Cover-Bild Der verborgene Dämon
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Engelsdorfer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 253
  • Ersterscheinung: 27.11.2018
  • ISBN: 9783961454266
Detlef Amende

Der verborgene Dämon

Roman
Leon ist seit seiner Jugend von zunehmend negativen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen. Später als Naturwissenschaftler erkennt er, dass es zwischen diesen völlig unterschiedlichen Ereignissen und Abläufen einen rätselhaften Zusammenhang gibt. Offenbar wurde durch bestimmte Faktoren eine geheimnisvolle Kraft in Gang gesetzt, die wie ein lernfähiges kybernetisches System agiert und sich dabei selbst weiterentwickelt. Immer wieder geschehen völlig unerwartete Ereignisse. Leon nimmt den Kampf gegen diesen mysteriösen Dämon auf, der im Mittelmeer Blasen aufsteigen lässt, Hungersnöte auslöst und Waldbrände in Sibirien erzeugt. Wird es gelingen, die immer dramatischer werdenden, globalen Ereignisse einzudämmen und den Dämon zu besiegen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2019

Spannend, aktuell ( Klimawandel), regt zum Nachdenken an

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Bei " Der verborgene Dämon" von Detlef Amende handelt es sich um einen Roman.


Seit seiner Jugend ist Leon von zunehmend negativen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen. Jahre später ...

Bei " Der verborgene Dämon" von Detlef Amende handelt es sich um einen Roman.


Seit seiner Jugend ist Leon von zunehmend negativen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen betroffen. Jahre später erkennt der Naturwissenschaftler, dass es zwischen diesen unterschiedlichen Ereignissen und Abläufen einen rätselhaften Zusammenhang gibt. Durch bestimmte Faktoren wurde offenbar eine geheimnisvolle Kraft in Gang gesetzt, die wie ein lernfähiges kybernetisches System agiert und sich selbst weiterentwickelt.
Unerwartete Ereignisse geschehen und Leon nimmt den Kampf gegen diesen mysteriösen Dämon auf, der im Mittelmeer Blasen aufsteigen lässt, Hungersnöte auslöst und Waldbrände in Sibirien erzeugt. Wird es gelingen den Dämon zu besiegen um die immer dramatischer werdende, globalen Ereignisse einzudämmen?

Montevideo im Jahre 2100. Die Welt hat sich sehr ins negative verändert. Wer ist dafür verantwortlich? Die vorherigen Generationen und deren Fehlverhalten?
Dieses Buch regt sehr zum Nachdenken an und hat mich sehr oft mit etwas Angst vor der Zukunft zurückgelassen. Mit was für Leid, Krankheiten, schlechten Lebensbedingungen müssen sich die nächsten Generationen herumschlagen. Ich finde dieses Buch wäre vor Jahren noch als Science Fiktion Buch veröffentlicht worden. Aber was wir heute über den Klimawandel, verunreinigte Nahrungsmittel usw. wissen, finde ich, dass dieses Buch sehr realistische Zukunftsszenario beinhaltet.

Der Plot der Geschichte hat mir sehr gefallen. Sehr außergewöhnlich, interessant und toll beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr gut. Die Geschichte liest sich flüssig und die wenigen Fremdwörter ( ich musste sie nachschauen) hemmten den Lesefluß kaum.

Die Charaktere werden gut beschrieben und ich konnte richtig mit ihnen fühlen. Die Idee die Geschichte rückwärts zu erzählen, in dem Leon auf sein Leben zurückblickt hat mir sehr gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Eine mögliche Zukunftsvision

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Leon ist inzwischen in Rente und lebt mit seinem Sohn und dessen Frau in Montevideo. Dorthin ist er aufgrund der Folgen des Klimawandels gezogen. Sein Leben war davon geprägt, den Klimawandel zu stoppen ...

Leon ist inzwischen in Rente und lebt mit seinem Sohn und dessen Frau in Montevideo. Dorthin ist er aufgrund der Folgen des Klimawandels gezogen. Sein Leben war davon geprägt, den Klimawandel zu stoppen und seine Folgen zu mildern.

In Rückblicken erzählt er seine Geschichte und seine Bemühungen.

Dem Autor ist hier eine sehr glaubhafte Geschichte gelungen, die den Leser nachdenklich zurück lässt. Viele Veränderungen und Aktionen auf politischer Ebene kommen einem nur zu bekannt vor. Es wird hier auch aufgezeigt, dass der Einzelne nur wenig ausrichten kann. Hier sind die Massen gefragt. Aber im Laufe der Geschichte zeigt sich, dass auch immer wieder (zum Teil auch finanzielle) Interessen von einzelnen Gruppierungen eine große Rolle spielen. Dabei wird die Geschichte ohne große Aktion oder Horrorszenarien erzählt. Der ruhige Erzählstil passt für meine Begriffe sehr gut zum Thema. Dadurch wird die Geschichte noch glaubhafter. Auch die einzelnen Personen waren sehr realistisch und glaubhaft.

Hier ist ein Buch gelungen, das nachdenklich macht. Ich würde mir eine weite Verbreitung wünschen; vor allem in den Kreisen, die über wichtige Handlungen im Bereich Klima entscheiden.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Ein Blick in die Zukunft

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„Der verborgende Dämon“ ist der gelungene Debüt-Roman des Autors Detlef Amende.

Das Buch beginnt im Jahr 2100 in Montevideo aus der Perspektive des Rentners Leon. Leon ist Naturwissenschaftler und hat ...

„Der verborgende Dämon“ ist der gelungene Debüt-Roman des Autors Detlef Amende.

Das Buch beginnt im Jahr 2100 in Montevideo aus der Perspektive des Rentners Leon. Leon ist Naturwissenschaftler und hat die bedrohlichen ökologischen und gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre erlebt und versucht Lösungen zu finden. Um seine Ergebnisse für die Nachwelt festzuhalten, beginnt er mit einem Tagebuch.

Die Ereignisse, die Detlef Amende beschreibt sind erschreckend. Dabei hat er einen sehr lebendigen Schreibstil gewählt, der mich an das Buch gefesselt hat.

Durch die Rückblicke auf Leons Leben werden die verheerenden Entwicklungen in der Welt beängstigend und unterhaltsam zugleich dargestellt.
Man liest wie der Mensch nach und nach seinen Lebensraum zerstört und hofft, dass er dies alles noch irgendwie in den Griff bekommt.

Leon ist ein sympathischer Protagonist, sehr ambitioniert etwas zu verändern, aber seine Möglichkeiten sind begrenzt und die Zeit rennt ihm weg.

Trotz des ernsten Themas musste ich aufgrund der Dialoge mehrfach schmunzeln. Dieser Kontrast zwischen den erschreckenden Ereignissen und den sehr menschlichen Züge der Charaktere, machen das Leseerlebnis sehr authentisch und zugleich beängstigend.

Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es jedem, der sich für seine Umwelt interessiert und sich auch mit unbequemen Wahrheiten beschäftigen möchte, nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.01.2019

Wie viel Technik braucht der Mensch

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INHALT
Bei diesem Buch sind wir im Jahr 2100 in Montevideo. Leon beschließt ein Tagebuch zu beginnen um die Lösung des Problems nicht mit ins Grab zu nehmen.

Seine Enkelin Jamina ist weiterhin in Tianjin ...

INHALT
Bei diesem Buch sind wir im Jahr 2100 in Montevideo. Leon beschließt ein Tagebuch zu beginnen um die Lösung des Problems nicht mit ins Grab zu nehmen.

Seine Enkelin Jamina ist weiterhin in Tianjin in China um dort beim Umsiedlungsprogramm zu helfen.
Lisha, ihre Mutter ist dort verunglückt und sitzt seither im Rollstuhl und deshalb möchte sie, das ihre Tochter zurückkommt. Doch Jaminas zu Hause ist in Tianjin, denn sie ist dort verheiratet.

MEINE MEINUNG
Dieses Buch führt uns in die Zukunft und der Autor will uns hier in diesem Buch die Veränderungen der Welt klarmachen und näherbringen.
Der Schreibstil ist für dieses Thema sehr ansprechend gewählt, so das man einfach nicht wegschauen kann. Ich finde auch den Titel sehr passend gewählt, weil so verborgen ist dieser Dämon gar nicht mehr.
Viele Menschen schauen einfach nur weg. Was man nicht offensichtlich sieht, ist für die meisten nicht vorhanden oder halt einfach verborgen.

Bei diesem Buch wird der Klimawandel und die Ausbeutung der Ressourcen der Erde beschrieben. Ich finde ja, das dieses Buch einem die Augen öffnet. Vielleicht wäre es ja ein interessantes Werk für die weiterführenden Schulen.

Die Technik wird ja immer weiterentwickelt und keiner fragt sich wo das alles herkommt und wo uns das alles hinführt. Haben wir nicht vielleicht schon genug Erleichterung in unserem Leben, mehr als noch vor 50 Jahren? Wo werden wir stehen wenn noch weitere 50 Jahre vergehen? Und wie sieht dann unsere Erde aus?

Ich finde dieses Buch sehr gut, denn es lässt uns einen Blick gewähren in die Zukunft. So fern ist das alles überhaupt nicht.


Der Autor hat hier eine wundervolle Geschichte rund um die Familie aufgebaut und ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Es wird aber auch die Gefahr nicht außer Acht gelassen, die solch ein Thema unter den Menschen auslösen kann.

Ich vergebe hier gerne 5 Sterne, da ich mich sehr gut unterhalten fühlte und alles sehr plastisch beschrieben war. Ein Blick in die Zukunft und ein Blick in eine Familie, die viel erlebt hat.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 22.04.2019

Ein hochaktuelles Thema verpackt in einer interessanten Geschichte..

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Im Jahr 2100 ist nichts mehr so, wie wir es heute kennen. Aufgrund des Klimawandels, diesen mysteriösen Dämon, ist die Zahl der Menschen stark dezimiert. Je nach Lebensort herrschen bessere oder schlechtere ...

Im Jahr 2100 ist nichts mehr so, wie wir es heute kennen. Aufgrund des Klimawandels, diesen mysteriösen Dämon, ist die Zahl der Menschen stark dezimiert. Je nach Lebensort herrschen bessere oder schlechtere Überlebensbedingungen. Doch eines haben alle Orte gemeinsam: unser heutiger Wohlstand ist Luxus.

Protagonist des Romans ist Leon. Während der Erzählung wird häufig über Rückblicke sein Werdegang näher beleuchtet, schließlich ist es er, der mit Hilfe der Wissenschaft jenen Dämonen zu besiegen gedenkt. Gleichzeitig werden auch die derzeitigen Zustände geschildert, denn alles, vor dem man uns heute noch warnt, angestiegener Meeresspiegel, Waldbrände, zu wenig Ernteerträge, all das ist eingetreten.
Wird Leon das Blatt zugunsten der Menschen wenden können?

Durch die Realitätsnähe zu der derzeitigen Klimadebatte, schweifen die Gedanken mehr als nur einmal zu diesen Themen, zu derzeitigen Entwicklungen und Erkenntnissen, ab. Realität und Fiktion vermischen sich zunehmen, da man überlegt, ob dies wirklich so eintreffen könnte, wie beschrieben. Besonders dieser Aspekt hat mich sehr fasziniert, da man häufig nur einige negative Folgen betrachtet, die Summe aller aber noch bedrohlicher erscheint, so wie sie hier geschildert wird.

Am Schreibstil störte mich allerdings, dass es sich manchmal schon fast wie ein Sachbuch, ein nüchterner Bericht las und nicht mehr wie ein Roman. Trotz der Eloquenz und des Talents des Autors ein flüssig lesbares Textgeflecht zu erstellen, zog sich das ganze doch an mancher Stelle wie Kaugummi in die Länge.

Darum habe ich dieses Buch auch "nur" mit 4 von 5 Sternen bewertet, da die Thematik zwar interessant und spannend war, die Art und Weise, wie der Autor diese aber an mancher Stelle umsetzte, mich nicht immer überzeugen konnte.