Cover-Bild Die schwarzen Wasser von Venedig
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.04.2019
  • ISBN: 9783522202541
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Edith Schreiber-Wicke

Die schwarzen Wasser von Venedig

2 Fälle für Commissario Gorin
Hochspannung vor der atemberaubenden Kulisse Venedigs – beste Krimi-Unterhaltung für Mädchen und Jungen ab 13. Freier Fall:Innerhalb weniger Tage verunglücken zwei Schüler aus ein und derselben Schule Venedigs an unterschiedlichen Orten der Welt. Zufälle, Unfälle – oder Mordfälle?Schatten der Angst:Luca hat sich den Tod seines Onkels gewünscht. Nun ist er wirklich tot – ermordet! Was für Luca der Beginn eines neuen, unabhängigen Lebens sein könnte, ist der Anfang eines Albtraums.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

2 fesselnde Fälle für Commissario Gorin

0

INHALT
Ein Doppelband mit zwei spannenden Jugendkrimis vor der atemberaubenden Kulisse Venedigs!
Der unverwechselbare Commissario Gorin ermittelt wieder in …
Freier Fall:
Innerhalb weniger Tage verunglücken ...

INHALT
Ein Doppelband mit zwei spannenden Jugendkrimis vor der atemberaubenden Kulisse Venedigs!
Der unverwechselbare Commissario Gorin ermittelt wieder in …
Freier Fall:
Innerhalb weniger Tage verunglücken zwei Schüler aus ein und derselben Schule Venedigs an unterschiedlichen Orten der Welt. In Venedig stürzt die junge Caterina, Tochter des mächtigen Conte Marcello Loredan, während der Ferien aus dem dritten Stock ihrer Schule, während Luca, der Freund von Commissario Gorins Nichte, in New Mexico von einem Felsen in den Tod stürzt. Beide Fälle scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben. Sind es Zufälle, Unfälle oder etwa doch Mordfälle? Ein verzwickter zweiter Fall für Commissario Gorin.

Schatten der Angst:
Luca hat sich schon oft den Tod seines sehr reichen, aber geizigen Großonkels Filippo Nardi gewünscht. Nun ist er wirklich tot - ermordet auf dem Golfplatz! Was für Luca der Beginn eines neuen, unabhängigen Lebens sein könnte, ist der Anfang eines Albtraums. Denn als Neffe des Toten gehört er zu den Hauptverdächtigen. Können etwa Gedanken allein schon töten? Commissario Gorin leitet die Ermittlungen bei seinem dritter Fall…

MEINE MEINUNG
Bei dem Jugendbuch “Die schwarzen Wasser von Venedig“ von der österreichischen Autorin Edith Schreiber-Wicke handelt sich um einen Doppelband, dessen zwei Kriminalromane bereits als Einzeltitel unter „Freier Fall“ und unter „Schatten der Angst“ in den Jahren 2006 und 2007 veröffentlich wurden.
Die beiden Fälle bieten thematisch interessante Fälle und eine anspruchsvolle Handlung, so dass die beiden Jugendkrimis entgegen der Verlagsangabe eher für Mädchen und Jungen ab 15 Jahren geeignet sind und auch erwachsene Leser bestens unterhalten können.
Die Autorin lässt ihren sympathischen Commissario Roberto Gorin in zwei sehr fesselnden und recht komplexen Fällen ermitteln, die vor der wundervollen Kulisse der prächtigen italienischen Lagunenstadt Venedig angesiedelt sind.
Der angenehme, lebendige Schreibstil der Autorin lässt uns Leser schnell in die Geschichten eintauchen. Die Personen und Venedig mit seinen interessanten Schauplätzen und Sehenswürdigkeiten sind sehr liebevoll und bildhaft beschrieben, so dass automatisch das Kopfkino anläuft. Auch die vielen eingestreuten italienischen Ausdrücke, deren Bedeutung sich allerdings nur aus dem Zusammenhang ergibt, sorgen für eine tolle authentische Atmosphäre und versetzen uns in das herrliche Flair eines Kurzurlaubs in der romantischen Stadt.
Mit viel Gespür beschreibt die Autorin aber auch die Schattenseiten der Stadt zwischen Reichtum und Verfall, die fest in Touristenhand ist, und eine Gesellschaft zwischen Prestige und Existenznöten. Immer wieder lässt sich ihre geschickt eingebaute Gesellschaftskritik zwischen den Zeilen lesen.
Äußerst gut gelungen ist die Figur des vielschichtig angelegten Ermittlers Commissario Roberto Gorin, der dem berühmten Commissario Brunetti aus Donna Leons Venedig-Krimis wirklich Konkurrenz macht. Er ist ein wundervoller, hochsympathischer und sehr authentischer Charakter mit Ecken und Kanten, der mich mit seiner ehrlichen, menschlichen und niemals unfehlbaren Art sehr überzeugen konnte.
Es macht großen Spaß ihn bei den Ermittlungen zu seinen beiden Fällen zu begleiten, seine Beharrlichkeit und sein untrügliches Bauchgefühl bei der Aufklärung der Taten mitzuerleben. Sehr eindrucksvoll sind auch seine private Seite und sein Familienleben herausgearbeitet. Seine Arbeit ist oft ein Drahtseilakt zwischen Pflichtgefühl und seinen familiären Verpflichtungen gegenüber seiner Frau und seinem von Geburt an behinderten Sohn, und stellt den Commisario häufiger vor echte Gewissensnöte.
Die übrigen Nebencharaktere sind auch entsprechend ihrer Rollen in der Handlung interessant und sehr glaubwürdig ausgearbeitet.
Die Ermittlungen in beiden Fällen schreiten zwar eher ruhig und gemächlich voran. Mit einer Vielzahl von Verdächtigen und überraschenden Wendungen sind die Fälle jedoch recht undurchsichtig angelegt, so dass die Handlung dennoch sehr fesselnd ist. Die Auflösungen am Ende sind in sich schlüssig und insgesamt sehr realitätsnah.
FAZIT
Zwei spannende Jugendkrimis im Herzen Venedigs, die nicht nur Jugendliche hervorragend unterhalten können - mit interessanten, komplexen Fällen, viel venezianischem Lokalkolorit und einem sehr liebenswerten Commissario Gorin.

Veröffentlicht am 11.05.2019

solide Fälle

0

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband mit zwei Teilen um den venezianischen Commissario Roberto Gorin.

Beide Teile haben ca 220 Seiten und lassen sich gut hintereinander weg lesen.

Inhalt:

Im ...

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband mit zwei Teilen um den venezianischen Commissario Roberto Gorin.

Beide Teile haben ca 220 Seiten und lassen sich gut hintereinander weg lesen.

Inhalt:

Im ersten Krimi beschäftigt sch der Commissario um zwei Unfälle zweier Schüler einer Schule innerhalb weniger Tage an zwei verschiedenen Plätzen in der Welt (Venedig und New Mexico).

Auf der einen Seiten ist da die junge Gräfin Caterina Loredan, die trotz Schulferien aus dem Fenster des dritten Stock ihres Gymnasiums in Venedig gesprungen ist. Alles deutet auf einen Selbstmordversuch hin, doch das will der Vater des Mädchens, der mächtige Conte Loredan, nicht gelten lassen und besteht darauf, dass die Polizei die Ermittlungen einstellt.

Auf der anderen Seite ist da der 18 jährige Luca, der in einem Indianerreservat in New Mexico von einem Berg in den Tod gestürzt ist. Ausgerechnet die Nichte des Commissario steht unter Mordverdacht, was dazu führt, dass der Commissario nach Amerika fliegt.

Im zweiten Krimi wird der reiche Venezianer Filippo Nardi während des Golfspiels aus einem Hinterhalt erschossen. Sein einziger Angehöriger, Großneffe Luca, und vermeidlicher Erbe macht sich daraufhin Selbstvorwürfe, hatte er sich doch erst am Tag vorher den Tod seines geizigen Onkels gewünscht.

Plötzlich verschwindet ein Mitarbeiter der Polizei spurlos und eine weitere Leiche wird gefunden.

Meine Meinung:

Die Tatsache, dass in beiden Bänden eine Hauptfigur Luca heißt, finde ich persönlich nicht glücklich gewählt. Man muss allerdings auch bedenken, dass beide Teile bereits Unabhängig voneinander in Einzelbänden erschienen sind, was dann diese Dopplung schwächt.

Beide Geschichten fand ich gut. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine gute Länge. Auch die Länge der einzelnen Bände finde ich gut dosiert.

Den Protagonisten finde ich sympathisch und menschlich, die Beschreibungen von Venedig sind sehr anschaulich und werden auch noch zusätzlich durch zwei Karten unterstrichen.

Allerdings finde ich es nicht so gut, dass oftmals italienische Worte und Redewendungen vorkommen, die leider nicht immer übersetzt und erklärt werden. Das dürfte für viele Leser das ganze etwas schwerer zu verstehen sein.
Gut finde ich hingegen, dass die Anreden wie Commissario genutzt werden.
Diese dürften für jeden auch schlüssig sein.

Fazit:

Beide Bände haben mir gefallen und mich gut unterhalten. Ich könnte jetzt auch gar nicht genau benennen, welchen ich besser fand. Allerdings hat mir doch ein bisschen was gefehlt, um es mit sehr gut zu bewerten.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Schönes Venedig

0

Inhalt: In diesem Buch gibt es zwei Fälle für Commissario Gorin, der im Herzen Venedigs seiner Arbeit nachgeht.
Im ersten Fall verunglücken zwei Schüler derselben Schule, einmal in Venedig und einmal in ...

Inhalt: In diesem Buch gibt es zwei Fälle für Commissario Gorin, der im Herzen Venedigs seiner Arbeit nachgeht.
Im ersten Fall verunglücken zwei Schüler derselben Schule, einmal in Venedig und einmal in New Mexiko. Schnell steht fest, dass es keine Unfälle waren und unter Verdacht gerät ausgerechnet Commissario Gorins Nichte.
Im zweiten Fall stirbt der reiche Onkel von Luca kurz nachdem dieser es sich gewünscht hatte. Könnte sein neuer Bekannter der Täter sein?

Meinung: „Die schwarzen Wasser von Venedig: 2 Fälle für Commissario Gorin“ von Edith Schreiber Wicke ist ein Krimi für alle ab 13.
Im Mittelpunkt steht der gemütliche, manchmal etwas sarkastische Commissario Gorin, über dessen Privatleben man im Buch eine Menge erfährt. Ich mochte ihn sehr, da es ihm um die Menschen in seinen Fällen geht und nicht nur um die Gesetze. Auch vom Charakter her ist er total in Ordnung und ich fand es schön, dass man als Leser an seinen Gedanken teilhaben darf.
Die beiden Fälle sind gut gemacht und halten einige Überraschungen bereit. Stellenweise hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, aber im Großen und Ganzen habe ich dieses Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.
Gerade den ersten Fall mochte ich sehr, da ich mit der Auflösung überhaupt nicht gerechnet hätte.
Nebenbei beschreibt die Autorin die Umgebung sehr gut. Vor allem Venedig natürlich, auch wenn es mal kurz nach New Mexico geht. Man hat das Gefühl, man hört selber die Wellen plätschern und ist in dieser wunderschönen Stadt.
Die Ermittlungen laufen eher ruhig, wirken dadurch aber umso realistischer.
Ich empfehle das Buch Krimi-Lesern jeden Alters (ab 13 Jahren), da man auch als älterer Leser sicher seine Freude an dem Buch hat.

Fazit: Gelungener Krimi im Herzen Venedigs. Für Krimi-Liebhaber zu empfehlen.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Commissario Roberto Gorin ermittelt

0

Das Buch “Die schwarzen Wasser von Venedig“ enthält zwei Krimis für Mädchen und Jungen ab 13 Jahren. Allerdings finde ich die Geschichten so komplex, dass ich denke, das angegebene Alter ist zu niedrig ...

Das Buch “Die schwarzen Wasser von Venedig“ enthält zwei Krimis für Mädchen und Jungen ab 13 Jahren. Allerdings finde ich die Geschichten so komplex, dass ich denke, das angegebene Alter ist zu niedrig angesetzt.
„Freier Fall“:
Zwei Schüler aus der gleichen Schule verunglücken innerhalb weniger Tage an unterschiedlichen Orten auf der Welt. Obwohl Schulferien sind, ist Caterina Loredan in der Schule drei Stockwerke tief gestürzt. Das Mädchen war magersüchtig und hat sich geritzt. Aber ihr Vater, Conte Marcello Loredan, will von Selbstmord nichts hören. Er will nicht, dass in dieser Angelegenheit ermittelt wird. Commissario Roberto Gorin lässt die Sache nicht los. Dann stürzt Luca in New Mexico von Klippen und Gorins Nichte Chiara wird verdächtigt, ihn ermordet zu haben. Sie will ihren Onkel sehen und ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich auf den Weg zu machen.
„Schatten der Angst“:
Luca hat ein Problem mit seinem Großonkel Filippo Nardi, bei dem er lebt. Der Onkel hält in sehr knapp und Luca stellt sich manchmal vor, wie es wäre, wenn sein Onkel tot wäre. Leider redet er über seinen Wunsch mit den falschen Leuten. Dann wird der Onkel auf dem Golfplatz erschossen und statt endlich tun und lassen zu können, was er will, erwartet Luca ein Albtraum. Die Ermittlungen in diesem Mordfall führt Roberto Gorin.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings ist Aufmerksamkeit geboten. Die Örtlichkeiten sind auch gut beschrieben und die Atmosphäre in Venedig kommt so gut rüber, dass man Lust auf einen Urlaub dort bekommt. Italienische Sprachschnipsel machen das Ganze authentisch.
Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet. Commissario Roberto Gorin ist ein sympathischer Mann. Da auch sein Privatleben eine Rolle spielt, lernt man ihn ganz gut kennen.
Die Ermittlungen verlaufen eher ruhig. Dennoch sind diese Krimis spannend, denn es gibt eine Reihe von Verdächtigen und die Lösung ergibt sich erst gegen Ende.
Spannende Krimis, die aber aufmerksam gelesen werden sollten.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Doppelband

0

In diesem Doppelband sind zwei Fälle von Commissario Gorin enthalten, der in Venedig ermittelt. Zielgruppe sind Jungen und Mädchen ab 13 Jahren, aber auch erwachsene Leser können sich durchaus angesprochen ...

In diesem Doppelband sind zwei Fälle von Commissario Gorin enthalten, der in Venedig ermittelt. Zielgruppe sind Jungen und Mädchen ab 13 Jahren, aber auch erwachsene Leser können sich durchaus angesprochen fühlen von den Ermittlungen, die vielleicht für manche 13jährige zu komplex erscheinen können. Der Schreibstil der Autorin war anfangs etwas ungewohnt und ich musste mich erst einlesen. Die Auflösung der beiden Fälle war durchaus originell und nachvollziehbar. Der erste Fall führt den Commissario nach New Mexico, jedoch die meisten Beschreibungen handeln von Venedig und ließen vor meinem inneren Auge diese Stadt erstehen. Hier werden auch durchaus negative Seiten der Stadt erwähnt und nichts wird glorifiziert. Allerdings wäre - vor allem angesichts der Zielgruppe - eine Übersetzung der italienischen Ausdrücke eine sinnvolle Ergänzung gewesen. Auch der Commissario mit seinen Problemen und seiner Geschichte ist vielleicht nicht für jeden aus der Zielgruppe interessant.