Second Chance trifft auf Found Family
Bei „Happy Place“ von Emily Henry habe ich eine süße, locker leichte Urlaubslektüre erwartet, aber etwas ganz anderes bekommen.
Das Buch ist meiner Meinung nach keine leichte Sommerlektüre.
Zwar dreht ...
Bei „Happy Place“ von Emily Henry habe ich eine süße, locker leichte Urlaubslektüre erwartet, aber etwas ganz anderes bekommen.
Das Buch ist meiner Meinung nach keine leichte Sommerlektüre.
Zwar dreht sich ein großer Teil des Buches um den aktuellen Urlaub der Protagonistin Harriet und deren Freunde, wozu auch ihr Ex-Partner gehört, allerdings wurden auch einige tiefgründigere Themen behandelt. Die Dynamik zwischen der Clique hat mir sehr gut gefallen aber dennoch fand ich, dass eine gewisse schwere zwischen den Seiten lag.
Es gibt zwei Zeitstränge: Die Gegenwart, also der aktuelle Urlaub auf Knotts Cottage und die Vergangenheit. Hierbei drehte sich alles um das kennenlernen der Protagonistin Harriet und ihrem Ex Wyn, wie sie zusammen kamen und auch woran die Beziehung letztendlich zerbrochen ist. Die Wechsel zwischen den beiden Zeitsträngen fand ich zu Beginn sehr passend, aber irgendwann wurden es mir zu viele Rückblicke und dadurch war es mir stellenweise zu zäh.
Der Schreibstil und die Entwicklung der Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Die fehlende Kommunikation zwischen Harriet und Wyn hat mich allerdings gestört.
Fazit: „Happy Place“ ist eine gutes Buch über Freundschaft, das Erwachsenwerden und eine zweite Chance für die Liebe und das eigene Leben. Aber leider gab es auch einige längen und keinen wirklichen Spannungsbogen.
3,5/5⭐️