieg sehr schnell und gut gelungen, da der erste Teil der Handlung äußerst spannend und interessant ist.

Schreibstil (+/-)

Dass man bei „Cold Storage“ kein literarisches Meisterwerk erwarten darf, sondern dass Action und Horror im Vordergrund stehen, sollte einem im Vorhinein klar sein. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, ist der Schreibstil durchaus flüssig, einfach und angenehm zu lesen. Leider blieb mir die Sprache stellenweise aber auch zu oberflächlich und spannungsarm, mir war es oft zu viel „tell“ und zu wenig „show“. Zudem wurden manche Fachbegriffe nicht ausreichend erklärt, was ich manchmal etwas frustrierend fand.

Auf ganzer Linie überzeugt hat mich hingegen, dass eindrucksvoll gezeigt wurde, wie sich die Gedanken der Infizierten verändern, sobald sie mit dem Pilz in Berührung gekommen sind. Während im Körper gerade Chaos ausbricht, stillt der Pilz die Schmerzen und suggeriert seinen Opfern, dass alles in bester Ordnung ist. Da fragen sie sich zum Beispiel plötzlich vollkommen zusammenhanglos, wo der nächste Telefonmasten ist, ohne richtig zu verstehen, was eigentlich in ihnen vorgeht. Ihre Gedanken werden instinktgetrieben und animalisch. Der Autor verzichtet zunehmend auf Interpunktion und schildert die sprunghaften Gedanken der Betroffenen auf unheimliche Weise. Das fand ich großartig!

„Ich muss da rein die Tür ist zu ich muss da rein ich muss Tür ist zu“ Seite 217

Inhalt, Themen, Botschaften & Ende (+/-)

David Koepp hatte ohne Frage eine sehr gute Idee und hat sehr genau recherchiert. Das sieht man an den vielen detaillierten und meist auch bis zu einem gewissen Grade glaubwürdigen Beschreibungen des Pilzes und der biochemischen Vorgänge. Der Autor hat in seinem Buch einen absolut Furcht einflößenden Pilz erschaffen, der unglaublich intelligent und anpassungsfähig ist und uns LeserInnen das Fürchten lehrt. Man kann nur hoffen, dass so ein Pilz niemals durch eine Mutation entsteht oder künstlich im Labor erschaffen wird. Sehr spannend fand ich auch, dass wir immer wieder Einblicke in die „Denkweise“ des Pilzes erhalten und dass die Geschichte daher in gewisser Weise auch aus seiner Sicht erzählt wird.

Dabei gleicht das Buch stellenweise einem Splatter-Film und enthält durchaus ironische Anspielungen auf das Genre und überzogene Szenen. Auch viele Action-Szenen gibt es – leider sind diese aber nicht halb so „herausragend“ und gelungen, wie dies im Klappentext versprochen wurde. Vielleicht habe ich einfach schon zu viele Filme dieser Art gesehen, aber die Kampfszenen konnten mir nicht viel mehr als ein müdes Lächeln entlocken. Während ich den ersten Teil, der in der Vergangenheit spielt, als absolut spannend und gelungen empfand, sank die Spannung leider in den Keller, als die Handlung in die Gegenwart sprang. Das liegt daran, dass sich die Geschichte immer wieder in langatmigen Beschreibungen des Lebens der Figuren verliert. Bis zum Ende erreicht die Geschichte nie mehr das Spannungslevel des Beginns. So ist ein Thriller entstanden, der insgesamt ganz nett zu lesen ist, der mich aber leider nicht ganz überzeugen konnte und mir (bis auf den Pilz selbst) sicher nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

Der Humor, der auf der Buchrückseite angepriesen wurde, war eher spärlich gesät und traf nicht immer meinen Geschmack. Auch hier habe ich mir einfach mehr erwartet. Viele Themen wie Elternschaft, Eheprobleme, Depression etc. werden kurz angeschnitten, doch der Autor geht nur selten in die Tiefe – und wenn er es tut, dann auf eine langatmige Weise. Die Geschichte endet mit einem durchschnittlichen Schluss, der mich ebenfalls nicht in Begeisterungsstürme verfallen ließ.

„Im Grunde musste er sie vielmehr aufspüren, als ihr zufällig zu begegnen. Allerdings wirkte es immer ein wenig unheimlich, wenn man einer attraktiven Frau „zufällig“ begegnete und dabei total verschwitzt und außer Atem war.“ Seite 73

ProtagonistInnen & Figuren (+/-)

Auch die sehr sympathischen Figuren habe ich in diesem Buch vergeblich gesucht. Alle Hauptfiguren bis auf Naomi (die ich mochte) fand ich okay, sie waren mir „mittelsympathisch“, konnten mich aber nicht wirklich berühren. Vielleicht war ich deshalb ein wenig distanziert und habe nicht auf jeder Seite mitgefühlt und um das Leben der ProtagonistInnen gebangt. Teacake fand ich außerdem etwas nervig. Es fehlte mir oft das gewisse Etwas. Die Nebenfiguren blieben blass oder waren extrem unsympathisch.

„Es war immer dasselbe. Wenn Frauen klug genug waren, ihn zu durchschauen, waren sie auch klug genug, ihn nicht näher kennenzulernen.“ Seite 84

Spannung & Atmosphäre (-!)

Was Spannung und Atmosphäre betrifft, konnte der Autor im ersten, hoch interessanten und spannenden Teil absolut glänzen. Man versteht schnell, wie tödlich und eigentlich unbesiegbar dieser Pilz ist, und gruselt sich, als die SoldatInnen und die Wissenschaftlerin in der Wüste auf ein Dorf voller Leichen stoßen. Leider nimmt die Spannung im zweiten Teil schnell ab und bot nicht genügend unerwartete Wendungen und Spannungsmomente, um mich zu fesseln. Die Genre-Zuordnung „Thriller“ hat das Buch meiner Meinung nach nicht wirklich verdient. Schade, dass das Potential einer tollen Idee nicht ausgeschöpft werden konnte.

Feministischer Blickwinkel (+/-)

Es gab ein paar Dinge, die mir gut gefallen haben: Ein Mann putzt, am Beginn ist Roberto einer Frau unterstellt, auch die Wissenschaftlerin ist weiblich, Sexismus wird angesprochen und Naomi ist eine sehr intelligente und starke Frau, die auch nach der Geburt ihres Kindes noch arbeitet und sich weiterbildet. Zudem hat Teacake zwei Mütter und das Buch besteht – wenn auch nur durch einen winzigen Dialog – sogar den Bechdel-Test.

Es hat aber auch einige Dinge gegeben, die mir überhaupt nicht gefallen haben: Zum einen gibt es vereinzelt frauenfeindliche Sprache wie „Hu+++sohn“ und „Teenagerschla+++“, zum anderen wird auch Machtmissbrauch thematisiert. Ein erwachsener Mann schläft mit Minderjährigen und ein Mann stalkt eine Frau. Immerhin reagiert sie angemessen wütend darauf und er sieht ein, dass er einen Fehler gemacht hat. Sehr aufgeregt haben mich die Gedanken eines Mannes, der sauer ist, weil er von seiner Frau „nicht bekam, was ihm zustand“. Was ist das bitte für ein ekelhaftes Anspruchsdenken? Niemandem steht Sex mit einer Frau zu – auch nicht in der Ehe! Rape Culture lässt grüßen!

Mein Fazit

„Cold Storage“ ist ein Science-Fiction-Thriller, der insgesamt ganz nett zu lesen ist, von dem ich mir aber viel mehr erwartet habe und der mich leider nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte. Einem herrlich Furcht einflößendem Prolog folgen ein hoch interessanter, spannender erster Teil und ein enttäuschender, zäher und langatmiger zweiter Teil. Das liegt daran, dass sich die Geschichte immer wieder in langatmigen Beschreibungen des Lebens der Figuren verliert. Bis zum Ende kann sich die Geschichte nicht mehr von diesem Spannungseinbruch erholen. „Cold Storage“ ist zwar kein literarisches Meisterwerk, aber der Schreibstil lässt sich flüssig und angenehm lesen. Leider blieb mir die Sprache stellenweise aber auch zu oberflächlich und spannungsarm, manche Fachbegriffe wurden nicht ausreichend erklärt. Auf ganzer Linie überzeugt hat mich hingegen, dass eindrucksvoll und auf faszinierende Weise gezeigt wurde, wie sich die Gedanken der Infizierten verändern, sobald sie mit dem Pilz in Berührung gekommen sind. David Koepp hatte ohne Frage eine sehr gute Idee und hat sehr genau recherchiert. Das sieht man an den vielen detaillierten Beschreibungen des Pilzes und der biochemischen Vorgänge. Der Autor hat in seinem Buch einen absolut Furcht einflößenden Pilz erschaffen, der unglaublich intelligent und anpassungsfähig ist. Sehr spannend fand ich auch, dass wir immer wieder Einblicke in die „Denkweise“ des Pilzes erhalten und die Geschichte daher in gewisser Weise auch aus seiner Sicht erzählt wird. Dabei gleicht das Buch stellenweise einem Splatter-Film und enthält durchaus ironische Anspielungen auf das Genre und überzogene Szenen. Auch Action-Szenen gibt es – leider sind diese aber nicht halb so „herausragend“, wie dies im Klappentext versprochen wurde. Der Humor, der in der Buchbeschreibung angepriesen wurde, war eher spärlich gesät und traf leider nicht immer meinen Geschmack. Viele Themen wie Elternschaft, Eheprobleme, Depression etc. werden kurz angeschnitten, doch leider geht der Autor meist nicht in die Tiefe. Alle Hauptfiguren bis auf Naomi (die ich mochte) fand ich okay, sie waren mir „mittelsympathisch“, konnten mich aber nicht berühren oder ganz überzeugen. Es fehlte mir oft das gewisse Etwas, die Nebenfiguren blieben zudem blass oder waren extrem unsympathisch. Kurz: „Cold Storage“ ist ein mittelmäßiges Buch, das mich leider nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte und das mir bestimmt auch nicht lange in Erinnerung bleiben wird. Schade, dass das Potential einer tollen Idee nicht ausgeschöpft werden konnte.

Bewertung

Idee: 5 Sterne ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 3 Sterne
Umsetzung: 3 Sterne
Worldbuilding: 4 Sterne
Einstieg: 5 Sterne ♥
Schreibstil: 3,5 Sterne
ProtagonistInnen: 3 Sterne
Nebenfiguren: 2 Sterne
Spannung: 2 Sterne
Atmosphäre: 2 Sterne
Ende / Auflösung: 3 Sterne
Emotionale Involviertheit: 3 Sterne
Feministischer Blickwinkel: +/-

Insgesamt:

❀❀❀ Lilien

Dieses Buch bekommt von mir insgesamt gerade so drei Lilien!

Veröffentlicht am 30.09.2019

Realistische Gefahr, aber die Umsetzung fand ich höchstens durchschnittlich...

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Meinung:
Das Cover finde ich ok und es fällt durch das Giftgrün und das Gelb auch in Auge, aber ich hab schon schönere gesehen.
Den Klappentext finde ich eigentlich ganz interessant, da er schon eine spannende ...

Meinung:
Das Cover finde ich ok und es fällt durch das Giftgrün und das Gelb auch in Auge, aber ich hab schon schönere gesehen.
Den Klappentext finde ich eigentlich ganz interessant, da er schon eine spannende und gefährliche Handlung verspricht.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich auch ganz gut. Das, was im Jahr 1987 passiert ist wird recht schnell erzählt und beschreibt schon anschaulich, wie gefährlich dieser Pilz sein kann. Dabei hat es mich schon ein bisschen gestört, als die Sache plötzlich auch aus der Sicht des Pilzes erklärt wurde, was sich auch später wiederholt. Prinzipiell bietet die Idee eine nette Abwechslung, aber die Umsetzung fand ich unglaubwürdig, bzw. teilweise einfach schon fast etwas lächerlich. Ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass ein Pilz unzufrieden ist, oder klare Gedanken hat. Auch wenn er sich schnell anpassen kann, waren mir diese Gedankengänge einfach zu vermenschlicht.

Die Hauptgeschichte dauert dann schon deutlich länger, bis sie in Fahrt kommt. Dabei fand ich das Setting ganz nett, also das eigentlich ein sicher eingelagerter Organismus aufgrund von Nachlässigkeit zur Bedrohung wird. Sowas könnte ich mir (leider) auch nur allzu gut in echt vorstellen.

Die Hauptfiguren fand ich schon etwas speziell, aber ich konnte damit leben. Es hat mich aber eher etwas gestört, dass man ihre Hintergrundgeschichten einfach so hintereinander hin geklatscht hat. Dadurch haben sie zwar etwas Tiefe bekommen, aber es war ein bisschen einfach gelöst und teilweise sehr ausschweifend. Wirklich nah gekommen sind sie einem so nicht.

Das muss man auch vom Schreibstil prinzipiell sagen, der eher etwas distanziert ist und es gibt doch viele unnötige Details, die ich nicht gebraucht hätte. So kommt nur langsam Spannung auf, auch wenn sich das Buch trotzdem recht zügig lesen lässt. Wenigstens lockert die flapsige Art von Teacake die ganze Sache ab und an etwas auf. Horror war durch die Tatsache vorhanden, dass viele Körper einfach explodieren, aber mehr auch nicht.

Der Showdown ist dann doch recht spannend, wenn auch definitiv vorhersehbar. Das Ende ist solide, trägt aber nicht dazu bei, dass das Buch in langer Erinnerung bleiben wird.

Fazit:
Ein Thriller mit sehr realistischer Gefahr, aber nur durchschnittlicher Umsetzung. Die Hauptstory war prinzipiell schon ok und lies sich auch ganz solide Lesen, aber trotzdem gabs auch viele Punkte die mir nicht so gefallen haben. Am Ende reichts gerade noch für haarscharfe 3 Sterne, aber eine Empfehlung gibt’s von mir nicht.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Top oder Flop?

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Die Zutaten für diesen Wissenschafts-basierten Thriller sind von vorneweg vielversprechend: Ein todbringender Pilz, der knapp 30 Jahre lang sicher untergebracht zu sein schien, aber nicht mehr so unter ...

Die Zutaten für diesen Wissenschafts-basierten Thriller sind von vorneweg vielversprechend: Ein todbringender Pilz, der knapp 30 Jahre lang sicher untergebracht zu sein schien, aber nicht mehr so unter Kontrolle ist wie ursprünglich vorgesehen. Das typische ungleiche Couple Teacake und Naomi, das sich dem gefährlichen Outbreak entgegenstellt, Bösewichte, die ihren eigenen Vorteil durchsetzen wollen und alles in Gefahr bringen usw. Das Ganze aus der Feder von David Koepp, seineszeichens Drehbuchautor und Regisseur u.a. des Blockbusters Jurassic Park - was soll da noch schief gehen, fragt man sich.

Doch leider kann dieser Thriller den Erwartungen nickt stand halten. Die Story liest sich zunächst wirklich gutn und flüssig, doch kurz nach der Hälfte beschleichen mich erste vage Zweifel und ich frage mich, was da noch als großer Showdown kommen mag.
Es ist alles fast schon zu leicht vorhersehbar. Die Protagonisten lassen sich ins Herz schließen und zu allem Übel entwickelt die Story in ihrer Gesamtheit nicht genug Tiefgang.
Auch wenn die Story aus der Feder von Mr. Koepp, dem renommierten Drehbuch-Autor stammt, genügt dies nicht für einen spannenden, zu lesenden Thriller.

Als Drehbuch bestimmt Top, aber als Buch ein leichter Flop.

Veröffentlicht am 23.09.2019

zwischendrin etwas zäh

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Ein Killerpilz, der die Menschheit ausrotten könnte, wurde wieder entdeckt. Eine Story, die spannender nicht sein könnte. Vor allem, dass alles nicht gerade unreal ist, macht das Buch noch viel schockierender. ...

Ein Killerpilz, der die Menschheit ausrotten könnte, wurde wieder entdeckt. Eine Story, die spannender nicht sein könnte. Vor allem, dass alles nicht gerade unreal ist, macht das Buch noch viel schockierender. Denn es wurde gut erklärt, wie der Pilz sich weiter entwickelt, mutiert, ausbreitet und tötet.

Das Cover finde ich recht passend für dieses Setting. Der Klappentext könnte irgendwie für meinen Geschmack etwas spannender gestaltet sein. Ich bin mir unschlüssig, ob ich das Buch in einem Buchladen zur Hand genommen und es sogar gekauft hätte.
Der Schreibstil ist flüssig und so konnte ich schnell durch die Seiten fliegen, was jedoch an manchen Stellen doch etwas schwerer war, da sich die Story etwas hinzog und ich mich an manchen Stellen etwas gelangweilt habe.

Die Charaktere waren für mich anfangs etwas null acht fünfzehn, haben aber dann doch etwas mehr Tiefe bekommen. Da gibt es auf jeden Fall noch etwas potential nach oben.
Leider war der Schluss für mich etwas vorhersehbar, was der Spannung etwas abbruch gegeben hat.
Die Beschreibungen aus der Sicht des Pilzes waren eine super Idee, die alles etwas aufgelockert hat, jedoch an mancher Stelle etwas zu lang war.

Alles in allem kann man das Buch lesen, man hat aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut.

Veröffentlicht am 21.09.2019

gerade 3 Sterne

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Das Cover finde ich okay.
Der Schreibstil ist gut und ich hatte keine Probleme in dem Buch anzukommen.

Leider konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Zu beginn fand ich sie fast etwas seltsam, ...

Das Cover finde ich okay.
Der Schreibstil ist gut und ich hatte keine Probleme in dem Buch anzukommen.

Leider konnten mich die Charaktere nicht ganz überzeugen. Zu beginn fand ich sie fast etwas seltsam, später wurden sie etwas tiefgründiger.

Die Idee fand ich interessant und spannend zu lesen und beängstigend für die Wirklichkeit.

Daher fand ich den Anfang recht spannend. Der breite Mittelteil war dafür doch deutlich zäher. Der letzte Teil zum Schluss war leider etwas vorhersehbar. Trotzdem ist die Spannung dann doch gestiegen.

Etwas unglaubwürdig fand ich dann doch, dass etwas so gefährliches vergessen wurde. Und so wirklich gegruselt habe ich mich leider auch nicht. Gut fand ich aber, dass teilweise aus der Perspektive des Pilzes erzählt wurde. Auch wenn mir die Abschnitte fast zu lange waren.

Ich habe mehr Action, Spannung und Horror erwartet. Daher von mir - gerade noch - 3 Sterne.