Kannst du das Rätsel lösen und aus dem Haus entkommen?
Eigentlich hätten Claude, Deliah und Sam aufpassen sollen – doch plötzlich ist Claudes kleine Schwester Amity verschwunden. Auf der Suche nach ihr wagen sich die drei tief in den verbotenen Wald, in dem schon viele Kinder verschwunden sind, und entdecken dort Manvers Hall, ein riesiges Herrenhaus. Alles ist für eine Party vorbereitet und die Gäste müssten jederzeit eintreffen. „Wenn sich die Tür schließt, beginnt das Spiel!“, steht auf der Einladung – und tatsächlich müssen die Kinder bald feststellen, dass die Türen verschlossen sind und sie das Haus nicht verlassen können.
Sie können nur entkommen, wenn es ihnen gelingt, die Rätsel des verrückten Architekten des Hauses zu lösen. Doch wie soll das gehen, wenn der schon seit neunzig Jahren tot ist und das Haus nur noch von Geistern bewohnt wird? Wird es Deliah, Claude, Sam und Amity gelingen, dem Haus zu entkommen?
Ein nervenaufreibender Jugendthriller voller Rätsel und überraschender Wendungen, den du nicht mehr aus der Hand legen wirst. Für alle Fans von Escape-Rooms und Exit-Games!
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Im Klappentext steht "Für alle Fans von Escape-Rooms und Exit-Games!". Da dachte ich, dass die Geschichte sich auf Rätsel fokussieren würde. Doch die Handlung entwickelt sich in eine echte Gruselgeschichte.
Eine ...
Im Klappentext steht "Für alle Fans von Escape-Rooms und Exit-Games!". Da dachte ich, dass die Geschichte sich auf Rätsel fokussieren würde. Doch die Handlung entwickelt sich in eine echte Gruselgeschichte.
Eine der Hauptfiguren heißt Amity, vermutlich ein Verweis auf den Film "Amityville Horror". Diejenigen, die den Film kennen, bekommen dadurch sicher von Anfang an ein bestimmtes Gefühl, dass etwas Unheimliches passieren wird.
Der Anfang ist nicht besonders originell: Amity ist verschwunden, vermutlich im Wald, wo niemand reingehen sollte. Auf der Suche nach Amity geraten ihre Freunde in ein mysteriöses Haus im Wald und sind eingesperrt.
Die Geschichte enthält aber mehr Grusel als Rätsel. Es gibt auch nichts zum miträtseln. Der Leser erfährt nur, wie die Figuren die Rätsel lösen. Die Handlung ist aber spannend und man will nicht aufhören zu lesen. Charakterentwicklung ist auch ein wichtiger Teil der Geschichte, da nicht alles ist, wie es scheint.
Deliah und Claude sind seit Jahren gute Freunde, doch nun sollen Claude und seine kleine Schwester Amity bald wegziehen. Außerdem ist da auch noch Sam, der "neue beste" Freund von Claude, der für Deliah ...
Deliah und Claude sind seit Jahren gute Freunde, doch nun sollen Claude und seine kleine Schwester Amity bald wegziehen. Außerdem ist da auch noch Sam, der "neue beste" Freund von Claude, der für Deliah alles noch ein bisschen schwieriger macht. Bevor Claudes Familie tatsächlich aufbricht, gehen die Kinder nach draußen, um zu spielen. Der naheliegende Wald soll jedoch nicht betreten werden, denn dieser soll angeblich verflucht sein. Seit Jahrzehnten sind darin Kinder "verloren" gegangen und nie wieder aufgetaucht. Als plötzlich die kleine Amity nicht mehr bei ihnen ist, dringen die Kinder auf der Suche nach Claudes kleiner Schwester immer tiefer in den Wald hinein und stehen plötzlich vor einer alten Villa: Manvers Hall. Kurz bevor sie es betreten wollen, hören sie drinnen einen Schrei, der eindeutig von Amity stammt. Die drei laufen ins Haus, in dem alles für eine Party vorbereitet zu sein scheint. Als hinter ihnen die Tür ins Schloss fällt, ahnen sie noch nicht, dass damit das Spiel beginnt....ein Spiel, das ihnen das Verlassen des Hauses verwehrt. Nur wenn das Rätsel gelöst wird, können sie Manvers Hall wieder verlassen. Was sie nicht wissen ist, dass bisher keines der verschwundenen Kinder das Rätsel lösen konnte....
Das angesprochene Escape-Room Feeling ist nur zu Beginn vorhanden. Dann entwickelt sich die Geschichte eher zu einem Spukroman und auch mitraten ist schwer möglich. Das fand ich etwas schade!
Neben dem Rätsel um das mysteriöse Haus, seinem ehemaligen exzentrischen Hausbesitzer und seiner verschwundenen Tochter, dreht sich viel um die Freundschaft der vier Kinder. Ist Deliah zu Beginn noch wütend auf Sam, den neuen Freund von Claude und auch auf Claude selbst, lernen die Kinder voneinander und beginnen auch ihre Eigenschaften zu akzeptieren. Deliah liebt zum Beispiel Mathemaik und Rätsel und glaubt nicht an Geister, die anscheinend im Haus herumspuken, denn Amity hört immer wieder Stimmen zwischen den Wänden. Claude ist dem Mystischen hingegen eher aufgeschlossen und Sam scheint schwer durchschaubar. Nur Amity, mit ihrer kindlichen Unbekümmertheit, habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Der Schreibstil der Autorin ist lebendig und dialoglastig. Die Geschichte lebt auch von der mysteriösen Stimmung und die Charaktere entwickeln sich weiter. Für Kinder ab 11 Jahren sicherlich ein spannender Gruselroman und Figuren, mit denen sie sich identifizieren können. Nur das Ende konnte mich nicht gänzlich überzeugen.
Die Innengestaltung ist gelungen. Vor jedem Kapitel gibt es eine Zeichnung der Spukvilla, die jedoch nicht variiert. Hier hätte man noch mehr rausholen und verschiedene Darstellungen des Hauses abbilden können.
Cover:
von links nach rechts:
sowohl das französische links, als auch das englische sind ident und passen eigentlich besser zur Geschichte, als das deutschsprachige, welches mir aber auch gefällt.
Fazit:
Keine Esacpe Room Geschichte, sondern mehr ein gruseliges Spukhauserlebnis mit vier Kindern, die dem Geheimnis von Manvers Hall auf den Grund gehen. Für das Zielpublikum sicher eine spannende Geistergeschichte, die unterhält. Ich hatte etwas mehr Escape Room Feeling und Rätselspaß erwartet.
Meinung:
Dieses Buch ist eines von denen, welches ich mir wohl normal nicht näher ansehen hätte. Ich fand das Cover anfangs nicht so ansprechend, aber je öfter ich darauf gestoßen bin, desto mehr hat es ...
Meinung:
Dieses Buch ist eines von denen, welches ich mir wohl normal nicht näher ansehen hätte. Ich fand das Cover anfangs nicht so ansprechend, aber je öfter ich darauf gestoßen bin, desto mehr hat es mich gefesselt und auch die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Ich mag Escape-Spiele ja sehr gern.
Den Start ins Buch fand ich soweit auch ganz ok, auch wenn ich anfangs doch etwas gebraucht habe, bis ich mit den Figuren warm geworden bin. Sie sind halt typische Teenager, die sich teilweise recht unsympathisch verhalten, machen aber im Verlauf der Geschichte eine große, glaubhafte Entwicklung durch und erleben gerade für Jugendliche viele nachvollziehbare Gemütszustände.
Gut gefallen hat mir anfangs die mysteriöse Stimmung. Als die Unstimmigkeiten noch nicht aufgedeckt waren, konnte ich mich super in die erschreckende und doch spannende Situation hineinversetzen und wollte gerne wissen, was dahinter steckt. Jedoch hat mich die Auflösung des Ganzen nicht komplett überzeugt. Mir war es dann insgesamt doch etwas zu viel des Guten und ich fand die Kombi aus Technik und Übernatürlichem nicht ganz stimmig dargestellt. Da wäre für mich etwas weniger doch mehr gewesen.
Auch fand ich es etwas schade, dass die Escape-Rätsel eher etwas kurz kamen, bzw. nicht so gestaltet waren, dass man vielleicht auch selbst mit rätseln könnte. Das hatte ich nämlich schon ein bisschen erwartet.
Das Ende trägt nochmal ziemlich auf, hat mich dann aber doch auch zufriedengestellt und das Buch mit einem guten Gefühl beenden lassen.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Jugendthriller, bei dem mir anfangs die Figuren unsympathisch waren, ich die mysteriöse Stimmung aber wirklich gelungen fand und am eigenen Leib gefühlt habe. Mit der Zeit haben die Figuren jeweils große, glaubhafte und wichtige Entwicklungen durchgemacht, in denen sich viele Jugendliche wiederfinden werden, aber dafür hat mich dann die Auflösung des Ganzen nicht vollständig überzeugt. Der hier gewählte Weg der Kombination aus Technik und Übernatürlichem war für mich etwas zu übertrieben dargestellt. Dennoch fand ich das Ende zufriedenstellend und passend. Somit vergebe ich solide 3,5 Sterne für diese Geschichte, die man wirklich gut lesen kann, von der ich mir insgesamt aber etwas mehr erwartet hatte.
Claude und Deliah haben sich entfremdet, obwohl sie einmal beste Freunde waren. Claude ist nun mit Sam befreundet (den Deliah nicht leiden kann) und zieht weit weg. Wird der Kontakt dann völlig abbrechen? ...
Claude und Deliah haben sich entfremdet, obwohl sie einmal beste Freunde waren. Claude ist nun mit Sam befreundet (den Deliah nicht leiden kann) und zieht weit weg. Wird der Kontakt dann völlig abbrechen? Beinahe schicksalshaft finden die Drei auf der Suche nach Claude’s kleiner Schwester Amity ein Haus mitten im Nirgendwo des berüchtigten Badwell Woods, den die Kinder eigentlich nicht allein betreten sollen. Dort finden sie zwar Amity, aber das gruselige Haus nimmt sie gefangen. Nur durch das Lösen der Rätsel können sie die Stockwerke bewältigen und entkommen.
«The House Trap - Diesem Spiel entkommst du nicht» ist ein wendungsreicher Jugendroman, der allen gefallen wird, die es spannend, rätselhaft und gruselig mögen. Zudem geht es auch um den Zusammenhalt in der Gruppe, Vertrauen zueinander und Einfallsreichtum, um diesem Spiel zu entkommen. Deliah geht Probleme wissenschaftlich an. Mathematik ist ihre große Stärke. Die unheimlichen Ereignisse stellen ganz besonders sie vor große Herausforderungen, weil sie sich die Geschehnisse nicht logisch erklären kann. Die Rätsel fand ich gut, aber es waren nicht so viele, wie ich erwartet habe. Der Roman lebt von den Dialogen, der Atmosphäre sowie den Entbehrungen und Ängsten der Gefangenen. Außerdem möchte man wissen, wer oder was dahinter steckt Die Auflösung und Mystik konnte mich teilweise nicht überzeugen, aber das Ende war richtig dramatisch und hat mir gefallen. Insgesamt eine Empfehlung wert.
Dieses Buch wird als Escape-Room-Geschichte für Jugendliche angepriesen.
Ich finde, das weckt Erwartungen, die hier nicht erfüllt werden.
Es geht um drei alte Freunde, die es versäumen auf die ...
Dieses Buch wird als Escape-Room-Geschichte für Jugendliche angepriesen.
Ich finde, das weckt Erwartungen, die hier nicht erfüllt werden.
Es geht um drei alte Freunde, die es versäumen auf die kleine Schwester Amity aufzupassen, daraufhin im verbotenen Wald landen und das Spukhaus betreten.
Zu Beginn gibt es durchaus etwas Escapefeeling, es wird gerätselt, es ist ein bisschen spannend.
Im weiteren Verlauf des Buches wird es immer spukiger, etwas gruselig, aber mit Escape-Room und Rätsel lösen hat das für mich zu wenig zu tun.
Die Charaktere sind auch irgendwie wenig interessant, verhalten sich nicht stimmig, es kommt kein Thrill auf.
Der Schreibstil ist durch die ganzen Dialoge eher langweilig, es wird keine passende Stimmung transportiert.
Das Ende finde ich sehr nett, es tröstet aber nicht über die eher langweilige und sehr dialoglastige Lektüre hinweg.