Cover-Bild Bittermandeln aus Byzanz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 04.09.2023
  • ISBN: 9783862828494
Dorothe Zürcher

Bittermandeln aus Byzanz

Historischer Roman aus der Zeit der Kreuzzüge
Lorbeerduft und Rosenwein – Ein Kreuzritter Barbarossas wird verzaubert von der Kochkunst einer Delikatess-Köchin. Eine Leidenschaft, die viele in Gefahr bringt.

Byzanz im Jahre 1189: Das Kreuzritterheer Barbarossas plündert und brandschatzt auf seinem Weg nach Jerusalem. Bei der Besetzung von Adrianopol wird Alkmene, eine Köchin aus der Palastküche, Ritter Diethelm als Zeltmagd zugeteilt. Dieser hat schon längst den Glauben an den Kreuzzug verloren und will sich nicht um sie kümmern. Doch sie ringt ihm ein Versprechen ab: Sie wird ihm eine so köstliche Mahlzeit vorsetzen, dass Diethelm Alkmene dem Herzog empfehlen würde.

Er schlägt ein, ohne zu wissen, dass Liebe durch den Magen geht. Diethelm interessiert sich jeglicher Sitten zum Trotz für Pares, Alkmenes heimliche Liebe. So werden alle drei zum Spielball mächtiger Intriganten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2024

Tolle historische Geschichte mit kulinarischem Einschlag

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MEINE MEINUNG
Byzanz im Jahre 1189, war das Jahr des plünderns und rauben.
Barbarossa auf den Weg nach Jerusalem plündert überall wo er vorbei kommt.
Alkmene war in Adrianopel Köchin in der Palastküche ...

MEINE MEINUNG
Byzanz im Jahre 1189, war das Jahr des plünderns und rauben.
Barbarossa auf den Weg nach Jerusalem plündert überall wo er vorbei kommt.
Alkmene war in Adrianopel Köchin in der Palastküche und sie war eine gute Köchin. Als sie fliehen wollte, wird sie aber von den Rittern die Adrianopel besetzen entdeckt. Dort wird sie dann dem Ritter Diethelm als Zeltmagd zugeteilt.
Alkmene lässt sich aber auch nichts sagen und sie kocht für ihn, findet ihn auch interessant, lässt sich aber nicht von ihm verführen. Sie will nicht das Bett mit ihm teilen, nur weil sie seine Zeltmagd ist.

Die Autorin hat hier ein spannendes Werk geschaffen und sie lässt uns viel am Leben von Alkmene teilhaben.
Ich habe Alkmene hier als eine sehr mutige Frau empfunden, denn sie sagt trotz der Gefahr ihre Meinung und vertritt diese auch. Das ist in ihrer Lage auch eine gefährliche Situation.
Auch sie möchte eigentlich nur ihre Freiheit zurück und sie möchte Adrianopel verlassen.

Die Autorin hat hier sehr authentisch und zieht einen beim lesen voll in den Bann. Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, denn man möchte schnell wissen, was mit Alkmene noch passieren wird. Man spürt auch bei Diethelm, das er Alkmene nicht nur als seine Zeltmagd sieht.
Er kümmert sich rührend um sie und er und Pares lieben Alkmene, auch wenn sie sich immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

Was ich hier auch sehr toll und inspirierend fand, sind die Rezepte, die gleich zu Beginn von einem neuen Kapitel immer zu finden sind. Dort wird sehr deutlich, mit wie wenigen Zutaten, sie damals doch auch sehr gute Dinge fertigen konnten.

Ich fand diesen historischen Roman wirklich super aufregend und auch sehr interessant und kann hier einfach nur die vollen 5 Sterne dafür vergeben. Mich hat das Buch zu keinem Zeitpunkt gelangweilt und er ist auch sehr flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Unterhaltsame Geschichte verknüpft mit byzantinischen Köstlichkeiten

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Wir schreiben das Jahr 1189 und der 3. Kreuzzug unter Kaiser Barbarossa ist in vollem Gange.

Diethelm von Toggenburg ist unter den Kreuzrittern.

Alkmene ist Köchin am Hof in Adrianopel. Kochen ist ...

Wir schreiben das Jahr 1189 und der 3. Kreuzzug unter Kaiser Barbarossa ist in vollem Gange.

Diethelm von Toggenburg ist unter den Kreuzrittern.

Alkmene ist Köchin am Hof in Adrianopel. Kochen ist ihre Leidenschaft und ihr Confectum ist eine Sensation. Die Wege der beiden kreuzen sich, als die Franken die Stadt erobern. Alkmene findet sich im Zelt von Diethelm wieder. Voller Angst vor einer möglichen Vergewaltigung macht sie das, was sie am besten kann - kochen. Diethelm, der die byzantinischen Frauen verachtet und seit dem Tod seines Bruders unter Appetitlosigkeit leidet, findet durch Alkmenes Kochkünsten wieder Freude am Essen und fühlt sich für sie verantwortlich.

Alkmene soll daraufhin für Konstanze, die Braut Friedrichs von Schwaben, um deren Leben man fürchtet, da sie nichts mehr zu sich nimmt, kochen. Da Alkmene durch diese neue Aufgabe auch Zugang zu den Speisen Barbarossas hat, wird sie gegen ihren Willen in ein Komplott gezogen.

Mich hat zu Beginn gereizt, einen Kreuzzug nicht durch die Augen eines Ritters zu erleben, sondern durch die eines Kriegsopfers . Diesen Perspektivwechsel fand ich sehr spannend und er führte mich in eine Welt der Gewürze, orientalischer Kochkunst, Sinnenfreude, aber auch der Schrecken, die Frauen im Krieg erleiden.

Besonders gelungen fand ich, dass die Autorin ein Rezept an den Anfang jeden Kapitels stellt. Vieles klingt in meinen Ohren eher gewöhnungsbedürftig, aber es waren auch ein, zwei Rezepte dabei, die zum Nachkochen anregen.

Alkmene war mir sympathisch und ich habe sie im Verlaufe der Geschichte immer mehr bewundert. Auf den ersten Blick für ihre Kochkunst und für die Fähigkeit aus wenig schmackhafte Speisen zu zaubern und später dann für ihren Mut, Treue und Aufrichtigkeit.

Auch Diethelm ist jemand, der auf den 2. Blick seine guten Seiten hat. Er war aufrichtig um Alkmene besorgt und ist Pares mit Respekt begegnet.

Bleibt noch, einige Worte zum Eunuchen Pares zu verlieren. Von vielen verachtet und von manchen Frauen und Männern für ihren Lustgewinn benutzt, hat mich seine Verletzlichkeit berührt.

Für mich war der Roman eine echte Entdeckung, weil er mir neue Sichtweisen und Erkenntnisse beschert hat. Dabei war er voller anschaulicher Beschreibungen der Gerichte und der Zutaten, so dass ich meinte, sie riechen und schmecken zu können. Die Handlung selbst war spannend und unterhaltsam erzählt.

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Prima!

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Sie ist verliebt in den Eunuchen Pares und in ihre Kochkunst. Kinder standen noch nie in ihren Planungen. Von einem Tag auf den anderen ist sie nicht mehr im Palast sondern in einem Zelt mit stinkenden ...

Sie ist verliebt in den Eunuchen Pares und in ihre Kochkunst. Kinder standen noch nie in ihren Planungen. Von einem Tag auf den anderen ist sie nicht mehr im Palast sondern in einem Zelt mit stinkenden Barbaren. Nicht nur die Häuser wurden geplündert, auch die kostbaren Lebensmittel und Gewürze wurden unbrauchbar gemacht. Da vorher genau beschrieben wird, wie Alkmene und ihre Kollegen im Palast kochten, fällt es nicht schwer die wahren Barbaren zu benennen. Alkmene macht aus ihrer Situation das Beste. Und daraus entwickelt sich eine kleine Gemeinschaft, zu der sogar ein bärbeißiger, introvertierter, eigentlich lieber Franke gehört.

Es ist ein spannender, historischer Roman der Fakten mit Fiktion aufs Beste verwebt. Zürcher beschreibt ihre Figuren sehr genau und lässt sie sich entwickeln. Und sie gehen liebevoll – teilweise zumindest – miteinander um. Immer mit dabei: was sich aus wenigen Nahrungsmitteln wie schmackhaft zubereiten lässt. Ein Wonne dieses Buch zu lesen. Die Autorin behalte ich „im Auge“.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Kulinarische Geschichte

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Geschichte ist hier durchaus doppeldeutig zu verstehen. Zum einen geht es um historische Begebenheiten, die so oder ähnlich stattgefunden haben können. Zum anderen ist es eine gut durchdachte Geschichte ...

Geschichte ist hier durchaus doppeldeutig zu verstehen. Zum einen geht es um historische Begebenheiten, die so oder ähnlich stattgefunden haben können. Zum anderen ist es eine gut durchdachte Geschichte mit vielen Rezepten aus der Zeit.

Dorothe Zürcher führt uns zurück in das Jahr 1189 nach Byzanz, wie der Titel bereits vermuten lässt. Friedrich Barbarossa zieht mit seinem Heer nach Jerusalem. Bei der Besetzung von Adrinopol wird Alkmene dem Ritter Diethelm als Zeltmagd zugeteilt. Alkmene ist eine begnadete Köchin und schafft es, mit wenigen Zutaten und rudimentären Küchengeräten köstliche Mahlzeiten zuzubereiten. Besonders hier, aber auch in anderen Dingen, werden die Unterschiede zwischen den Franken und den Byzantinern besonders deutlich. Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen Rezept, die von der Autorin getestet wurden. Das Leben unter schwierigen Bedingungen wird sehr lebendig und bildhaft beschrieben. Intrigen und Wirrungen machen den in einem flüssigen Stil geschriebenen Roman kurzweilig.

Das wunderschön gestaltete Cover passt hervorragend.


Fazit: ein gut recherchierter und spannender Roman

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Veröffentlicht am 10.10.2023

Auf den Spuren Barbarossas

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Sie sind auf dem Weg nach Jerusalem. Die Soldaten das Kaisers Barbarossa. Diethelm von Toggenburg und Ulrich von Kyburg, beides Grafensöhne, gehören dazu. Da sie als sogenannte „Zweitgeborene“ keinen Anspruch ...

Sie sind auf dem Weg nach Jerusalem. Die Soldaten das Kaisers Barbarossa. Diethelm von Toggenburg und Ulrich von Kyburg, beides Grafensöhne, gehören dazu. Da sie als sogenannte „Zweitgeborene“ keinen Anspruch auf ein Erbe haben, müssen sie sich ihre Sporen beim Ritt nach Jerusalem verdienen. Die Spuren der Kreuzzügler sind durch Mord und Plünderungen gekennzeichnet. Nachdem sie Adrianopol einnahmen, begegnet Diethelm der jungen Köchin Alkmene.

Die Bücher der Autorin Dorothe Zürcher schätze ich sehr. Sie zeichnen sich durch genaueste Recherche und eine lebendige und bildhafte Sprache aus. „Bittermandeln aus Byzanz“ wendet sich dem Thema Kreuzzüge zu. Friedrich Barbarossa, der mit dem roten Bart, brach von Regensburg aus zum Kreuzzug auf. Er reiste inmitten seiner Soldaten. Das Leben während des Feldzugs wird so lebendig beschrieben, dass tatsächlich Bilder in meinem Kopf entstanden sind.

Etwas ganz Neues und daher auch Besonderes gibt es außerdem. Vor jedem neuen Kapitel steht ein Rezept aus damaliger Zeit. Alle hat die Autorin getestet und, soweit möglich, auch die hier genannten Zutaten verwendet. Auffallend ist ebenfalls dieses wunderschöne Cover. Es hebt sich erfreulich von vielen anderen ab, die es momentan bei historischen Romanen zu sehen gibt. Wie schön, dass es eine Fortsetzung der Geschichte um Alkmene, Barbarossa und Diethelm gibt.

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