Die blinde Helmgard Böttcher regiert ihre große Familie an der Ostsee mit fester Hand. Als ihre Enkelin auf dem Heimweg überfallen wird, lässt die Rache nicht lange auf sich warten:
Ein junger Mann aus dem Nachbarort erleidet eine schwere Vergiftung und stirbt. Ausgerechnet eine Pflanze, die auch in Helmgards Garten wächst, war die Ursache dafür.
Kommissarin Pia Korittki, die eigentlich ein entspanntes Wochenende mit ihrem Sohn Felix und ihrem Freund Marten in dessen neuem Haus an der Ostsee verbringen wollte, stößt bei den Ermittlungen in einen tödlichen Morast aus Hass, Lügen und alter Feindschaft ...
In ihrem neunzehnten Fall möchte Pia Korritki eigentlich die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix und ihrem Partner Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen, doch als unweit davon ein mutmaßliches Mordopfer ...
In ihrem neunzehnten Fall möchte Pia Korritki eigentlich die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix und ihrem Partner Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen, doch als unweit davon ein mutmaßliches Mordopfer am Stand gefunden wird übernimmt Pia die Ermittlungen. Schnell führt die Spur zu einer Fehde zweier Familien und auch der Überfall auf eine junge Frau aus dem Ort scheint mit dem Mord in Zusammenhang zu stehen. War es Rache? Ein Mord aus Eifersucht, Habgier oder gar eine Verwechslung?
Ich habe das Buch, wie auch die Vorgänger, sehr gemocht. Ich mag den Schreibstil, das Setting und die Protagonisten. Auch die Mischung aus Privatem und Ermittlungsarbeit der Kommisarin macht diese Reihe für mich aus.
Und ich mag Krimis bei denen man nicht schon knapp nach der Hälfte der Geschichte weiß oder ahnt wer Täter/Täterin ist. Das ist Eva Almstädt m.E. hier wieder vortrefflich gelungen, denn auch wenn die Auflösung absolut nachvollziehbar ist hatte ich sie so nicht auf dem Schirm.
Freue mich schon sehr auf Fall Nummer 20!
Eigentlich möchte Pia die Ferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten an der Ostsee verbringen. Aber als dann in der Nachbarschaft eine junge Frau überfallen und dann auch noch ein ...
Eigentlich möchte Pia die Ferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten an der Ostsee verbringen. Aber als dann in der Nachbarschaft eine junge Frau überfallen und dann auch noch ein Toter am Strand gefunden wird, muss Pia wieder ran. Könnte die Fehde zweier Familien etwas damit zu tun haben?
Ich war direkt wieder im Geschehen und Teil von Pias gar nicht so einfachem Leben. Der gesamte Fall war spannend, der Schreibstil wieder sehr flüssig, sodass ich schnell und einfach in die Geschichte ein- und durchtauchen konnte. Der nächste Korritki-Fall kommt bestimmt!
Auch „Ostseefinsternis“ ist meiner Meinung nach wieder ein sehr gelungenes Buch von Eva Almstädt. Durch die verschiedenen Themen, welche in diesem Buch behandelt werden entsteht wieder die perfekte Mischung ...
Auch „Ostseefinsternis“ ist meiner Meinung nach wieder ein sehr gelungenes Buch von Eva Almstädt. Durch die verschiedenen Themen, welche in diesem Buch behandelt werden entsteht wieder die perfekte Mischung aus der privaten Situation von Pia und den spannenden Ermittlungen.
Außerdem wird der Leser durch den ständigen Perspektivwechsel noch mehr an die Geschichte und den Fall gefesselt und man möchte unbedingt herausfinden wie es ausgeht.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Auch die Emotionen der Charaktere werden immer sehr nah dargestellt.
Das einzige was mich tatsächlich ein bisschen stört ist die äußerliche Aufmachung des Buches, da diese nicht mehr zu den 18 vorherigen Bänden der Reihe passt…
Aber wieder ein wirklich gelungenes Buch, welches ich jedem empfehlen kann der gerne Krimis liest.
„Ostseefinsternis“ – ist ein „klassischer“ Pia Korittki-Fall, genauso wie ich die Bücher von Eva Almstädt um eine meiner Lieblingsermittlerinnen mag und liebe! An sich ist das Buch wieder ein abgeschlossener ...
„Ostseefinsternis“ – ist ein „klassischer“ Pia Korittki-Fall, genauso wie ich die Bücher von Eva Almstädt um eine meiner Lieblingsermittlerinnen mag und liebe! An sich ist das Buch wieder ein abgeschlossener Kriminalfall, der auch einzeln gelesen werden kann. Um Pias Privatleben und die Handlungen der einzelnen Protagonisten zu verstehen oder nachvollziehen zu können, braucht man aus meiner Sicht eigentlich schon das Wissen aus den vorherigen achtzehn Bänden, da viele Dinge miteinander verknüpft sind. In „Ostseefinsternis“ hat Pia mit ihrem inzwischen siebenjährigen Sohn Felix einen zweiwöchigen Urlaub an der Ostsee geplant, um mit Marten in seinem neuen Haus viel Familienzeit miteinander zu verbringen und Felix endlich mehr Sicherheit im Schwimmen zu geben, da er für einen Bronzekurs angemeldet ist. Doch aufgrund akuten Personalmangels muss Pia kurzfristig einspringen als in dem zwei Dörfer weiter gelegenen Kaltenbrode ein toter Mann aufgefunden wird. Sie versucht sich zwar erst aus der Ermittlung etwas herauszuhalten, aber Pia wäre nicht Pia, wenn sie nicht schon nach den ersten Stunden in einen Gewissenskonflikt gerät und die Leitung der Mordermittlung übernimmt. Für Marten und Felix ist das aber kein Grund traurig über den abgesagten Urlaub zu sein, sondern sich eher über die viele Vater-Sohn-Zeit zu freuen. So kann Pia sich gemeinsam mit ihrem Lieblingskollegen Heinz Broders in die Ermittlungen stürzen und da gibt es einiges aufzuklären: in Kaltenbrode leben anscheinend zwei verfeindete Familien, denen die meisten Dorfbewohner zugehören. Warum die Familien spinnefeind sind, kann kaum jemand sagen, es wird aber anscheinend von Generation zu Generation weitergegeben, bis Stella Böttcher und Benno Hagendorf eine Affäre miteinander beginnen. Diese scheint im Dorf eher ein „offenes Geheimnis“ zu sein, wird aber von fast allen befragten Personen als „nicht akzeptabel“ eingestuft. So kommen Pia und Borders von einer Befragung zur nächsten, weil immer mehr Familienangehörige auf beiden Seiten auftauchen. Dabei erscheinen die meisten von ihnen – wie immer bei Pias Ermittlungen – als unsympathisch und mit einem möglichen Motiv. Doch lange Zeit tappt sie im Dunkeln.
Wie immer schafft Eva Almstädt die richtige Mischung zwischen Kriminalfallerzählung und kürzeren Berichten aus Pias Privatleben. Felix ist inzwischen ja auch deutlich größer und so sind die Dialoge zwischen ihm und Pia deutlich wortgewandter und gewitzter geworden, was mir persönlich sehr gut gefällt. Spannungsreich und energiegeladen bis zur letzten Zeile ist auch der neunzehnte Fall von Pia Korittki ein wahrer Krimigenuss.
“Ostseefinsternis” ist der 19. Band aus der Ostsee-Krimi Reihe um die Lübecker Ermittlerin Pia Korittki.
Eigentlich möchte Pia die Schulferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten ...
“Ostseefinsternis” ist der 19. Band aus der Ostsee-Krimi Reihe um die Lübecker Ermittlerin Pia Korittki.
Eigentlich möchte Pia die Schulferien mit ihrem Sohn Felix im neuen Haus ihres Freundes Marten verbringen. Das abgeschiedene Haus an der Ostsee erscheint ihr gerade richtig, um mal wieder runterzukommen und die Strapazen der Arbeit in der Lübecker Mordkommission hinter sich zu lassen. Wer Pia Korittki kennt, ahnt schon, dass daraus nichts wird…
Im nahegelegenen Dorf Kaltenbrode wird eine junge Frau überfallen und mutmaßlich sogar vergewaltigt. Stella Böttcher kommt mit dem Schrecken davon, aber dennoch wird Pia aus Personalmangel zu den Ermittlungen hinzugezogen. Als dann auch noch ein Toter am Strand liegt - er scheint von den Klippen gestürzt oder gestoßen worden zu sein - ist es endgültig um den Urlaub geschehen und Pia übernimmt die Leitung der Ermittlungen.
Es stellt sich heraus, dass Kaltenbrode hauptsächlich aus zwei Familien besteht, die sich seit Generationen abgrundtief hassen - der Grund dafür bleibt allerdings ein Rätsel. Der Fall kommt zunächst einigermaßen simpel daher, bald ist aber das gesamte Dorf verdächtig…
Wie so oft, wird man als Leser:in mitten ins Geschehen geworfen und muss sich erstmal zurechtfinden. Der Stammbaum im Einband des Buches hilft sehr bei der Orientierung, wirft aber gleichzeitig auch neue Fragen auf und bietet Raum für Spekulationen. Nach kurzer Zeit konnte ich die ganzen Figuren ohne Probleme zuordnen und mich auf den Fall konzentrieren. Die Ermittler:innen tappen lange im Dunkeln - und wir mit ihnen. Die Puzzleteile des Falls wollen einfach nicht zusammenpassen, was jedoch auch reichlich Raum für Theorien und Spekulationen unsererseits bietet.
Ich war jedenfalls mittendrin in Kaltenbrode und bei seinen Bewohnern. Das Buch fügt sich nahtlos in die Reihe ein und hat meine Erwartungen übertroffen. Wenn Pia und Felix in der Küche ein Abkommen über den bevorstehenden (und gefürchteten) Schwimmkurs treffen und Felix mit kindlicher Ehrlichkeit Pias Kochkünste kommentiert, fühlt man sich gleich wieder in der Reihe zuhause. Ich freue mich jedes Mal über die bereits bekannten Figuren aus Pias Umfeld und habe es auch diesmal sehr genossen, mit ihnen unterwegs zu sein.
Optisch kommt Band 19 etwas moderner daher. Die Schriftart hat sich etwas geändert und die Farben sind gedeckter als bei den anderen Bänden. Dadurch wirkt das Cover irgendwie kühler als bisher, was aber super zu der Atmosphäre im Buch passt. Mir gefällt die Gestaltung sehr gut, nur finde ich es etwas schade, dass dieses Buch leider optisch nicht mehr zu den anderen 18 Bänden der Reihe passt. Ganz anders verhält es sich da mit Schreibstil und Inhalt: Eva Almstädt erzählt gewohnt flüssig und angenehm. Trotz der Komplexität des Falles und der Menge der Personen konnte ich der Handlung ohne Probleme folgen und mich in die Geschichte hineinziehen lassen.
Fazit:
Für mich eine rundum gelungene Fortsetzung der Ostsee-Krimi Reihe. Ich bleibe Fan und freue mich schon auf den nächsten Band.