Hat mich nicht so ganz überzeugen können
Die Ärztin Johanna kehrt nach dem Tod des Vater in die väterliche ärztliche Praxis zurück. Sie ist fast erschlagen von all den Ansammlungen, die im elterlichen Haus verblieben sind und nun darauf warten, ...
Die Ärztin Johanna kehrt nach dem Tod des Vater in die väterliche ärztliche Praxis zurück. Sie ist fast erschlagen von all den Ansammlungen, die im elterlichen Haus verblieben sind und nun darauf warten, weggeräumt zu werden. Ihre Schwester Doris ist im Ort wohnen geblieben und hat Tischlerin gelernt. Zur gleichen Zeit soll der chinesische Strategieberater Ren im Auftrag der Regierung eine Kopie des österreichischen Hallstatt in China nachbauen lassen. Er hat einen österreichischen Vater und deshalb einige Zeit seines frühkindlichen Lebens in Österreich verbracht.
Etwas überrascht war ich, dass ich so lange brauchte, um im Buch darauf zu stoßen, dass Johanna und Doris das chinesische Hallstatt besuchen. Da war ich fast schon am Ende der Geschichte. Ansonsten finde ich es spannend, wie der Massentourismus auf die Schippe genommen wird in diesem Buch, gepaart mit jeder Menge Humor. Dennoch hat das Buch immer wieder gewisse Längen. Mir fehlte auch ein bisschen der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Handlungssträngen, es schien mir ein bisschen bemüht zusammengeführt.
So wirklich überzeugen konnte mich das Buch nicht. Vielleicht können andere Leser mehr damit anfangen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.