Cover-Bild The Tearsmith
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 28.08.2024
  • ISBN: 9783733507909
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Erin Doom

The Tearsmith

Mystery-Romance - TikTok-Hype aus Italien: Mit opulentem Farbschnitt in limitierter Auflage!
Barbara Neeb (Übersetzer), Katharina Schmidt (Übersetzer), Christina Neiske (Übersetzer)

Der Traum von einer Familie. Eine dunkle Vergangenheit. Eine unmögliche Liebe. Die Romance-Sensation aus Italien - hypnotisch, atmosphärisch, fesselnd.

Als Nica mit 17 Jahren von den liebevollen Mulligans adoptiert wird, hofft sie, die dunklen Jahre im Waisenhaus endlich hinter sich zu lassen – und mit ihnen die Legende um den Tränenmacher, der Angst und Schrecken in den Herzen sät. Doch die Mulligans nehmen gleichzeitig mit ihr den undurchschaubaren Rigel bei sich auf - gefährlich schön und Nica gegenüber kalt und grausam. Nica hätte jeden lieber gehabt als Stiefbruder als ihn. Doch die beiden kommen sich unfreiwillig näher, denn nur gemeinsam können sie die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen … 

Der internationale Bestseller und die Romanvorlage zur erfolgreichen Netflix-Verfilmung: die aufwühlende Geschichte einer unmöglichen Liebe – eine unwiderstehliche ENEMIES-TO-LOVERS-ROMANCE.

In wunderschöner, hochwertiger Ausstattung mit farbigem Buchschnitt in limitierte Erstauflage und farbigen Innenklappen. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2024

Wundervolle Sprache

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༺𝕋𝕙𝕖 𝕋𝕖𝕒𝕣𝕤𝕞𝕚𝕥𝕙༻ von Erin Doom

☘𝐸𝑠 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑡𝑎𝑒𝑟𝑘𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑚𝑒𝑠𝑠𝑏𝑎𝑟 𝑖𝑠𝑡: 𝑑𝑒𝑟 𝑀𝑢𝑡 𝑑𝑒𝑟𝑒𝑟, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝐻𝑜𝑓𝑓𝑛𝑢𝑛𝑔 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛.☘ (S. 601)

Der Sprache des Buches würde ich 5⭐ geben. Jedes Kapitel beginnt mit ...

༺𝕋𝕙𝕖 𝕋𝕖𝕒𝕣𝕤𝕞𝕚𝕥𝕙༻ von Erin Doom

☘𝐸𝑠 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑡𝑎𝑒𝑟𝑘𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑚𝑒𝑠𝑠𝑏𝑎𝑟 𝑖𝑠𝑡: 𝑑𝑒𝑟 𝑀𝑢𝑡 𝑑𝑒𝑟𝑒𝑟, 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝐻𝑜𝑓𝑓𝑛𝑢𝑛𝑔 𝑎𝑢𝑓𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛.☘ (S. 601)

Der Sprache des Buches würde ich 5⭐ geben. Jedes Kapitel beginnt mit einem wunderschönen poetischen Zitat der Autorin und auch sonst überzeugt der Roman mit einer hoch emotionalen, bildhaft schönen, dataillverliebten Poesie, die man nur selten findet.
Ich habe jede Menge Stellen & Zitate markiert, die Schönheit der Worte verleiht dem Buch etwas Märchenhaftes und lässt einen von Anfang bis Ende so, so sehr mit den Figuren fühlen 💫
Dabei wird nicht nur von Schattenseiten einer sehr schwierigen Kindheit erzählt, sondern auch der schmetterlingsflügelfeinen Hoffnung auf eine Zukunft, die ganz anders ist als alles, was die Protagonisten bislang kennenlernen mussten. Das Buch trifft tief, aber lässt auch den unglaublichen Mut und die Stärke Nicas durchscheinen.
Sprache & Thematik sind unglaublich stark!

☘𝑆𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑊𝑜𝑟𝑡𝑒 𝑏𝑟𝑎𝑐ℎ𝑡𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑐ℎ 𝑑𝑢𝑟𝑐ℎ𝑒𝑖𝑛𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟, 𝑏𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑛 𝑖𝑛 𝑚𝑖𝑟 ℎ𝑎𝑓𝑡𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑎𝑢𝑏 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐺𝑎𝑙𝑎𝑥𝑖𝑒, 𝑑𝑖𝑒 𝑖𝑐ℎ 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑧𝑢 𝑓𝑎𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑏𝑒𝑘𝑎𝑚.☘

Die Hauptfiguren sind etwas klischeehaft angesetzt, ein bisschen wie Twilight ohne Vampire: Das schüchterne, liebe, zärtliche Mädchen, das in allem das Gute sieht. Und der düstere, fiese, meist schlecht gelaunte und stets ein bisschen zu dramatische Schönling, der nie müde wird zu betonen, nicht gut genug für sie zu sein, während der Rest der Welt seinem Gesicht verfällt.
Hier hätte ich mir mehr Facetten gewünscht. Etwas mehr Charakterstärke Nicas, etwas weniger Toxizität von Rigel.
Bei Nica kann ich es allerdings noch nachvollziehen - sie ist ein Teenager, tief traumatisiert und hat nie etwas anderes gelernt, als sich mit der Finsternis zu arrangieren. Sie entwickelt sich mit der Zeit zu einer starken, selbstsichereren Frau mit toller Familie und einem Studium, das sie liebt. Ich mochte ihre Sanftheit unglaublich gern. Rigel hingegen entwickelt sich nicht sooo sehr weiter, außer dass er sich irgendwann auf Nica einlässt - die Besitzansprüche und die toxische Art bleiben jedoch wie am Anfang, was ich etwas schade fand.

Mit über 700 Seiten fand ich das Jugendbuch daher auch etwas lang für die eher slowe Handlung - 250 Seiten weniger hätten denke ich ganz gut getan. Die letzten 50 Seiten dachte ich immer wieder, jetzt wäre ein passendes Ende, aber irgendwie konnte sich die Autorin nicht wirklich von ihren Figuren trennen. Trzd fand ich es dann nochmal schön, über Nicas und Rigels viele Jahre später zu lesen.
Im Film ist die Zeit im Waisenhaus ja sehr kurz gehalten, im Buch sogar noch viel Kürzer, es gibt nur ganz kurze Flashbacks, der Fokus liegt auf der Gegenwart, die die beiden sich erkämpfen müssen. Und dieser subtile Kampf wird unglaublich stark geschildert.
Das Buch ist mMn deshalb empfehlenswerter als die Verfilmung.

Trotz der Überlänge hat mich der poetische Schreibstil so so sehr in den Bann gezogen, dass ich vermutlich wieder ein Buch der Autorin lesen würde. Deshalb 4 ⭐

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Veröffentlicht am 04.09.2024

Fantasy ohne Fantasy

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Das Cover des Buches, sowie der Klappentext, scheinen zunächst Fantasy-Elemente zu versprechen. Diese sind jedoch quasi nicht enthalten, man sollte sich diese also nicht erhoffen. Dennoch kommt die Stimmung ...

Das Cover des Buches, sowie der Klappentext, scheinen zunächst Fantasy-Elemente zu versprechen. Diese sind jedoch quasi nicht enthalten, man sollte sich diese also nicht erhoffen. Dennoch kommt die Stimmung des Buches der eines Fantasy-Buches sehr nahe, da durch den wirklich guten und detaillierten Schreibstil eine düstere und übernatürliche Atmosphäre erzeugt wird, die den Leser trotz fehlender Spannung an das Buch fesselt und ein tolles Leseerlebnis ermöglicht. 

Das Buch war für die Geschichte unnötig lang bzw einige Szenen ohne Grund in die Länge gezogen, wobei andere, spannende und wichtige Handlungen, sowie die Beziehungen zwischen einzelnen Personen, recht stark vernachlässigt wurden. Wer sich also schnell langweilt und viel Spannung braucht, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Der Schreibstil hat das Buch jedoch wieder gerettet und die Charaktere sind sehr passend und für den Leser einfühlsam geschrieben. Auch der Perspektivwechsel zwischen den Hauptcharaktären, sowie der Wechsel des Erzählers, fand ich äußerst passend und gelungen. Hierbei konnte man einzelne Charaktere nochmal besser verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. 

Besonders schön finde ich zusätzlich die kleinen Details, wie die Verknüpfung zwischen Cover, Buchfarbschnitt und Handlung. Und auch die Gestaltung, sowie die zur Story passenden Zitate an jedem Kapitelanfang, haben das Leseerlebnis versüßt. Das relativ lange Ende hat die Story nochmal so richtig schön abgerundet und lies keine Wünsche offen. 

Fazit: Nicht für jeden etwas, aber für Leser, die eine gelungene Atmosphäre lieben und kein Problem mit einem dicken Buch haben, definitiv eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 29.12.2024

Zu langatmig

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Nach vielen Jahren im Waisenhaus geht für die 17-jährige Nica ein Traum in Erfüllung. Die Mulligans möchten Nica adoptieren. Doch leider nehmen sie auch den mysteriösen und undurchschaubaren Rigel bei ...

Nach vielen Jahren im Waisenhaus geht für die 17-jährige Nica ein Traum in Erfüllung. Die Mulligans möchten Nica adoptieren. Doch leider nehmen sie auch den mysteriösen und undurchschaubaren Rigel bei sich auf. Jeden anderen hätte Nica lieber als Stiefbruder gehabt als ihn. Aber dennoch kommen sie sich unfreiwillig näher.

Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Doch durch ständige Wiederholungen und anderen Nebensächlichkeiten zog sich die Geschichte sehr in die Länge. Und da brauchte ich bei über 700 Seiten Geduld und Ausdauer. Nica war ein liebes Mädchen, dass im Alter von fünf Jahren ihre Eltern verlor und deshalb im Waisenhaus aufwuchs. Rigel wurde als Säugling dort vor die Tür gelegt. Er benahm sich schon immer Nica gegenüber kaltherzig und grausam. Doch sein Äußeres wirkte auf andere bezaubernd. Und dann gab es da noch die Legende des Tränenmachers, mit denen die beiden groß geworden sind. Nica fühlte sich schon immer anders als andere, obwohl ich das als Leser gar nicht so empfand. Sie war sehr einfühlsam und ein bisschen naiv. Aber nach und nach kam heraus, was sie früher im Waisenhaus schreckliches durchmachen mussten.

Ich stand mehrmals kurz davor, dieses Buch abzubrechen. Ich musste mich zwingen weiterzulesen. Nach über 300 Seiten wurde es zwar besser, aber leider war das Buch nicht mein Fall. Ich werde mir aber trotzdem den Film anschauen.

Fazit:
Leider war das Buch nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Leider auch nicht besser als der Film

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The Tearsmith wollte ich unbedingt lesen, da mir mitgeteilt wurde dass das Buch um einiges besser ist als der Film.
Die Autorin hat einen unglaublich poetischen Schreibstil - nur zieht er sich extrem in ...

The Tearsmith wollte ich unbedingt lesen, da mir mitgeteilt wurde dass das Buch um einiges besser ist als der Film.
Die Autorin hat einen unglaublich poetischen Schreibstil - nur zieht er sich extrem in die Länge und ist ausschweifend.

Emotionen sind in dem Buch großgeschrieben. So sehr dass ich verstehen konnte warum das Buch so viele Seiten hat. Der Hauptfokus des Buches liegt auf den Emotionen unserer Protagonisten und viel passiert auch nicht so wirklich im Buch. Ich habe auf Spannende Plots und Handlungen im Geschehen erhofft - wurde dann jedoch enttäuscht.
Die Gefühle von Nica und Rigel werden im Detail erwähnt, sodass ich dachte dass nur sie im Raum sind.
Obwohl es sehr ausschweifend war - kann ich den besonderes poetischen Schreibstil der Autorin nicht unerwähnt lassen.
Wir erfahren immer Bruchweise über Rigels Beweggründe und über die Vergangenheit in dem Kinderheim. Diese Szenen sind sehr traurig und könnten den ein oder anderen wütend machen (diese kannte ich teils vom Film).

Die Geschichte vom Tränenmacher wird hier immer wieder erwähnt, wobei diese eher eine untergeordnete Rolle spielt und eher persönliche Emotionen und Erinnerungen von Nica und Rigel widerspiegelt. Ich hätte mir dies durchaus präsenter in der Handlung vorgestellt, wenn man den Tränenmacher als Titel für eine Geschichte wählt.

Da ich den Film vorher gesehen habe und er nicht meinen Erwartungen entsprochen hatte, werden wahrscheinlich die Filmliebhaber das Buch auch sehr lieben. Im Buch ist mehr beschrieben, was im Film verkürzt wurde, teilweise wurde viel geändert und ausgelassen. Was auch typisch bei Filmen ist.

Was im laufe des Buches sehr langsam ging, war dann das Ende sehr schnell abgeschlossen. Der poetischen Stil hatte auch immer mehr abgenommen und war nicht mehr präsent. Ich habe beide Charaktere zwar besser kennengelernt, aber hatte nie das Gefühl wirklich mitfiebern zu können.
Die Ausarbeitung der Nebencharaktere war dann leider auch sehr blass und hätte auch hier mehr tiefe gewünscht. Vor allem mit dem Thema des Tränenmachers, war ich sehr enttäuscht - hier hatte ich wirklich gedacht das dies mehr eingebracht wird - jedoch blieb wie oben genannt die emotionale Bindung der beiden im Fokus.

Ich glaube einfach der den Film mochte wird das Buch mögen/lieben - es ist für alle Romance Leser geeignet die Emotionen und Slow-Burn sehr mögen. Der Schreibstil wird euch sehr gefallen. Es gibt meiner Meinung nach keinen Fantasy - Anteil was das Buch irgendwie scheinen lässt.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Traurige Geschichte

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The Tearsmith ist die Romanvorlage für den Netflix-Film der Tränenmacher und wurde mit den verschiedenen Ankündigungen von romantisch bis Mysterie versehen, doch gerade diese Begriffe beschreiben die Geschichte ...

The Tearsmith ist die Romanvorlage für den Netflix-Film der Tränenmacher und wurde mit den verschiedenen Ankündigungen von romantisch bis Mysterie versehen, doch gerade diese Begriffe beschreiben die Geschichte so gar nicht. Am treffendsten fand ich noch die Verlagsbeschreibung, die bei Amazon zu lesen ist: „Erin Dooms “The Tearsmith” ist eine emotionale und berührende Geschichte über Schmerz, Schicksal und Leid. Aber auch über Liebe, Freude und die Stärke der Emotionen. Sie zeigt uns die Macht, die einzelne Personen aufeinander ausüben können, wie bereits einzelne Worte verletzen oder heilen können. Diese Geschichte zeigt die Stärke, die darin liegt, weiterzumachen und die Zukunft nicht von der Vergangenheit bestimmen zu lassen. Es ist eine Geschichte, die uns verdeutlicht, dass es für fast jede Wunde ein Pflaster gibt, dass wir heilen können und dass wir diese Pflaster mit Stolz tragen können, denn nicht aufzugeben verdient Bewunderung.“
Nica wächst viele Jahre gemeinsam mit Rigel in einem Waisenhaus auf. Mit 17 Jahren bekommt sie die Chance von Familie Milligan adoptiert zu. Auch Rigel wird in der Familie aufgenommen. Obwohl Nica und Rigel auf den ersten Blick nur die Emotion Hass verbindet, wird schnell klar, dass die beiden eine schwere gemeinsame Geschichte haben, zwar jeder auf seine Art und Weise, aber jede für sich betrachtet nicht weniger furchtbar. Über die vielen Jahre im Waisenhaus haben Nica und Rigel einige seelische Wunden davongetragen und gerade Rigel glaubt nicht, dass diese Wunden überhaupt heilen können.
Nica ist aufgrund ihres abgeschotteten Lebens im Waisenhaus in ihrer neuen Umgebung sehr naiv, hat aber das große Glück gute Freundinnen zu finden, die sie auf dem Weg ins „wahre Leben“ unterstützen. Diese Naivität von Nica wird in der Geschichte sehr deutlich, hat mich aber zu keiner Zeit gestört. Ihre beiden Freudinnen Billie und Miki sind mir sehr ans Herz gewachsen, da beide tolle Charaktere sind. Im Laufe der Geschichte entwickelt Nica eine unglaubliche Stärke, auch dies war für mich nachvollziehbar. Die Figur von Nica hat es allerdings nie wirklich geschafft mich komplett von der Geschichte einzunehmen. Rigel bleibt über weite Strecken der Geschichte ziemlich undurchsichtig, was natürlich sehr gut in die insgesamt düster gehaltene Geschichte passt, es mir aber als Leserin schwer gemacht hat, zu Rigel eine „Lesebeziehung“ aufzubauen. Insgesamt werden in der Geschichte ziemlich viele traurige Themen aufgegriffen und daher ist in diesem Buch die Triggerwarnung defintiv sehr wichtig. Der Autorin gelingt es sehr gut diese düstere Stimmung in der Geschichte herüber zu bringen, aber auf mich als Leserin wirkte sie nicht erdrückend. Eins kann ich aber auf jeden Fall festhalten eine romantische Stimmung ist bei mir in diesem Buch nicht aufgekommen, auch als sich die beiden nähergekommen sind, dafür war die Geschichte einfach zu düster.
Das Buch ist in vielen Kapiteln aus der Sicht von Nica aus der Ich-Perspektive geschrieben. Die Abschnitte, die aus der Perspektive von Rigel sind, sind in der dritten Person geschrieben. Dies fand ich ein sehr interessantes Stilmittel. Inhaltlich habe die Abschnitte aus Rigels Sicht die Geschichte oft sehr voran gebracht.
Insgesamt ist die Idee des Buches toll und die Stimmung der Geschichte wird sehr gut transportiert. Allerdings hatte ich an der ein oder anderen Stelle mit inhaltlichen Längen und Wiederholungen zu kämpfen, die mich durchaus gestört haben. Romantische Stimmung kam bei mir in der Geschichte nicht auf, was aber aufgrund der Thematik nicht wirklich ein Problem ist, aber Teile der Ankündigung passen einfach nicht zur Geschichte und mit Mysterie hat das Buch gar nichts zu tun.
Es ist eine Geschichte über zwei junge Menschen, die in ihrem Leben bisher viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, und dann die Möglichkeit bekommen haben, sich davon zu befreien und einen schwierigen Weg in eine gemeinsame Zukunft gefunden haben.
Dieses Buch ist aus meiner Sicht keine typische Enemies-to-Lovers-Romance und eher für eine Zielgruppe gedacht, die Geschichten mit Tiefgang suchen.

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