Cover-Bild Das Geheimnis
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5,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 25.10.2021
  • ISBN: 9783641271763
Ellen Sandberg

Das Geheimnis

Roman. Der spannende SPIEGEL-Bestseller über Familiengeheimnisse und die Abgründe unserer Geschichte
Die Zeit heilt alle Wunden. Doch das Gewissen heilt sie nicht.Nach dem Tod ihrer Mutter muss Ulla entscheiden, ob sie deren Häuschen am Chiemsee verkaufen soll. Eigentlich sollte ihr die Entscheidung leicht fallen, denn ihre Mutter verließ die Familie, als Ulla neun Jahre alt war. Und das Gefühl, verstoßen worden zu sein, nagt auch vierzig Jahre später noch an ihr. Doch als Ulla das Haus aufräumt, das sie seit ihrer Kindheit nicht betreten hat, macht sie eine überraschende Entdeckung. Denn offenbar hatte ihre Mutter kurz vor ihrem Tod den Mut gefasst, ihrer Tochter zu erzählen, warum sie sie damals verließ. Welche Erinnerungen sie zeitlebens quälten. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich nie vergeben konnte. Je mehr Ulla über das Leben ihrer Mutter herausfindet, desto beunruhigter fragt sie sich, was tatsächlich hinter ihrem Tod steckt …»Bestsellerautorin Sandberg ›at her best‹: überraschende Wendungen, dennoch immer plausibel, spannend und clever bis zur letzten Seite.« Die Presse am Sonntag

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2022

Eine tolle Geschichte MN

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✨REZENSION - Das Geheimnis ✨

Das war eine unglaublich gute Geschichte! So Emotional, traurig, schockierend und definitiv sehr sehr spannend. Die Story erzählt von insgesamt 3 Generationen und ich habe ...

✨REZENSION - Das Geheimnis ✨

Das war eine unglaublich gute Geschichte! So Emotional, traurig, schockierend und definitiv sehr sehr spannend. Die Story erzählt von insgesamt 3 Generationen und ich habe noch nie ein Buch gelesen wo die Protagonisten +50 sind. Ich fand man hatte einen sehr guten Einblick in jede Person, sie wurden richtig gut umgesetzt.

Da gab es zum einen Helga, im Jahr 1975 in Moosleitn am Chiemsee. Was ich echt cool fand, denn der ist ja auch nicht weit von mir weg.🙈 Es gab auch Erinnerungen von 1945 um die Hintergründe mehr zu verstehen. Helga ist Künstlerin von sehr düsteren und faszinierenden Werken, aber keiner weiß wirklich ihre Bedeutungen. Denn Helga musste vor langer Zeit eine schwere Entscheidung treffen. Die Entscheidungen die Helga getroffen hatte konnte ich aufjedenfall verstehen aber manche auch nicht.🙈

Dann Helga's Tochter Ulla, von ihr wird am meisten erzählt und Ulla war mir auch sehr sympathisch. Denn als sie eines Tages an den Moarhof am Chiemsee zurückkommt, findet sie ein paar Antworten auf ihre längst verschollene Fragen die sie sich immer wieder gestellt hat. Es war sehr interessant! Manche Erfahrungen waren auch sehr schockierend und das hat das Buch irgendwie noch besser und spannender gemacht.🥰

Es gab auch Themen mit Ulla's Tochter Sandra, die aber nicht von Sandra selbst sondern von Ulla's Perspektive erzählt wird. Sandra mochte ich überhaupt nicht.😅
Ich finde wenn man Probleme mit seiner Mutter hat (mit Erziehung) sollte man mit ihr reden und nicht einfach den Kontakt abbrechen. Das finde ich eimfach nur traurig.😕

Die dritte Person von der erzählt wird ist Luise, sie kannte auch Helga von früher in Moosleitn sie war nämlich auch in der Kommune. Dementsprechend war Luise auch schon sehr alt. Auch die Geschichte von Luise ist krass.🙈

Hier geht es auch um den Krieg mit den Russen und ums flüchten, was ich so in der Art noch nicht gelesen habe und ich kanns nur wiederholen: das Buch war der Hammer und es hat einem auch vor Augen geführt, wie manche Dinge früher passiert sind.😢
Von mir gibt es hier eine klare Lese Empfehlung.


5/5⭐

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Ländlich schön

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❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

Rezension zu "Das Geheimnis"
von Ellen Sandberg/Penguin Verlag

Ländlich schön🙂

Helga ist in ihrem Lieblingsatelier und malt etwas ganz besonders schönes, indem sie ihrer Kreativität ...

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Rezension zu "Das Geheimnis"
von Ellen Sandberg/Penguin Verlag

Ländlich schön🙂

Helga ist in ihrem Lieblingsatelier und malt etwas ganz besonders schönes, indem sie ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Sie genießt dabei auch die angenehme Abendruhe draussen und will nochmal rausgehen, bevor das Regenwetter kommt.....

Wird sie es noch vor dem schlechten Wetter schaffen?🤔

Mich hat dieser schöne Roman wirklich sehr sinnlich berührt und dabei auch durchaus nachdenklich gemacht über eine kleine Frage darin. Ich soll mich als Figur in einem Roman vorstellen, den ich selber schreiben soll.

Darüber habe ich mal in Ruhe nachgedacht. Es kann z.B. auch eine Königinfigur sein, da ich diese Romane auch liebe. Ich bin da für jede Figur, die es geben kann, offen. Es kann aber auch eine ernste oder lustige Figur sein. Bin da ganz flexibel drin. Jeder kann mich auch gerne ins Buch reinmachen.🙂

Und sehr süß darin finde ich eine rote Katze vom Hof. Voll lieb wirkte sie auf mich. Ich habe sie dabei auch virtuell gestreichelt. Das mache ich bei jeder virtuellen/Buchkatze.

Mein Herz hat dieser wunderbare Roman daher auch gewonnen und er bekommt heute die goldenen 5 Sterne von mir.

💚sehr sinnlich empfehlen kann ich ihn jedem von Euch💚

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Von Schuld und Vergebung

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Ulla ist 59 Jahre alt, geschieden und Mutter einer erwachsenen Tochter, die vor kurzem erfahren hat, dass sie schwanger ist. Das Verhältnis zwischen Sandra und ihr ist – vorsichtig formuliert – äußerst ...

Ulla ist 59 Jahre alt, geschieden und Mutter einer erwachsenen Tochter, die vor kurzem erfahren hat, dass sie schwanger ist. Das Verhältnis zwischen Sandra und ihr ist – vorsichtig formuliert – äußerst gespannt und deswegen erfahren alle Menschen in Sandras Umfeld von der Schwangerschaft, nur Ulla bekommt es über Dritte zugetragen. Dieses Verhalten ihrer Tochter empfindet Ulla als überaus verletzend und es führt sie erneut dazu – wie schon so oft in ihrem Leben – die Beziehung zu ihrer eigenen Mutter zu hinterfragen.

Im Jahr 1969, als Ulla 9 Jahre alt war, hat ihre Mutter sich von Ulla und ihrem Vater getrennt und ist in die Künstler-Kommune „Moarhof“ am Chiemsee gezogen. Zu Ulla hat sie jeglichen Kontakt abgebrochen, diesen Schritt ihrem Kind gegenüber aber niemals begründet. 1975 hat sich Helga dann erschossen – und Ulla blieb (bis heute) mit der Frage zurück: „Warum?“

Da ihr die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen eh gerade auf die Nerven geht, entschließt Ulla sich, zum „Moarhof“ zu fahren und sich im Haus ihrer Mutter eine Auszeit zu nehmen. Bei der Gelegenheit möchte sie dann auch darüber entscheiden, ob sie das Haus verkauft oder behält. Im Haus am Chiemsee ist, was die Unterhaltungstechnik betrifft, noch alles auf dem Stand von 1975 und so findet Ulla ein paar alte Musikkassetten, die sie dann auch hört, während sie ein wenig „klar Schiff“ macht. Auf einmal bricht die Musik ab und es ertönt Helgas Stimme, die zu ihr, Ulla, spricht. Ulla geht auf die Suche nach weiteren „Lebensbeichten“ auf anderen Kassetten und wird fündig. Und so erfährt sie Stück für Stück, warum ihre Mutter 1969 den Kontakt zu ihr abgebrochen hat und welche Auswirkungen das auf ihr eigenes Verhalten ihrer Tochter gegenüber hat.

Kann Ulla ihrer Mutter nach all den Jahren noch verzeihen?

„Das Geheimnis“ ist nunmehr der 5. Spannungsroman der Autorin Ellen Sandberg. Wie auch in den vorherigen Büchern greift die Autorin hier wieder das Thema „innerfamiliäre Konflikte“ auf, die ihre Auslöser viele Jahre zuvor hatten, deren Problematik aber oftmals mehrere Generationen betrifft (hier z. B. Mutter-Tochter-(Enkel-)Tochter) und erst rückblickend verstanden werden können.

Das letzte Buch, welches ich von Ellen Sandberg gelesen habe – Die Schweigende – hatte mich direkt in sich aufgesogen, ich hatte das Buch an 2 Tagen beendet. Leider fehlte mir dieser Sog hier, ich hab sogar gefühlt sehr lange gebraucht um „Das Geheimnis“ zu lesen. Das mag daran liegen, dass mir Ulla nicht wirklich sympathisch ist, leider kann ich nicht beschreiben, warum das so ist. Wie immer in solchen Büchern empfinde ich den Ausflug in die Vergangenheit als den interesssanteren Part, aber auch Helga konnte mich dieses Mal nicht so wirklich überzeugen; sie hat mir zu oft in ihrer Schuld „gebadet“.

Die Geschichte wird auf 2 Zeitebenen erzählt.

Helga beschreibt 1975 und ihr Leben in der Künstler-Kommune „Moarhof, geht dann in ihrer eigenen Kindheit/Jugend bis nach 1945 zurück, die Flucht aus Schlesien und die damit verbundenen Gräueltaten des Krieges, in denen ihr Geheimnis begründet liegt. Ulla erzählt ihr Leben ab 2020 incl. Corona-Pandemie. Als eigener Handlungsstrang erzählt Luise 2020 aus ihrem Leben; sie wohnt seit vielen Jahren auf dem „Moarhof“, aber was genau Luise mit der Geschichte zu tun hat, offenbart sich erst ganz zum Schluss.

Das war übrigens das erste Buch welches ich gelesen habe, in dem die Corona-Pandemie, die uns seit 2020 beherrscht, thematisiert wurde.

Der Schreibstil von Ellen Sandberg ist wie gewohnt flüssig zu lesen, die Geschichte selbst ist auch interessant, der Mittelteil des Buches weist jedoch einige Längen auf, die ein wenig den Lesefluss hemmen. Die Hauptcharaktere können mich nicht wirklich fesseln, vielleicht liegt es daran, dass sie – abgesehen von der Aufarbeitung ihrer Vergangenheitsproblematik – überwiegend nur Luxusprobleme zu bewältigen haben und das nicht wirklich eine Brücke zu mir als Leser schlagen konnte. Ich wollte, ich hätte diese Luxusprobleme.

Trotz alledem hat mich auch dieses Buch gut unterhalten, wenn auch nicht so gut wie die anderen Bücher der Autorin.