Cover-Bild Café con Lychee
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: CROCU
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 10.04.2024
  • ISBN: 9783987431210
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Emery Lee

Café con Lychee

Liebe ist wie Bubble Tea
Elena Helfrecht (Übersetzer)

Manchmal kann sich erbitterte Rivalität in etwas Süßes verwandeln.
Theo Mori und Gabriel Moreno haben sich nie verstanden. Ihre Eltern führen rivalisierende Geschäfte – ein asiatisch-amerikanisches Café und eine puerto-ricanische Bäckerei. Und damit nicht genug: Gabis Ungeschicklichkeit hat das Fußballteam, in dem sie beide spielen, schon unzählige Siege gekostet.
Da Gabi es nicht wagt, offen über seine Sexualität zu sprechen und seine Träume zu verfolgen, sieht er seine Zukunft in der Bäckerei. Theo trägt schwer am Gewicht familiärer Erwartungen: Um überhaupt daran denken zu können, Vermont endlich hinter sich zu lassen, muss er dafür sorgen, dass die Lebensgrundlage seiner Eltern gesichert ist.
Als ein "Fusion Café" die Existenz beider Familienbetriebe bedroht, müssen Theo und Gabi sich einer unerfreulichen Wahrheit stellen: Sie können ihr jeweiliges Ziel nur erreichen, wenn sie zusammenarbeiten. Gemeinsam kochen sie einen Plan aus: die geheime Operation "Snack-Verkauf in der Schule", mit der sie Kunden zurückgewinnen wollen. Doch können sie ihre Streitigkeiten lange genug beiseitelassen, um die Läden ihrer Eltern zu retten? Und was, wenn sie in Abwesenheit des alten Grolls Gefühle füreinander entwickeln?
Eine köstliche romantische Komödie, gut gewürzt und mit einem Hauch Süße!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2024

Jetzt will ich mehr von Emery Lee lesen!

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Hui, so schnell wie Café con Lychee habe ich lange kein Buch mehr inhaliert! Entweder ist es so geschrieben, dass man nur so durch die Seiten fliegt, oder ich habe die Buchstaben förmlich aufgesogen: Für ...

Hui, so schnell wie Café con Lychee habe ich lange kein Buch mehr inhaliert! Entweder ist es so geschrieben, dass man nur so durch die Seiten fliegt, oder ich habe die Buchstaben förmlich aufgesogen: Für diese gut 350 Seiten habe ich keine vier Stunden gebraucht!

Die Geschichte von Theo und Gabriel kann ich nur von außen beurteilen, aber aus meiner Perspektive ist sie extrem realistisch. Einer out and proud, der andere hadert aus guten Gründen mit seiner Sexualität und lernt erst nach und nach die positiven Seiten davon kennen. Dazu kommen übervorsichtige Eltern mit hohen Erwartungen und ständige Vergleiche zu älteren Geschwistern, Selbstzweifel, Existenzängste, die sich von Eltern auf ihre Kinder übertragen, Ärger mit der entfernten Familie, kulturelle Differenzen zwischen Elternhaus und der Umgebung, in der man lebt, Druck von Vermieter und Arbeitgeber, gesellschaftliche Erwartungen an der Schule, Sorgen über die eigene Körperlichkeit – Emery Lee schafft es, all das zu erzählen und anzudeuten, ohne in erzieherische Maßnahmen zu verfallen.

So oft habe ich bei Jugendbüchern das Gefühl, dass derdie Autorin von oben herab und mit einer ständigen Moral im Hinterkopf pseudo-jugendliche Gedanken in die Köpfe seinerihrer Figuren schreibt, die mit der wirklichen Lebensrealität Jugendlicher heute nichts mehr zu tun haben. Das ist einer der Gründe, weshalb ich inzwischen nur noch wenige Bücher lese, deren Hauptfiguren noch zur Schule gehen. Hier allerdings machen all diese Elemente Theo und Gabi zu vielschichtigen Menschen, die eben mehr als eine Sorge haben können und gleichzeitig Kind und Erwachsener sein müssen. Diese Waage hält Emery Lee ganz hervorragend.

Nach einer kurzen Recherche vermute ich übrigens, dass der
die Autorin selbst zur queeren Community gehört, da auf der Website keine regulären Pronomen verwendet werden. Das erklärt für mich auch das Fingerspitzengefühl, mit dem Café con Lychee geschrieben wurde.

Besonders steht natürlich die aufkeimende Beziehung zwischen Theo und Gabi im Fokus, allerdings wird sie in einem Rahmen erzählt, den ich nicht besser zusammenfassen kann als Emery Lee selbst in einem Instagram-Post: „my romcom about reclaiming your culture that’s been stolen by white people for profit while chasing you out of your own history and space.“ Beide Jungs kämpfen um den Erhalt der Restaurants ihrer jeweiligen Eltern, nachdem ein neues fancy Szene-Café mit einer von verschiedenen Länderküchen inspirierten Speisekarte und kunterbunten Interpretationen ihnen Konkurrenz macht.

Das Thema „Kulturelle Aneignung“ ist Auslöser des Problems, mit dem beide Familien konfrontiert sind, schwebt aber den Rest des Buches eher im Hintergrund als ständige Motivation mit. Lee schwingt also nicht die Moralkeule, macht allerdings unmissverständlich klar, welche Auswirkungen so etwas haben kann.

Ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, dass mir eine Botschaft aufgedrängt werden sollte, wie ich es so oft bei (insbesondere deutschen und männlichen) Jugendbuchautor
innen erlebe. Stattdessen habe ich einfach interessiert verfolgen dürfen, wie Gabi über den eigenen Schatten springt und den Mut aufbringt, er selbst zu sein, während Theo sich langsam erlaubt, an sich selbst zu glauben. Es gab ein paar wenige Klischees, die sich aber mehr wie Hommagen anfühlten als wie zwanghaft eingesetzte Schablonen.

So würde der schlechte Fußballspieler viel lieber Ballett tanzen, die Freundin verknallt sich in den schwulen besten Freund, bevor sie von seiner Sexualität weiß, der beste Freund hat eine On-Off-Beziehung mit seiner Freundin, was zu Reibereien zwischen den Freunden führt, Homecoming wird extrem zelebriert und ja, natürlich haben ausgerechnet die asiatischen Eltern hohe Ansprüche an die Noten ihrer Kinder und einen recht autoritären Erziehungsstil. Trotz dieser bekannten Motive wirkt das Gesamtbild von Café con Lychee wirklich stimmig und besonders.

Scheinbar soll es eine Fortsetzung geben, da auf der Webseite des Verlags von Band 1 die Rede ist. Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, wie ein zweiter Band aussehen würde und welches Paar möglicherweise im Fokus stehen könnte. Wenn ich mir aber dieses Buch als Maßstab nehme, dann möchte ich wirklich gern mehr von Emery Lee lesen.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Mehr als eine süße queere coming-of-age-story

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Das Cover hat mich auf den ersten Blick zwar überzeugen können, nach dem Lesen wirkt es jedoch fast eine Spur zu leicht und farbenfroh für den Inhalt. Allerdings sorgt es immerhin bei seinem Anblick direkt ...

Das Cover hat mich auf den ersten Blick zwar überzeugen können, nach dem Lesen wirkt es jedoch fast eine Spur zu leicht und farbenfroh für den Inhalt. Allerdings sorgt es immerhin bei seinem Anblick direkt für gute Laune.
Zum Inhalt: Theo Mori und Gabriel Moreno sind alles andere als gut aufeinander zu sprechen. Ihre Eltern führen rivalisierende Cafés, in der Schule stehen sie unterschiedlich gut da und Gabi rennt Theo beim Fußballtraining regelmäßig über den Haufen. Doch als die Familienunternehmen vor dem Aus stehen, müssen sie für deren Rettung zusammenarbeiten. Können sie ihren Groll überwinden?
Diese Geschichte war von Beginn an sehr gut lesbar und hat mir immer ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Naja, zumindest, wenn sie mich nicht gerade zu Tränen gerührt hat. Die wechselnden Erzählperspektiven haben für Abwechslung, vor allem aber auch für Verständnis gegenüber den Protagonisten gesorgt, was ich Gabi gegenüber sonst vielleicht nur schwer hätte aufbringen können. Mit Theo habe ich mich dagegen von Beginn an verbunden gefühlt.
Was mir mit Abstand am besten gefallen hat, ist die Entwicklung der Protagonisten. Der mürrische, impulsive Theo muss einsehen, dass die eigene Wahrnehmung ihn trügen kann, wohingegen der tollpatschige, sozial unbeholfene Gabi lernen muss, dass stillschweigendes Beobachten ihn im Leben kaum weiterbringt.
Letztlich dreht die Geschichte sich weniger um die im Klappentext angesprochenen Cafés, sondern eher um Familiendramen, den Weg zu einem selbstbestimmten Leben und zueinander. Vor allem Theo steht anfangs weit auf der enemies-Seite, weshalb die Annäherung der beiden nur langsam voranschreitet und dadurch sehr glaubhaft wirkt. Macht euch daneben auf Themen wie kulturelle Aneignung und Homophobie gefasst. Aufgelockert wird das Ganze von Musical-ähnlichen Einlagen, allerdings spielt die Romantik hier eher eine untergeordnete Rolle.
Insgesamt wurde ich richtig gut von dieser bewegenden, aber auch Mut machenden Geschichte unterhalten. Wer eine emotionale coming-of-age-Geschichte mit einer Prise gay romance und einigen Foodie-Momenten sucht, sollte hier einmal reinlesen. Für Fans von Becky Albertalli und Sophie Gonzales!

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Tolle Charaktere

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Die Eltern von Theo und Gabi haben konkurrierende Cafés, kein Wunder, dass die beiden sich nicht verstehen. Doch als die beiden Cafés in Gefahr sind, beginnen die zwei zusammenzuarbeiten und nähern sich ...

Die Eltern von Theo und Gabi haben konkurrierende Cafés, kein Wunder, dass die beiden sich nicht verstehen. Doch als die beiden Cafés in Gefahr sind, beginnen die zwei zusammenzuarbeiten und nähern sich immer weiter an.
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Das Buch ist abwechselnd aus den Perspektiven von Theo und Gabriel geschrieben, man lernt die beiden also gut kennen und ich liebe die zwei wirklich. Sie sind sehr unterschiedlich und wirken ein bisschen wie zwei Seiten einer Medaille. Besonders mit Gabi hatte ich wirklich Mitleid, die Situation mit seinen Eltern war stellenweise sehr hart zu lesen und man hat deutlich gemerkt, wie sehr ihn die offene Homophobie verletzt hat. Aber auch Theo hat es nicht leicht zuhause, weshalb man auch mit ihm gut mitfühlen kann. Ihre Kabbeleien, gerade als sie sich dann besser verstehen, sind wirklich witzig und der Wandel von Enemies to Lovers liest sich super realistisch. Auch die Handlung ist spannend, ich hatte viel Spaß beim Lesen und mir hat das Ende und die Lösung der großen und kleinen Konflikte gut gefallen. Der Schreibstil ist toll zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.06.2024

eine süße Queere Liebesgeschichte

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Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Ich finde es strahlt etwas sommerliches aus.
Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Er war angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus den ...

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Ich finde es strahlt etwas sommerliches aus.
Ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Er war angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Theo und Gabriel erzählt. Beide Jungen können sich nicht leiden. Müssen aber zusammenarbeiten um die beiden rivalisierenden Läden ihrer Familien zu retten. Beide Jungs sind eigentlich total unterschiedlich, auf den ersten Blick jedenfalls. Beide haben mir sehr gut gefallen und ich fand die Liebesgeschichte die sich zwischen den beiden entsponnen hat sehr schön.
Die Geschichte ist eine Young - Adult Geschichte beide Protagonisten sind 17 Jahre alt.
Es ist eine wirklich süße Queere Liebesgeschichte die toll in den Sommer passt

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Veröffentlicht am 30.05.2024

süße queere Rivals-To-Lovers-Story

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Eine wirklich süße queere Young-Adult-Story mit Rivals-To-Lovers-Trope. Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählerperspektive von Theo und Gabriel erzählt und das war perfekt. Man erfährt wie beide Seiten ...

Eine wirklich süße queere Young-Adult-Story mit Rivals-To-Lovers-Trope. Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählerperspektive von Theo und Gabriel erzählt und das war perfekt. Man erfährt wie beide Seiten die Geschichte erleben, was sie denken und fühlen und man kann beide so gut verstehen. Ich war gespannt, wie die beiden zueinanderfinden werden und ob sie es schaffen ihre beiden Familienbetriebe zu retten.
Ich mochte beide Charaktere sehr und fand es einfach unterhaltsam, wie sie durch den Verlauf mehrerer Geschehnisse irgendwie in die Situation stolpern, dass sie sich gegenseitig helfen, Pläne schmieden und umsetzen und ganz nebenbei auch Gefühle füreinander entwickeln und diese sich im Laufe der Zeit auch eingestehen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es war witzig und richtig süß. Das Ende war mir fast schon zu happy, aber ich mochte es sehr.

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