The Dark

Mit „The Dark: Antarktis Thriller“ habe ich endlich mal wieder einen Thriller meiner Leseliste hinzugefügt. Ein tolles Hörbuch in einem ungewöhnlichen und dramatischen Setting.

In einer Forschungsstation in der Antarktis soll die Ärztin Kate North kurzfristig für einen Kollegen einspringen, der im Eis verunglückt ist. Da der antarktische Winter bevorsteht, gibt es bald nur noch Dunkelheit und keine Möglichkeit von der Forschungsstation abzureisen. Kate, selbst mit einigen Problemen im Gepäck, glaubt bald nicht mehr an einen Unfall ihres Kollegen.

Sehr beeindruckend wird die Antarktis im Buch geschildert und ich habe viele Bilder vom Alltag auf einer Forschungsstation sammeln können. Besonders unheimlich und bedrückend wird die Atmosphäre, als das letzte Tageslicht für Monate in der Forschungsstation verschwindet. Die Wintercrew leidet unter den Konsequenzen der Dunkelheit und es kommt zu Gewaltausbrüchen und Streitereien. Die Spannung schaukelt sich über einen längeren Zeitraum langsam hoch. Zum Ende hin überschlagen sich dann die Ereignisse.

Die Stimme der Hörbuch-Sprecherin war überraschend tief, hat mir aber sehr gut gefallen. Tanja Geke hat den Thriller sehr spannend und atmosphärisch gesprochen. Es war ein relatives langes Hörbuch mit 13 Stunden Hörzeit und jede Minute wert.

Mir hat es gefallen, dass zu Beginn des Buches der Fokus auf Kate und der Crew in der Forschungsstation liegt. Wer damit klar kommt, dass der Spannungsbogen erst in der zweiten Hälfte Fahrt aufnimmt, der wird dieses sehr Buch mögen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach einem tragischen Unfall bekommt die Notärztin Kate die Möglichkeit als Stationsärztin auf einer Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Sie weiß zwar, dass sie für die kommenden Monaten in absoluter Einsamkeit mit nur 13 anderen Teammitglieder mit fast bis gar keinem Tageslicht verbringen wird, aber ihr ist nicht bewußt seelisch belasten die Situation für sie werden muss.

Und dann passiert in dieser Isolation ein Mord und bei ihren Recherchen erkennt Kate, dass dies nicht der erste mysteröse Todesfall auf dieser Forschungsstation gewesen ist. Der Mörder muss noch unten ihnen sein und will unbedingt verhindern, dass irgendwas Wichtiges ans Tageslicht kommt. So geraten nach und nach alle Teammitglieder unter Verdacht, denn sie haben alle ihre eigenen Geheimnisse.

Emma Haugton legt mit "The Dark" einen atmosphärischen und eiskalten Thriller vor, der im Großen und Ganzen zu überzeugen weiß. Zwar gibt es für mich ein paar unnötige Längen und manches an Kates Verhalten (insbesondere ihre verheimlichte Tablettensucht) finde ich übertrieben, aber insgesamt wusste er mich gut zu unterhalten. Es hat mich u.a auch beeindruckt, was so lebensunwirkliche Verhältnisse (ewige Dunkelheit, eisige Kälte und Einsamkeit) mit Menschen machen kann.
Wer mal einen nicht "blutigen" aber trotzdem spannenden Thriller lesen will, kann ich "The Dark" nur empfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach einem traumatisierenden Schicksalsschlag heuert die Notärztin Kate North auf einer Forschungsstation in der Antarktis an. Hier soll sie die 12-köpfige Wintercrew medizinisch versorgen. Schnell kommen ihr Zweifel, ob sie in ihrer momentanen Verfassung dafür wirklich die Richtige ist, doch die nächste Gelegenheit in die Zivilisation zurückzukehren liegt in weiter Ferne. Dann findet Kate heraus, dass ihr Vorgänger bei einem mysteriösem Unfall im Eis ums Leben kam. Je mehr sie an dem Unfall zweifelt umso mehr häufen sich seltsame Vorkommnisse in der Station. Befindet sich unter ihren Kollegen tatsächlich Mörder? Wird er wieder zuschlagen?

Das Setting dieses Romans fand ich sehr interessant. Eine Station isoliert im Dunkel des ewigen Eises der Antarktis. Allein diese Vorstellung sorgt bei mir schon für Gänsehaut. Tatsächlich bringt die Autorin diese Stimmung in ihrem Roman sehr gut rüber. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Protagonistin Kate, die ein schlimmes Ereignis in der näheren Vergangenheit noch nicht überwunden hat und deshalb nur halb sie selbst ist. Das wirkt manchmal etwas übertrieben, vielleicht sogar unglaubwürdig. In einem solchen Zustand schickt man normalerweise niemanden in monatelange Isolation. Trotzdem konnte ich ihre Handlungsweisen größtenteils nachvollziehen, selbst die ungeschickten Gespräche, die sie manchmal führt.

Der Rest der Crew wirkt auffällig unauffällig und je mehr Kate bohrt umso mehr werden die kleinen und großen Geheimnisse der Nebenfiguren aufgedeckt. Unter der Oberfläche scheint es zu brodeln und ständig fragt man sich, wer von diesen netten Leuten wohl für den Tod des letzten Arztes verantwortlich sein könnte. Die Nähe zueinander stecken die Menschen allerdings besser weg als ich dachte. Obwohl ich versuchte, Hinweise zu finden, war das Mitraten wirklich schwer. Ab einem gewissen Zeitpunkt nimmt das Geschehen Fahrt auf und man fiebert gespannt bis zum Ende hin. Der Showdown selbst war dann eher kurz. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.

Die Sprecherin trifft für mich bei der Hörversion genau den richtigen Ton. Vor allem die Verwirrtheit und die Unsicherheit von Kate spiegelt sich in der Stimme sehr gut wieder und mehrmals fragte ich mich, ob die Gute überhaupt zurechnungsfähig ist oder sich alles nur einbildet. Vor allem die dramatischeren Szenen wurden durch das Vorlesen nachvollziehbar und authentisch. Auch die verschiedenen Akzente der Crewmitglieder wurden von ihr toll umgesetzt. Weil mir Hörbücher oft gar zu langsam gelesen sind, habe ich auch hier wieder die Geschwindigkeit hochgeregelt auf 1,5x. So war es für mich dann genau richtig und konnte mich fesseln. 4 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf einer Antarktis Station sind die Notärztin Kate und 12 andere Teilnehmer stationiert. Aufgrund des Wetters hängen sie dort einige Monate fest. Dann geschieht der erste Unfall, oder ist es Mord?
Ich hatte anfangs Probleme mit der Sprecherin. Sie versucht dermaßen alles zu betonen, dass es schon fast nervig war. Aber mit der Zeit gibt sich das und man gewöhnt sich dran.
Der erste Teil der Geschichte hatte für mich einige Schwächen. Die Geschichte zieht sich, ohne das viel passiert und auch mit der Hauptprotagonistin konnte ich nicht wirklich sympathisieren.
Dann wendet sich allerdings das Blatt und die ganze Action beginnt, es geht Schlag auf Schlag und man fragt sich, wer ist denn nun der Täter?
Leider sind einige Sachen für mich am Schluss noch offengeblieben, die hätte ich gerne erklärt gehabt.
Ein interessanter Roman, aber die Spannung hätte ruhig etwas eher beginnen können.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Laufzeit: 13 Stunden 10 Minuten - - - Sprecherin: Tanja Geke

Ich mag es gerne wenn neben der Hausarbeit ein Hörbuch im Hintergrund läuft, deshalb bin ich immer auf der Suche nach neuen Titeln. Hier hat mich das Cover und der Handlungsort, die Antarktis, neugierig gemacht.

Die Handlung spielt in einer internationalen Forschungseinrichtung in der Antarktis und liegt im Zeitraum der Wintermonate. Es ist also permanent düster und eisigkalt. Kate North, Notfallärztin, ist die Hauptfigur. Sie stößt kurzfristig zu einer bestehenden Gruppe dazu, weil der eigentliche Arzt der Forschungsstation tödlich verunglückt ist. Kate hat eigene Probleme, sie ist medikamentenabhängig und noch traumatisiert von einem schweren Autounfall. Der Aufenthalt in der Antarktis ist für sie eine Flucht vor dem Alltag und auch ein bisschen, die Flucht vor sich selbst.

Kate ist neugierig und der Tod ihres Vorgängers beschäftigt sie. Als es ein weiteres Todesopfer gibt, glaubt sie der offiziellen Einschätzung der Stationsleitung nicht. Was geht in dieser Einrichtung vor sich? Wer hätte einen Grund zu töten?

Anfangs war die Handlung etwas schleppend, weil die psychischen Probleme der Hauptfigur Kate immer mitschwangen. Das war mir fast schon zu viel. Ich habe auch Zeit gebraucht um die Teilnehmer der Gruppe alle auseinander zu halten. Aber ab der Hälfte wurde es dann deutlich spannender und zum Ende hin war ich wirklich neugierig wie sich alles auflöst.

Die Sprecherin hat mir gut gefallen und sie hat mit ihrer Stimme auch gut zur Hauptprotagonistin gepasst. Ich habe ihr gerne zugehört und ich glaube, dass hier die Hörbuchvariante die richtige Wahl für mich war.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere