"Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen"
Klappentext:
Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares ...
Klappentext:
Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...
Meine Meinung:
Never Doubt war mein erstes Buch von Emma Scott aber definitiv nicht das Letzte. Die Autorin hat eine wundervolle Art und Weise mit Worten umzugehen.
Die Geschichte hat mich sehr berührt aber vor allem hat es mir gefallen, wie die Autorin das Thema sexueller Missbrauch in die Geschichte einfließen lässt und mit dem Theaterstück „Hamlet“ verknüpft. Meiner Meinung nach ist der Autorin damit ein richtiges Meisterwerk gelungen.
Es gab viele sehr gut gelungene Charaktere in dem Buch. Allen voran natürlich die Protagonistin mit dem wunderschönen Namen Willow. Sie ist ein Mädchen, dass man einfach gernhaben muss. Mein liebster Nebencharakter ist Willows neue Freundin Angie und deren Mutter. Angie war mir mit ihrer fröhlichen, offenen Art sofort sympathisch und ihre Mutter ist auch einfach wundervoll. Ohne die Beiden hätte Willow es nie geschafft, die schlimmen Ereignisse in der Vergangenheit zu verarbeiten.
Isaacs Geschichte hat mich auch sehr berührt, ähnlich wie bei Willow wird auch ihm nicht genügend Aufmerksamkeit zuteil. Nur mit dem Unterschied das er auch noch arbeiten muss um seinen Vater und sich über Wasser zu halten. Er ist ein wirklich wundervoller Mensch, der zu Unrecht einen schlechten Ruf in seiner Heimatstadt Harmony genießt. In Wirklichkeit ist er ein großherziger, liebevoller Junge.
Fazit:
Mir hat sehr gut gefallen wie die Autorin mit dem sensiblen Thema Vergewaltigung/sexueller Missbrauch umgeht. Sie geht sehr behutsam mit dem Thema um und schafft es so, genau den richtigen Ton zu treffen. Von mir bekommt das Buch eine dicke Leseempfehlung.