Cover-Bild Hier geht’s lang!
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 24.09.2021
  • ISBN: 9783961611201
Elke Heidenreich

Hier geht’s lang!

Mit Büchern von Frauen durchs Leben | Elke Heidenreich über die prägenden Lektüren ihres Lebens – eine weibliche Leseautobiographie

Mit Büchern von Frauen durchs Leben!

Es waren Bücher von Frauen, die Elke Heidenreich geprägt haben, von frühester Jugend an. Später machte sie das Reden und Schreiben über Bücher zu ihrem Beruf. Und wurde, wie sie heute ist, durch Bücher: Denn Lektüre und Persönlichkeitsentfaltung bedingen einander, das Lesen durchdringt das Leben. Bücher von Frauen gaben ihr das Rüstzeug für alles, was sie heute macht, für die lebenslange Freude an Auseinandersetzungen, schwierigen Lektüren, am immer Weitermachen. Lesen macht glücklich und ist der rote Faden im Leben der Elke Heidenreich. Sie schreibt dieses Buch, um nachzuvollziehen, wie Bücher von Frauen uns zu dem machen, was wir sind, um zu verstehen, was Literatur bedeutet, und um ihren Leserinnen Anregungen zum eigenen Lesen und Leben zu geben.


»Klug, unterhaltsam und inspirierend – ein wundervoll subjektives Buch, voller Persönlichkeit und privater Fotos der Autorin.« Brigitte

»Eine einzige Anregung zum Lesen!« Kölnische Rundschau


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2021

Was für Herz und Kopf

0

Elke Heidenreich und die Literatur - eine lebenslange Liebesgeschichte. Diese Geschichte erzählt sie hier. Es geht um die wichtigen, prägenden, rettenden Bücher ihres Lebens. Und warum dies meist Bücher ...

Elke Heidenreich und die Literatur - eine lebenslange Liebesgeschichte. Diese Geschichte erzählt sie hier. Es geht um die wichtigen, prägenden, rettenden Bücher ihres Lebens. Und warum dies meist Bücher von Frauen waren. In "Hier geht's lang" baut Elke Heidenreich den Buchstapel ihres Lebens vor uns auf: Angefangen bei den Kinderjahren, in denen sie Dauergast in der Leihbücherei war, denn im Elternhaus gab es nicht viel Lesbares. So musste sie sich durch stereotype Mädchenromane wie Nesthäkchen, Trotzkopf und Co. quälen und empfand Enid Blyton als Glücksfall - eine Kindheit ohne Astrid Lindgren! Mir war bisher gar nicht bewusst, wie beschenkt wir später Geborenen durch deren Kinderbücher waren! "Hier geht’s lang!" ist ein wunderbares - übrigens auch reich bebildertes- Buch über lebenslange Leseleidenschaft. Von meiner Seite dafür eine tiefe Verbeugung vor der Autorin und eine unbedingte Aufforderung, es zu lesen, weiterzugeben, zu verschenken...
Danke, Frau Heidenreich, für die vielen tollen Leseempfehlungen, für die Einblicke in ihr Leseleben und Ihre andauernde und ansteckende Begeisterung für Bücher!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2022

Das perfekte Buch für alle mit Hang zur Leseleidenschaft

0

Meine Meinung

Elke Heidenreich, Moderatorin, Autorin und eines an erster Stelle: Leserin. Ihr neues Buch »Hier geht’s lang« liest sich wie ein autobiographisches Lesetagebuch und ermöglicht uns Leserinnen ...

Meine Meinung

Elke Heidenreich, Moderatorin, Autorin und eines an erster Stelle: Leserin. Ihr neues Buch »Hier geht’s lang« liest sich wie ein autobiographisches Lesetagebuch und ermöglicht uns Leserinnen und Lesern einen Einblick auf Autorinnen, die Elke Heidenreich im Laufe ihres Lebens prägten.

Die schmucke Aufmachung mit einem wundervollen Schutzumschlag, Hardcover mit Lesebändchen und zahlreichen Illustrationen durch Fotos, Autorinnenporträts und Coverabbildungen der angesprochenen Bücher lassen das bibliophile Herz gleich schneller schlagen.

Elke Heidenreich plaudert in Lebensabschnitte unterteilte Kapitel mit den Überschriften ›Das Kind‹, ›Das Mädel‹, ›Der Backfisch‹, ›Die Studentin‹, ›Die junge Frau‹, ›Die besten Jahre‹, ›Heute‹, und ›Männer‹ aus ihrem Nähkästchen und lässt uns an ihrem bewegenden Leben teilhaben, in dem Bücher immer ein Leitfaden, Rückhalt und Inspiration lieferten. Dass Elke Heidenreich leidenschaftliche Leserin ist, spürt man in jeder Zeile und das machte die Lektüre von »Hier geht’s lang« zu einer genussvollen Lesezeit, die mir jede Menge Bücher auf den Schirm spülte, die mir bisher nicht bekannt waren.

In erster Linie stellt die Vielleserin Romane von Frauen vor, da sie diese besonders angesprochen und weitergebracht haben, ohne dabei Schriftstellerinnen über Schriftsteller zu setzen. Die Einstellung schreibende Frauen und Männer gleichberechtigt zu behandeln ist mir ausgesprochen sympathisch, denn auch ich finde, dass es bei einem guten Buch vollkommen egal ist, welchem Geschlecht der Verfasser angehört.

Von Kinderbüchern wie »Das Nesthäkchen« und Co., welche ein veraltetes Frauenbild vermitteln, hat sich Elke Heidenreich nicht abbringen lassen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie hat ihre Familie verlassen und bei ihrer Pflegefamilie einen regelrechten Bibliotheksschatz geborgen und für sich entdeckt, studiert und Einzug mit ihren Buchbesprechungen in Radio und Fernsehen gefunden.

Als Kritikerin hat sie sich selbst nie gesehen, sondern vielmehr als Botschafterin und Vermittlerin. Eine tolle Anekdote ist zudem, dass Elke Heidenreich zu Festen, Geburtstagen etc. anstatt Schokolade, Wein und Co. lieber ein zur Person und deren Situation passendes Buch verschenkt.

In »Hier geht’s lang« lernt man Elke Heidenreich anhand ihrer Lektüre näher kennen und findet zudem jede Menge Inspiration für den nächsten Bucheinkauf. Wirklich sehr lesenswert!

Fazit

Das perfekte Buch für alle mit Hang zur Leseleidenschaft und für diejenigen, die gerne mehr über Elke Heidenreichs Leselebenslauf wissen möchten.

--------------------------------

© Bellas Wonderworld; Rezension vom 20.11.2021

Veröffentlicht am 25.11.2021

Über die Liebe zur Literatur

0

Wie bereits in „Männer in Kamelhaarmänteln“ begibt sich Elke Heidenreich in „Hier geht’s lang“ auf eine Reise in ihre persönliche Vergangenheit. Dabei richtet sie den Fokus auf ihre Leseerfahrungen, im ...

Wie bereits in „Männer in Kamelhaarmänteln“ begibt sich Elke Heidenreich in „Hier geht’s lang“ auf eine Reise in ihre persönliche Vergangenheit. Dabei richtet sie den Fokus auf ihre Leseerfahrungen, im Speziellen auf die Bücher von Autorinnen, die sie durch ihr Leben begleitet und Spuren hinterlassen haben, wobei diese Einordnung natürlich aus Sicht der erwachsenen Leserin erfolgt.

In jungen Jahren helfen ihr die typischen Mädchenbücher, das triste Leben ihrer Nachkriegskindheit zu ertragen, die Jugendliche liest die Schmonzetten von Anne Golon, es folgen Sagan und Colette. Aber es gibt auch Lehrerinnen, die sie zur Literatur hinführen. Natürlich sind das meist Autoren, eine Erfahrung, die sie auch während ihres Germanistik-Studiums macht. Deren männliche Sicht auf das Leben, die Gefühle und die Welt bieten allerdings wenig Raum für Frauen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg sind, haben nichts mit deren Realität zu tun. Aber glücklicherweise gibt es genügend Autorinnen, die diese Leerstellen füllen können. Autorinnen und ihre Bücher, die Denkprozesse anstoßen, zur Reflexion anregen, sie ermuntern, Dinge nicht als gegeben hinzunehmen sondern zu hinterfragen. Die Lust am Lesen hat Heidenreich ihr gesamtes Leben begleitet, wobei ihr auch immer daran gelegen war/ist, diese bei ihren Mitmenschen zu entfachen, eine Vorstellung von den Welten zu vermitteln, die sich zwischen zwei Buchdeckeln verbergen können.

Heidenreich schreibt über ihre Liebe zur Literatur, über Bücher, die den Horizont erweitern, Denkanstöße geben, alternative Lebensentwürfe aufzeigen und die Selbstfindung unterstützen. Ob diese nun von Autorinnen oder Autoren stammen, ist meiner Meinung nach nicht von Bedeutung, denn schlussendlich kommt es immer darauf an, was man selbst aus der Lektüre mitnimmt.

Veröffentlicht am 25.03.2022

Lebenslesetagebuch

0

Elke Heidenreich stellt in diesem Buch die Bücher vor, die sie im Verlauf ihres Lebens begleitet haben. Zwar setzt sie einen Schwerpunkt auf Bücher von Frauen, bleibt diesem Konzept jedoch nicht konsequent ...

Elke Heidenreich stellt in diesem Buch die Bücher vor, die sie im Verlauf ihres Lebens begleitet haben. Zwar setzt sie einen Schwerpunkt auf Bücher von Frauen, bleibt diesem Konzept jedoch nicht konsequent treu.
Die Autorin teilt Einblicke in ihr Privatleben, in dem immer das Lesen eine große Rolle spielte, Fotos von sich und ihren Büchern. Dabei spiegelt sich natürlich wider, was in den Lebensphasen einer 1943 geborenen Deutschen gerade angesagt war. „Ich bin das kleine Mädchen, das Nesthäkchen und Trotzkopf las und ein Frauenbild vermittelt bekam, das mit der Wirklichkeit so gar nicht übereinstimmte.“
“Hier geht’s lang!” wirkt wie das nach Jahren veröffentlichte Lesetagebuch, das mit der Reife verfasst wurde, die es braucht, um das Kleinod vom Banalen zu unterscheiden. Größtenteils war diese persönliche Literaturanalyse für mich ganz unterhaltsam.