Cover-Bild Die Bücherjäger
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783404176939
Dirk Husemann

Die Bücherjäger

Historischer Roman
Ein Buch, das die Welt verändern könnte

Konstanz 1417: Poggio Bracciolini ist ein Meister im Aufstöbern antiker Texte - ein Bücherjäger, der sich in altehrwürdige Klosterbibliotheken einschleicht. In einem Bergkloster am Bodensee entdeckt er ein Buch, das an eine Kette gelegt ist. Doch kaum hat Poggio die ersten brisanten Zeilen entziffert, ist der Foliant verschwunden. Entschlossen nimmt der Bücherjäger die Verfolgung der Diebe auf. Denn wenn der Text in die falschen Hände gerät, wird er die gesamte abendländische Welt ins Wanken bringen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Die Macht der Worte

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Die Bücherjäger ist ein historischer Roman des Autors Dirk Husemann, erzählt wird die Jagd nach Büchern welche die damalige Welt ändern könnten. Poggio Bracciolini ist ein erfolgreicher Jäger nach antiken ...

Die Bücherjäger ist ein historischer Roman des Autors Dirk Husemann, erzählt wird die Jagd nach Büchern welche die damalige Welt ändern könnten. Poggio Bracciolini ist ein erfolgreicher Jäger nach antiken Schriften. Während des Konstanzer Konzil im Jahr 1417 bricht er mit Oskar von Wolkenstein auf, um in einem Bergkloster nach Buchschätzen zu suchen. Damit setzen beide Ereignisse in Gang welche die gesamte abendländische Welt in Frage stellen könnten.

Das Buch wirft den Leser mitten ins Geschehen und geht mit guter Spannung weiter welche jedoch in Teilen nachlässt wenn der Autor Poggio über die antiken Schriften schwärmen lässt. Auch die zarte Liebesgeschichte hemmt immer wieder meinen Lesefluss. Einige Passagen hätten straffer erzählt werden können um die Spannung zu erhalten. Auch die Charaktere sind in Teilen relativ flach, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht um die Protagonisten besser einschätzen zu können. Poggio verliert sich zuweilen zu stark in seinen Schriften und Agnes wird mir nicht sympathisch. Sie ist eine der schwächeren Nebenfiguren. Der Hauptteil der Geschichte wird aus Poggios Sicht erzählt und die Nebenfiguren geben nur wenig Einblick in ihre Gedankenwelt.

Gut gelungen ist die Einteilung des Buches und die eingeschobenen Rückblicke auf Poggios Leben. Am Ende des Buches findet man ein Nachwort über Personen die tatsächlich gelebt haben und eine kurze Lebensbeschreibung sowie ein Personenverzeichnis mit Hinweisen auf historische Persönlichkeiten, ein Glossar mit Erklärungen rundet das Buch ab.

Mein Fazit, eine ganz gut erzählte Geschichte die Längen und kleine Schwächen aufweist. Liebhaber historischer Romane werden dennoch auf ihre Kosten kommen, da der Autor das mittelalterliche Leben gut einfängt.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Abenteuer in der Welt der alten Schriften

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In Konstanz findet das Konzil der Päpste statt, aber Poggio Bracciolini interessiert sich mehr für alte Schriften, als für die Päpste. Er nutzt seine Zeit und steigt zu einem Bergkloster auf. Hier wird ...

In Konstanz findet das Konzil der Päpste statt, aber Poggio Bracciolini interessiert sich mehr für alte Schriften, als für die Päpste. Er nutzt seine Zeit und steigt zu einem Bergkloster auf. Hier wird er schnell fündig. Aber das Buch ist an eine Kette gelegt und kann somit nicht entwendet werden. Poggio liest darin und entdeckt Unglaubliches. Doch dann ist das Buch, trotz Kette, verschwunden. Poggio sieht sich in der Pflicht, das Buch wiederzufinden und nimmt die Verfolgung auf.

Für mich war „Die Bücherjäger“ ein spannendes Abenteuer, welches mich in entlegene Klosterbibliotheken und nach Konstanz im Jahre 1417 entführt hat. Es hat Spaß gemacht, mit Poggio nach den alten Schriften zu suchen. Wenn vielleicht auch die Handlung historisch gesehen nicht unbedingt korrekt war, hat es aber trotzdem einen schönen Unterhaltungswert. Obwohl, als ich das Nachwort las, doch überrascht war, wie viel von dem gerade gelesenen wohl doch stattgefunden hat. Den Bücherjäger Poggio Bracciolini hat es tatsächlich gegeben. Ob er diese Schriften, von denen hier die Rede ist, tatsächlich gefunden hat, sei mal dahin gestellt und der Fantasie der Leser überlassen. Andere historische Einzelheiten aus der Zeit hat es jedenfalls gegeben und sind hier auch gut verarbeitet worden.

Der Erzählstil von Husemann ist, wie gewohnt, leicht und locker zu lesen. Der Inhalt sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Für Spannung hat der Autor zudem auch gesorgt. Immer wenn ich dachte, jetzt ist es gleich vorbei, ging es doch irgendwie weiter. Kam eine Wende, die vielleicht nicht gleich zu erraten war. Außerdem führen einen die Charaktere wunderbar durch die Geschichte und sorgen bei so manchen Szenen auch für Heiterkeit. Denn Poggio hat interessante Begleiter, die ihre eigenen Ziele und Wege verfolgen. Unter anderem auch Agnes, die ein bisschen weiblichen Charme in die Geschichte bringt.

Ein Nachwort klärt Fiktion und Wahrheit, ein Personenregister sorgt für den richtigen Überblick der Protagonisten, eine kleine Karte hilft, um die Wege nachzuvollziehen und ein Glossar klärt fremde Begriffe der Zeit. Also alles vorhanden, was das Leserherz höher schlagen lässt. „die Bücherjäger“ eignen sich vorzüglich, als Sommerlektüre am Strand oder eben dort wo man am liebsten liest.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Spannend aber auch etwas verwirrend

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Ich fand das Buch gut und spannend. Was mich aber gestört hat war das die Charaktere nicht von Anfang an beschrieben werden und das man etwas verwirrend ist und kein klares Bild von ihnen vor Augen hat ...

Ich fand das Buch gut und spannend. Was mich aber gestört hat war das die Charaktere nicht von Anfang an beschrieben werden und das man etwas verwirrend ist und kein klares Bild von ihnen vor Augen hat . Auch fand ich den Schreibstil noch so gut da man manch Zusammenhänge nicht gut verstanden hat. Aber insgesamt fände ich das Buch sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 07.07.2018

Interessant, spannend und ein Wahnsinns Schreibstil

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Die Bücherjäger ist ein historischer Roman und erschien am 29.06.2018 im Bastei Entertainment Verlag.

Inhalt:
Poggio liebt Bücher, als er im Kloster auf ein angekettetes Buch trifft erkennt er sofort ...

Die Bücherjäger ist ein historischer Roman und erschien am 29.06.2018 im Bastei Entertainment Verlag.

Inhalt:
Poggio liebt Bücher, als er im Kloster auf ein angekettetes Buch trifft erkennt er sofort seinen hohen Wert. Nach einem Brand im Kloster ist das Buch verschwunden er muss es zurückbringen, denn gerät das Buch in die falschen Händen, so kann es die Welt ins Wanken bringen.

Charaktere:
Ich fand die Charaktere sehr gut beschrieben und durch den Rückblick konnte man die Charaktere noch einmal viel besser kennen lernen.
Manche Handlungen und Situationen fand ich von einem Charakter etwas weit hergeholt besonders was das Thema Verrat und Liebe angeht. Ich bin der Meinung wenn man einmal Verraten wurde, ist man dafür umso vorsichtiger und vertraut der Person nicht sofort wieder.

Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne historische Romane, dennoch hatte ich zwischendurch immer mal wieder Probleme den geschichtlichen Ereignissen zu folgen. Hier ist es von Vorteil wenn man schon ein grundlegendes Wissen hat.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Der Autor schreibt sehr spannend sodass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von Poggio, das fand ich sehr interessant und sehr gelungen da man so noch mehr von ihm und seinem Leben erfahren hat und die Geschichte somit sehr stimmig wurde.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es allen historischen Fans, die ein grundlegendes historisches Wissen haben, empfehlen.
Manche Vorgehensweisen der Charakter waren für mich nicht ganz schlüssig aber auch das ist Ansichtssache.

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Veröffentlicht am 02.07.2018

Spannend, unterhaltsam, historisch und wunderschön geschrieben

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Die Bücherjäger, das sind diverse Charaktere, die sich auf die Suche nach speziellen Folianten machen, deren Vorhandensein die Welt offensichtlich ins Wanken bringen kann. Alle Jäger haben unterschiedliche ...

Die Bücherjäger, das sind diverse Charaktere, die sich auf die Suche nach speziellen Folianten machen, deren Vorhandensein die Welt offensichtlich ins Wanken bringen kann. Alle Jäger haben unterschiedliche Beweggründe, weshalb sie hinter den Büchern her sind.

Die Hauptpersonen sind Poggio, Agnes, Baldassare und Wolkenstein. Poggio und Wolkenstein sind zunächst gemeinsam auf dem Weg und treffen da dann Agnes in einem Kloster. Es kommt, wie es kommen muss, das Buch wird gestohlen, Poggio und Agnes sind auf der Flucht und treffen dort auf Baldassare, den abgesetzten Papst. Sie werden von Wolkenstein und zwei Handlangern von König Sigismund verfolgt, die es auf den Folianten abgesehen haben.

Eine Verfolgung über weite Entfernungen beginnt und der Leser wird immer wieder überrascht durch neue Wendungen. Ich war mir lange nicht sicher, wie die Protagonisten zueinander stehen, da sie teilweise gegeneinander arbeiten, dann wieder füreinander da sind. Es ist wirklich ein Hin- und Her. Lediglich Poggio ist mir von Anfang an sympathisch, da es ihm NIE um Geld oder Ruhm geht sondern einfach nur um die Bücher und die Texte darin und deren Wert für die Menschheit.

Der Autor klärt die Leser in einem Nachwort dann darüber auf, dass es sich bei den Protagonisten um tatsächlich existierende Charaktere handelt, die Geschichte um diese herum jedoch reine Erfindung ist.

Alles in allem ein spannender, detailreich beschriebener historischer Roman mit jeder Menge Spannung und Abenteuer, aber auch geschichtlichem Hintergrund und die Liebe kommt auch nicht ganz zu kurz. Schön sind die in den Roman eingeflochtenen Rückblicke („Stundenglas“), mit deren Hilfe die Geschichte von Poggio und die Umstände, wieso er da ist, wo er jetzt eben steht, bekannt wird.

Wer historische Romane mit geschichtlichem Hintergrund und einer gehörigen Menge Spannung und Abenteuer mag, wird „Die Bücherjäger“ auch mögen. Der Autor hat immer wieder wunderschöne Sätze, die ich wiederholt lesen musste, weil sie einfach so besonders waren (Beispiel gefällig? „Ein schüchterner Regen hatte eingesetzt und legte Glanz auf ihre Wangen.“ Hübsch, oder?)

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