Burgerprinzessin trifft auf Deli-Prinzen
Mit „Tweet Cute“ ist Emma Lord ein wirklich toller YA Roman gelungen! Man nehme zwei äußerst sympathische Protagonisten - Pepper und Jack - gebe lustige Dialoge auf Twitter und im Real Life dazu und garniert ...
Mit „Tweet Cute“ ist Emma Lord ein wirklich toller YA Roman gelungen! Man nehme zwei äußerst sympathische Protagonisten - Pepper und Jack - gebe lustige Dialoge auf Twitter und im Real Life dazu und garniert es mit leckeren Backrezepten!
Aber von vorne! Pepper lebt seit der Trennung ihrer Eltern mit ihrer Mutter in New York, wo diese das Burger Imperium der Familie weiter ausbauen möchte. Seit dem Umzug hat Pepper keinen richtigen Anschluss an ihrer neuen Schule gefunden und konzentriert sich voll und ganz auf ihren Highschoolabschluss und das Schwimmteam. Nebenbei unterstützt sie ihre Mutter, indem sie witzige und bissige Tweets verfasst. Als Big League Burger ein neues Grilled Cheese Sandwich rausbringt wird ihnen plötzlich von einem kleinen New Yorker Deli auf Twitter vorgeworfen es von ihnen kopiert zu haben. Und schon entsteht ein Twitter Krieg. Dieses Deli gehört niemand anderem als der Familie ihres Klassenkameraden Jack. Was beide nicht wissen ist, dass sie sich gegenseitig auf Twitter bekriegen, denn auch Jack führt den Twitteraccount des Familienunternehmens. Dann freunden sich Pepper und Jack so langsam an, ohne zu wissen, dass sie bereits über Twitter miteinander in Kontakt stehen und dazu kommt noch Peppers Internetfreund Wolf, bei dem sie sich nicht verstellen muss.
Der Schreibstil von Emma Lord ist toll, sodass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen. Ich bin fast durch die Seiten geflogen. Mit viel Witz und Humor erzählt sie die Geschichte von Pepper und Jack und schafft es dabei geschickt die Comming of Age Probleme der beiden, wie zum Beispiel die Frage, was sie nach der Highschool machen wollen, in die Geschichte einfließen zu lassen. Dazu hat sie einige sehr lecker klingende Rezepte erfunden und eingebaut. Es empfiehlt sich daher das Buch nicht hungrig zu lesen. Einziger Kritikpunkt ist, dass keine der Rezepte im Buch abgedruckt wurde!