Cover-Bild Das Glashotel
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.08.2021
  • ISBN: 9783550201820
Emily St. John Mandel

Das Glashotel

Roman | Ein Roman über die Odysee einer jungen Frau von einer der talentiertesten Erzählerinnen der amerikanischen Gegenwartsliteratur
Bernhard Robben (Übersetzer)

"All diese Leben fügt Emily St. John Mandel wie Puzzleteile zu einem großartigen Kosmos voller Schuld, Scheitern, Hoffnung und den Gespenstern der Vergangenheit zusammen." Brigitte

„Das Glashotel ist ein eindringliches und erfüllendes Leseerlebnis, das den Spielraum der Fantasie innerhalb der Grenzen unserer Wirklichkeit auslotet … Revolutionär.“ The Atlantic

„Elegant und verführerisch.“ The Guardian

Ein Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, jenseits der großen Fenster das Meer, Inseln, die Vegetation des Nordens. Ein Refugium für gestresste Städter, für die junge Barkeeperin Vincent aber ein Ort mit schmerzhaften Erinnerungen. Als eine alle Anwesenden erschütternde Botschaft auf eine der Scheiben der Lobby geschmiert wird, ergreift sie die Gelegenheit und geht mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York. Was sie nicht weiß: Alkaitis Vermögen beruht auf Betrug, und als er untergeht, reißt er seine Anleger mit hinab in die Tiefe, und Vincents Leben wird ein weiteres Mal in unvorhergesehene Fahrwasser gelenkt.
Mit  Das Glashotel  hat Emily St. John Mandel einen Roman über die Odyssee des modernen Menschen geschrieben, einen Roman über Entwurzelung und Wandel, über das Ergreifen von Gelegenheiten und scheiternde Pläne und nicht zuletzt über unsere lebenslange Suche nach jenem Ort, den wir Heimat nennen können.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2021

Durchaus anspruchsvoll

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Das farbintensive Cover erinnert an moderne Kunstwerke und suggeriert gleichzeitig Weite.Es hat sofort mein Interesse geweckt , ebenso die Anmerkung zum Roman : „Ein Roman, der so vereinnahmend ist, ...

Das farbintensive Cover erinnert an moderne Kunstwerke und suggeriert gleichzeitig Weite.Es hat sofort mein Interesse geweckt , ebenso die Anmerkung zum Roman : „Ein Roman, der so vereinnahmend ist, so perfekt komponiert, dass er seine Leser mit sich fortreißt und ihren Möglichkeitssinns erweitert.“ NPR
Zum Inhalt : In einem Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas- nichts als Ruhe ,Meer, Inseln, Vegetation des Nordens- erholen sich gestresste Städter. Für Vincent aber, die junge Barkeeperin des Hotels ein Ort mit schmerzhaften Erinnerungen. Als sie die Gelegenheit bekommt, der Einöde zu entfliehen, ergreift sie die Gelegenheit und geht mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York. Sie weiß zunächst nicht, dass Alkaitis Vermögen auf Betrug beruht, später verdrängt sie ihre Vermutungen und genießt weiter den Luxus. Das Schneeballsystem fliegt auf und reißt die Anleger und auch Vincent mit hinab in die Tiefe…
Der Schreibstil ist ungewohnt, ebenso der Aufbau des Buches, aber so mag ich es sehr .
Zunächst startet der Roman mit einer Art Schnappschüssen, die man nicht genau zuordnenden kann.
Aber allmählich dringt man tiefer in die handelnden Personen ein.
Besonders beeindruckt hat mich die Protagonistin des Romans : Vincent.
Schon zu Beginn ihres Lebens wird sie ziemlich aus der Bahn geworfen, als ihre Mutter stirbt und sie plötzlich aus der fast unberührten Natur zur Tante in die Großstadt Toronto muss. Sie glaubt in Investor Jonathan Halt zu finden, man gönnt ihr dieses Glück von ganzem Herzen. Aber es ist zerbrechlich wie Glas…
Das Glashotel ist ein spannendes Lesevergnügen, aber auch anspruchsvolles, keins mit Action. Auch über die Abgründe der menschlichen Gesellschaft fabuliert : Soll man alle Gelegenheiten ,die sich im Leben bieten ,ergreifen oder nicht? Macht Sicherheit glücklich?

Veröffentlicht am 06.09.2021

Große Literatur

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- Spoiler Warnung -

Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Autorin gelingt hier das Kunststück einen Roman über Entwurzelung und Wandel mit so eindringlichen aber gleichsam anmutenden Worten zu ...

- Spoiler Warnung -

Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen. Der Autorin gelingt hier das Kunststück einen Roman über Entwurzelung und Wandel mit so eindringlichen aber gleichsam anmutenden Worten zu schreiben, dass an sich in den Text verlieren kann. Die Übersetzung ist gelungen und bringt dies besonders Sprache rüber. Zum Inhalt: Ein Luxushotel an der westlichen Küste Kanadas, jenseits der großen Fenster das Meer, Inseln, die Vegetation des Nordens. Ein Refugium für gestresste Städter, für die junge Barkeeperin Vincent aber ein Ort mit schmerzhaften Erinnerungen. Als eine alle Anwesenden erschütternde Botschaft auf eine der Scheiben der Lobby geschmiert wird, ergreift sie die Gelegenheit und geht mit dem Investor Jonathan Alkaitis nach New York. Was sie nicht weiß: Alkaitis Vermögen beruht auf Betrug, und als er untergeht, reißt er seine Anleger mit hinab in die Tiefe, und Vincents Leben wird ein weiteres Mal in unvorhergesehene Fahrwasser gelenkt. Das Cover ist einfach wunderschön. Geschaffenem auch das Auge zu erfreuen.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Menschen und ihre Leben

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Menschen und ihre Leben
Bücher, die im Genre Literatur angesiedelt sind, meide ich oft... Meistens sind sie mir zu langatmig oder vom Stil her einfach zu „sperrig“/schwierig zu lesen... Manchmal hat man ...

Menschen und ihre Leben
Bücher, die im Genre Literatur angesiedelt sind, meide ich oft... Meistens sind sie mir zu langatmig oder vom Stil her einfach zu „sperrig“/schwierig zu lesen... Manchmal hat man einfach auch nicht die Zeit dafür und möchte lieber etwas „Leichteres“ lesen. Da mir dieses Buch aber sehr empfohlen wurde, habe ich es mir zur Hand genommen und das war auch eine gute Entscheidung.
Das Cover wäre jetzt für mich eher leider kein Kaufkriterium gewesen, das fand ich zu schlicht und einfach und so leider gar nicht ansprechend.
Der Titel hingegen passt wirklich gut.
Emily St. John Mandel erzählt auf 400 Seiten eine wirklich eindringliche Geschichte, die eben im besagten Glashotel stattfindet.
Viele Menschen spielen eine Rolle, man lernt sie „kennen“, mit all ihren Problemen, Fehlern usw. und das ist durchaus ein wenig verwirrend manchmal, doch wenn man am Ball bleibt, dann kommt man in die Geschichte hinein und kann sich auch wirklich auf sie einlassen.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Eine Odysee

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'' Das Glashotel'' (englischer Titel: The Glass Hotel) von der kanadischen Schriftstellerin Emily St. John Mandel ist ein Bestsellerroman über die Odysee des 21. Jahrhundert, mit all seinen Irrungen und ...

'' Das Glashotel'' (englischer Titel: The Glass Hotel) von der kanadischen Schriftstellerin Emily St. John Mandel ist ein Bestsellerroman über die Odysee des 21. Jahrhundert, mit all seinen Irrungen und Wirrungen.
Der Inhalt ist modern und brisant, reflektierend, angeschnitten werden Themen wie Entwurzelung und Wandel, Gelegenheiten ergreifen und das Scheitern, hinüber zum Begriff Heimat: über das Suchen und Finden.
Emily St. John Mandels Roman wurde bereits ein Jahr zuvor im englischen Original veröffentlich und war unheimlich erfolgreich. Das Buch ''The Glass Hotel'' erreichte (s)einen Platz auf der 'New York Times-Bestseller-List.
Inhaltlich geht es um ein vom Inhaber Jonathan Alkaitis betriebene Luxushotel im Norden Kanadas, das mit seiner Naturidylle für gestresste Städter als Zufluchtsort gilt.' Auch geht es um das Zusammentreffen unterschiedlicher Charaktere, die Barkeeperin Vincent, die mit dem Ort schmerzhafte Erinnerungen verbindet.
Durch einen Vorfall im Hotel beschließt sie alle Segel abzubrechen und geht mit dem Investor Alkaitis nach New York. Dieser hat aber eine alles als andere reine Vita und schnell wird klar, dass sein Vermögen und Ruhm nunmehr durch Betrug und Sonstige kriminelle Machenschaften aufgebaut ist. Eine Achterbahnfahrt ins Ungewisse beginnt.
Schlauer, präziser Erzählstil (übersetzt von Bernhard Robben) mit pikanten Themen, die doch so einige Stereotypen der Zeit reflektieren. Ein Krimi und Drama zugleich, dass an manchen Stellen den Atem stocken lässt.
Das Cover hervorragend und nostalgisch, hier eine eisige Landschaft (Kandas?), bildlich für die Leere und die paradoxerweise gespaltene und widersprüchliche Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Leichtfüßig und tief - absolute Leseempfehlung!

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Das Hotel Caiette liegt in der Wildnis, nur zu erreichen durch ein Boot, doch ist es eine Sehenswürdigkeit durch dessen gläserne Fassade. Hierher kommen Hotelgäste, die geschützt hinter Glas beobachten ...

Das Hotel Caiette liegt in der Wildnis, nur zu erreichen durch ein Boot, doch ist es eine Sehenswürdigkeit durch dessen gläserne Fassade. Hierher kommen Hotelgäste, die geschützt hinter Glas beobachten wollen. Es vermittelt fast, so wird gesagt, das Gefühl außerhalb von Zeit und Raum zu sein. ( Auch das Cover wird verständlich durch das Beschreiben der Bilder der Malerin Olivia, deren Landschaften in eine völlig anderes, als das reale, Licht getaucht waren.)
Jäh nimmt das Schicksal der Barkeeperin Vincent einen anderen Verlauf, als auf einer der Glasscheiben eine Aufforderung zum Selbstmord eingeritzt wird. Vincent lernt den älteren und reichen Jonathan kennen, den Hotelbesitzer. Sie ergreift die Gelegenheit ihres Schicksals und in all dessen Wirrungen und Verwirrungen im Laufe von 392 Seiten ist das Ziel ihre ureigene Freiheit.
Der Roman beginnt mit der Perspektive der beiden Geschwister Vincent und Paul. Doch es sind nicht die einzigen Protagonisten, die Perspektiven wechseln, die Zeiten wechseln, dicht verwoben wird erzählt, doch immer leichtfüßig und niemals langweilig. Der Ball wird weiter geworfen. Ein zu langes Haften am Einzelnen ist nicht das Anliegen. Es hat mich nicht gewundert, zu lesen, dass Emily St. John Mandel Tanz studiert hat. Der Roman ist wie eine Choreographie, Menschen begegnen sich, teilen Schicksal, entfernen sich, nähern sich.“ und das in einer geschriebenen Leichtigkeit, die dennoch in die Tiefe geht. Es geht um Schicksalswege, die so nur in den USA so stattfinden können, dort, wo es das soziale Auffangen wie hier nicht gibt. Dafür der Witz und das Ergreifen von Möglichkeiten zum Überleben – das Abenteuer Leben. Ein Buch voller neuer Wendungen, Erkenntnissen, Täuschung und Wahrhaftigkeit und auch Rätselhaftes, wie der Spruch am Hotelfenster, der sich erst zum Schluss des Romans erklärt.
Eine durchgängige und wunderbare Lesefreude, großartig geschrieben, verwoben und sehr bereichernd. Eine absolute Empfehlung!

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