Rezension - be my tomorrow 💜
Der Einstieg ins Buch ist mir super leicht gefallen, da Emma Scotts Schreibstil einfach und flüssig zu lesen ist. Ich bin schnell in die Story reingekommen. Was ich daran auch gut fand war, dass man schnell ...
Der Einstieg ins Buch ist mir super leicht gefallen, da Emma Scotts Schreibstil einfach und flüssig zu lesen ist. Ich bin schnell in die Story reingekommen. Was ich daran auch gut fand war, dass man schnell die Background-Storys von Zelda und Beckett kennenlernt und vor allem auch, dass sie sich diese beide mitteilen. Es gibt diesbezüglich keine unausgesprochene, fehlende Kommunikation, „um die Spannung anzuheizen“. Die Handlung und Emotionen der beiden werden dadurch sehr gut nachvollziehbar.
Der Weg, wie die beiden sich mit der Zeit selbst vergeben können und die Form, wie sich die beiden dabei gegenseitig unterstützen, wurde wirklich schön umgesetzt. Ich konnte mitfühlen. 🫶🏻
Ein Stern Anzug gebe ich, weil ich die Story teils vorhersehbar fand. Das ist nicht immer schlecht, denn manchmal ist man ja auch gerade einfach mal in der Stimmung dafür. Aber in dem Bezug hätte ich mir noch mehr Tiefe in Zelda’s und Becketts gemeinsamer Geschichte gewünscht - gerade auch, weil sie beide sehr sensible Themen mit sich herumtragen. Die Tiefe wurde angerissen, war mir teils aber noch zu oberflächlich.
Spannend fand ich inhaltlich den Punkt der Graphic Novel - war ein interessanter Part, der dem Buch noch etwas mehr Leben eingehaucht hat.
Alles in allem ist es ein schönes, gut lesbares Buch zum Mitfühlen - an manchen Stelle hätte ich mir nur noch etwas mehr Tiefe gewünscht.
4 / 5 ✨