Cover-Bild No Sound – Die Stille des Todes
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 06.04.2020
  • ISBN: 9783492061681
Emma Viskic

No Sound – Die Stille des Todes

Thriller
Ulrike Brauns (Übersetzer)

Als Calebs bester Freund ermordet wird, schwört er, den Täter aufzuspüren. Dabei hat der Privatermittler allerdings einen vermeintlichen Nachteil: Er ist gehörlos. Caleb macht dies zu seiner Stärke, denn er kann Menschen auf den ersten Blick einschätzen, gespielte Emotionen von echten unterscheiden und Lippen lesen. Und er vergisst nie ein Gesicht. Alle Spuren in diesem Fall führen überraschend in Calebs Heimatstadt. Er muss erkennen, dass sein bester Freund dunkle Geheimnisse hatte. Und nicht nur er. Je mehr Caleb herausfindet, desto tiefer werden die Abgründe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2020

Potential nicht genutzt!

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In dieser Thrillerserie steht ein sehr besonderer Protagonist und zugleich Ermittler im Mittelpunkt. Er heißt Caleb und ist gehörlos. Stellt das einen Nachteil für seine Kariere als Privatermittler dar? ...

In dieser Thrillerserie steht ein sehr besonderer Protagonist und zugleich Ermittler im Mittelpunkt. Er heißt Caleb und ist gehörlos. Stellt das einen Nachteil für seine Kariere als Privatermittler dar? Negativ. Caleb macht seine vermeintliche Schwäche zu einer großen Stärke, da er Lippen lesen kann und die Mimik und Gestik seines Gegenübers richtig deuten kann. In ersten Fall geht es um den Mord an Calebs besten Freund Gary. Während den Ermittlungen führen alle Spuren in Calebs Heimatstadt. Nach und nach erfährt der Protagonist immer mehr über seinen ehemaligen besten Freund. Hat Gary ein Doppelleben geführt?
Das Artwork dieses Thrillers ist einfach umwerfend gestaltet. Schon lange habe ich ein derartig tolles haptisches Design nicht wahrgenommen. Der Thriller startet rasant. Caleb wird direkt mit dem Mord an Gary konfrontiert. Leider war der Einstieg mir zu abrupt und abstrakt. Ich fühlte mich sehr verloren und brauchte sehr lang, um in die Geschichte einzufinden. Fakten zu Garys Mordfall waren kaum vorhanden und ich fragte mich zum Beispiel: Was die innere Abteilung bei der Morduntersuchung zu tun hat? So wirkte mir aufs Erste, Caleb recht normal. Im weiteren Verlauf des Thrillers hat man das Handicap des Protagonisten besser wahrgenommen und sich der Handlung nähern können. Erst ab der Hälfte nimmt die Geschichte Fahrt auf und wird spannend. Gelungen fand ich, dass neben den Ermittlungen, die Beziehung zwischen Caleb und Kat näher beleuchtet worden ist. Bei diesen Charakteren konnte man auch tiefgründiger in ihre Lebenswelt reinblicken. Zu weiteren Charakteren, wie z.B. Frankie konnte ich keine Bindung aufbauen, da diese oberflächlich gestalten worden sind. Das Ende kam nicht zu abruft, war vorhersehbar aber gut. Außerdem kann ich den Schreibstil der Autorin positiv hervorheben.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir Caleb als untypischer Ermittler mit seinem Handicap gefallen hat. Dennoch wurde das Potential der Idee nicht vollständig ausgeschöpft. So freue ich mich trotzdem auf den zweiten Teil der Reihe, da dieser sich steigern kann.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Langweiliger Kriminalfall

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Es war sehr schwer in das Buch hineinzukommen. Laut Klappentext ist Caleb gehörlos, zunächst war aber alles recht normal. Erst nach und nach kann man sich von seiner Einschränkung ein Bild machen. Der ...

Es war sehr schwer in das Buch hineinzukommen. Laut Klappentext ist Caleb gehörlos, zunächst war aber alles recht normal. Erst nach und nach kann man sich von seiner Einschränkung ein Bild machen. Der Fall ist nicht sehr spannend, teilweise vergisst man ihn. Zudem kommen sehr viele Namen vor, was einen sehr verwirrt. Dadurch habe ich nicht gerne zu dem Buch gegriffen.

Nach ca. der Hälfte des Buches hat sich das geändert. Der Kriminalfall tritt etwas in den Hintergrund und der Fokus liegt auf Caleb und seiner Ex-Frau Kat. Man lernt die beiden sehr gut kennen und ihre Beziehung zueinander. Dann habe ich sehr gerne zu der Geschichte gegriffen, weil ich wissen wollte, wie es mit den beiden sympathischen Charakteren weiter geht und ob sie sich noch eine Chance geben, denn die beiden sind ein tolles Paar.
Auch gefällt mir die Einbindung von Cals Einschränkungen im Alltag durch seine Taubheit in die Handlung. Man erfährt einiges aus seiner Perspektive, worüber man sich als Hörender keine Gedanken macht.

Der Kriminalfall entwickelt sich nur sehr, sehr langsam. Gegen Ende passiert dann alles Schlag auf Schlag. Wegen der vielen Namen habe ich mir eine Liste geschrieben, dann habe ich etwas durchgeblickt.

Fazit:

Insgesamt konnte mich "No Sound" nicht überzeugen. Die beiden Figuren Cal und Kat sind sympathisch, man fiebert mit ihnen mit und wünscht sich, dass sie wieder zueinander finden. Wie Cal mit seiner Taubheit lebt ist interessant. Der Kriminalfall ist langweilig und verwirrend durch die sehr vielen auftretenden Namen. Den zweiten Band "No Words" werde ich wohl nicht lesen.

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