Cover-Bild Am Ende ist es ein Anfang
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 05.03.2024
  • ISBN: 9783455017366
Dolly Alderton

Am Ende ist es ein Anfang

Roman
Zoë Beck (Übersetzer)

Irgendwie hatte Andy sich das alles anders vorgestellt. Er lebt aus einem Koffer im Gästezimmer seines besten Freundes und wartet darauf, dass seine Karriere als Stand-up-Comedian endlich losgeht. Doch der Erfolg bleibt aus, seine Social-Media-Paranoia ist wenig hilfreich, sein Freundeskreis schwindet rapide und ihn beschleicht der Verdacht, dass er mit 35 Jahren längst viel weiter sein müsste. Vor allem aber ringt er darum, das dramatische Ende seiner Beziehung zu der einzigen Frau zu verarbeiten, die er je wirklich geliebt hat.Andy hat viel zu lernen, nicht zuletzt die Sicht seiner Ex-Freundin auf die Geschichte. Dolly Alderton erzählt warmherzig, witzig und klug vom Schmerz des Erwachsenwerdens, von den zwei Seiten einer jeden Geschichte, und davon, wie das, was uns am Ende doch nicht zerreißt, das werden kann, was uns zusammenhält.

"So weise und anrührend und unglaublich witzig!" Lena Dunham

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2024

Sehr unterhaltsam

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Ich lese derzeit lustlos an drei Büchern herum, die mich richtig lähmen. Also habe ich den Ratschlag meiner Tochter befolgt und ein Buch aus dem Bücherregal gezogen, auf das ich richtig Lust habe.
Und ...

Ich lese derzeit lustlos an drei Büchern herum, die mich richtig lähmen. Also habe ich den Ratschlag meiner Tochter befolgt und ein Buch aus dem Bücherregal gezogen, auf das ich richtig Lust habe.
Und nach etwas mehr als 24 Stunden habe ich die letzte Seite gelesen und tief geseufzt: Ja, genau so eine Geschichte habe ich dringend gebraucht!
Die Sunday Times erwähnt Nick Hornbys „High Fidelity“ und ja, genau daran dachte ich auch. Nein nein! Es ist kein Abklatsch, es ist einfach die Grundstimmung… und die Art des Humors.
Andy ist ein liebenswert chaotischer Protagonist, den man durch die verschiedensten Stadien des Liebeskummers begleitet. Man leidet zwar mit ihm und bringt viel Verständnis für ihn auf, aber man hört nicht auf zu schmunzeln.
Jen bleibt als Figur blass im Hintergrund, man ist immer auf seiner Seite und möchte ihm Trost spenden und hofft, dass es ihm bald wieder gut geht.
Erst ganz am Ende des Buchs erhalten wir Einblick in Jens Gedanken und plötzlich wird sie zur greifbaren Person und die ganze Geschichte wird rund.
Ein außerordentliches Buch über Liebeskummer mit tollen Charakteren und wunderbarem Humor, der wohldosiert daherkommt.
Grossartig übersetzt von Zoë Beck.
(Den Original Titel hätte man ruhig lassen können: „Good Material“ - Gutes Material… das ergibt einfach viel mehr Sinn als der deutsche Titel.)

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Ende einer Beziehung aus männlicher Sicht

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MEINUNG:
Ich habe mich schon sehr lange auf das neue Buch Am Ende ist ein Anfang von Dolly Alderton gefreut, nachdem mir Geispenster so gut gefallen hatte. Ich war und bin von dem Cover etwas irritiert, ...

MEINUNG:
Ich habe mich schon sehr lange auf das neue Buch Am Ende ist ein Anfang von Dolly Alderton gefreut, nachdem mir Geispenster so gut gefallen hatte. Ich war und bin von dem Cover etwas irritiert, da da anders in der Vorschau aussah und mich auch ein bisschen mehr angesprochen hatte. Das Buch ist so großen Teilen aus männlicher Sicht geschrieben und eine Frau auf dem Cover finde ich irgendwie unpassend. 
Andy wird von heute auf morgen von seiner Freundin Jen verlassen nach 4 Jahren Beziehung und weiß nicht warum. Über das Warum werden wir LeserInnen auch lange im Dunkeln gelassen. Das Buch ist zu großen Teilen aus der Sicht von Andy geschrieben, erst auf den letzten Seiten erfahren wir nochmals die Sicht von Jen. Das Buch dreht zu großen Teilen darum, wie Andy wie versucht auf die Beine zu kommen, denn beide haben auch zusammen gewohnt und Andy ist nur mittelmäßig erfolgreicher Comedian (was ich wirklich mal einen originellen Beruf fand). Ich mochte Andy, aber er weckte auch mein Mitleid auf Grund seiner teilweisen Hilflosigkeit. Ich habe mit ihm gefühlt, dass er einfach die Welt nicht mehr verstanden hat und wie schmerzhaft es ist, dass plötzlich der Lieblingsmensch, mit dem man alles geteilt hat, plötzlich nicht mehr mit einem das Leben teilen will. Obwohl ich es selbst nicht in der Situation war bisher, hat mir allein der Gedanke schon den Hals zugeschnürt. Hut ab, wie Dolly Alderton es schafft hier authentisch aus männlicher Sicht zu schreiben. Wie in Gespenster zeigt sie auf, dass nicht alle Menschen anstreben ihr Glück in einer Paarbeziehung zu finden. Ich finde, dass ist eine Seltenheit in der einschlägigen Literatur, wo immer aufgezeigt wird, dass das eigene Lebensglück auf Heirat, Beziehung und Elternschaft baut. Für diese abweichende Sicht ist auf jeden Fall am Ende die Erzählsicht von Jen wichtig, weil ansonsten wäre es eine Geschichte wie jede andere.

FAZIT:
Am Ende ist ein Anfang hatte ein paar Längen, was aber der britische Humor und die Liebeswürdigkeit von Andy retten konnten. Es erscheint zunächst als typische Trennungsgeschichte, aber typische für Dolly Alderton schlägt sie dann doch eine andere Richtung und hebt sich für mich dann doch wieder von den üblichen Büchern dieser Art ab.
 

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Veröffentlicht am 23.03.2024

bittersüß

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Ich muss sagen, dass ich die Autorin bisher immer gerne gelesen habe, aber bisher noch keinen Roman von ihr und demnach wusste ich nicht, welche Erwartungen ich an dieses Buch stellen kann. Ich wurde mal ...

Ich muss sagen, dass ich die Autorin bisher immer gerne gelesen habe, aber bisher noch keinen Roman von ihr und demnach wusste ich nicht, welche Erwartungen ich an dieses Buch stellen kann. Ich wurde mal wieder durch dem tollen Schreibstil in Buch gezogen und habe sofort wieder ihren unverwechselbaren Stil erkennen können. Für mich hat dieses Buch etwas bittersüßes. Fast alle wissen wie schlimm eine Trennung sein kann und demnach hat jeder seine eigenen Assoziationen mit diesem Thema und ich finde Dolly Alderton hat dieses Thema sehr gut aufgefangen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, wenn euch die Autorin gefällt und ihr nicht gegen etwas bittersüßes habt.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Das Leben nach einer Trennung

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Andy wurde von seiner Freundin und großen Liebe verlassen. Die Trennung zieht ihm den Boden unter den Füßen weg. Er kann es nicht verstehen, geht noch einmal die Vergangenheit durch, hinterfragt sich, ...

Andy wurde von seiner Freundin und großen Liebe verlassen. Die Trennung zieht ihm den Boden unter den Füßen weg. Er kann es nicht verstehen, geht noch einmal die Vergangenheit durch, hinterfragt sich, versucht Hilfe bei seinen Freunden zu finden, fängt an zu trainieren, aber irgendwie hilft das alles nicht über den Schmerz hinweg. Seine berufliche Karriere als Stand-up-Comedian dümpelt vor sich hin und auch seine Wohnsituation ist bescheiden. Wir begleiten Andy bei seinem Versuch Ordnung in das Gefühlschaos zu bringen und Heilung für sein gebrochenes Herz zu finden. Er hinterfragt vieles und auch sich selbst. Dolly Alderton hat einen scharfen Blick für zwischenmenschliche Beziehungen und bringt die Gefühlslage Andys wirklich überzeugend nahe. Das ist für den Hörer nicht immer unbedingt angenehm, denn wer kennt das Gefühl der Zurückweisung nicht, wie auch die Kränkung und das angeschlagene Selbstwertgefühl? Teils auf humorvolle, teils auf traurige Weise begleiten wir Andy dabei, wie er scheinbar immer mehr um sich herum verliert, um am Ende eben doch einen Anfang zu schaffen. Andy ist mir nicht unbedingt sympathisch, erst durch die abschließenden Kapitel, in denen seine Ex-Freundin zu Wort kommt und die Beziehung und Trennung aus ihrer Sicht schildert, wird das Bild von Andy rund. Das Hörbuch wurde gut eingesprochen, auch wenn die Sprecherstimme nicht zu meinen Favoriten zählt. Ich habe das Hörbuch gerne gehört und auch noch länger über die Geschichte nachgedacht. Dennoch hat mir am Ende das i-Tüpfelchen für 5 Sterne gefehlt. Trotz allem möchte ich das Hörbuch weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Eine warmherzige Geschichte über eine Trennung aus männlicher Sicht erzählt

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„Das Fehlen der Gesellschaft einer Person zu spüren und das Fehlen ihrer Liebe sind zwei unterschiedliche Dinge.“

Wie geht ihr mit einer Trennung um?

Andy, der Hauptprotagonist in diesem Buch, wurde ...

„Das Fehlen der Gesellschaft einer Person zu spüren und das Fehlen ihrer Liebe sind zwei unterschiedliche Dinge.“

Wie geht ihr mit einer Trennung um?

Andy, der Hauptprotagonist in diesem Buch, wurde von seiner Freundin Jen verlassen. Für ihn kam diese Trennung ziemlich plötzlich und er versucht nun mit der Situation umzugehen und diese zu verarbeiten.
Und genau davon handelt der Roman „Am Ende ist es ein Anfang“.
Dolly Alderton beschreibt den Umgang mit dieser doch recht ernsten Thematik auf eine warmherzige und auch lustige Art. Dabei wird die nun beendete Liebesgeschichte von Andy und Jen aus zwei Seiten betrachtet, wobei Andy hierbei den größeren Part im Plot einnimmt.

Wir begleiten Andy bei der Verarbeitung der Trennung vom Verleumden vor seinen Freunden bis hin zu Wut und Trauer. Dabei wird deutlich dass dieser Prozess durchaus nicht linear ist und es immer wieder zu Rückschlägen kommt.
Denn dieser versteht die Gründe der Trennung überhaupt nicht oder mag diese auch nicht glauben.
Mit Andy lernen wir einen Protagonisten kennen, der sich durch eine Beziehung definiert und von Selbstzweifeln zerfressen ist. Er glaubt nicht an sein Talent als Comedian, hadert mit seinem Erfolg und verzweifelt nun auch noch an seinem Freundeskreis. Denn diese befinden sich zum Großteil selbst in festen Partnerschaften oder sind Familienväter und haben nicht so ein offenes Ohr, wie Andy das gerne hätte.
Dabei wird deutlich, dass die Probleme des Protagonisten nicht erst mit der Trennung begonnen haben, sondern schon früher.

Als Leser habe ich mitgelitten und konnte dieses Gefühl sehr gut verstehen, wie es ist, wieder zu den Eltern ziehen zu müssen. Fast jeder von uns hat doch schon eine Trennung hinter sich und diese völlige Machtlosigkeit erleben müssen.
Auch konnte ich die Zerrissenheit der Protagonisten Andy und Jen sehr gut nachempfinden, da diese schwankten zwischen Wut, Vermissen und auch dem Gefühl der Vertrautheit, dass ja nach einer Trennung nicht automatisch erlischt.

Sehr gut gefallen hat mir auch, das Aufzeigen der Unterschiede zwischen Frauen und Männern mit dem Umgang einer Trennung. Die Autorin hat zumindest den Anschein erweckt, dass Frauen emotionaler und tiefgründiger Beziehungsprobleme besprechen, als Männer es tun.
Und auch, wenn ihr jetzt das Gefühl bekommt, es handelt sich um eine schwere Kost bei diesem Roman, so kann ich euch diese Angst nehmen.
Mit viel Witz und Charme nimmt sich die Autorin dieser doch so schweren Thematik an.
Besonders gut hat mir am Ende auch eine Kurzfassung der Geschichte aus Jens Sicht gefallen. Dies hat doch nochmal einiges zum Verständnis beigetragen.
Leider kann ich jetzt nicht tiefer in die Thematik einsteigen, ohne euch zu Spoilern.

Es ist kein Buch, dass man in einem Rutsch durchlesen kann, allerdings doch auch eine Herzensempfehlung für jeden, der dieser Thematik offen gegenüber steht oder Interesse an den Prozessen einer Trennung hat. Ich vergebe 3,5 gebrochene Herzen für diesen Roman.

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