Cover-Bild Der Weg der Highlanderin
Band 2 der Reihe "Enja, Tochter der Highlands"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 501
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783746638300
Eva Fellner

Der Weg der Highlanderin

Historischer Roman

Enja – Das Schicksal der Schotten liegt in ihrer Hand.

Schottland, 1314: In den Highlands tobt ein erbitterter Krieg zwischen den Engländern und den Clans um die schottische Unabhängigkeit. Als die Lage sich zuspitzt, beschließt die mutige Kriegerin Enja, die zur Assassinin ausgebildet wurde, für die Schotten zu kämpfen – an der Seite des Clanführers James Douglas. Am Tag der großen Schlacht fällt der König der Schotten eine schwerwiegende Entscheidung: Enja soll sich als Frau vom Kampfgeschehen fernhalten. Doch als sie in den Reihen ihrer Feinde jemanden erkennt, dem sie vor Jahren Rache geschworen hat, weiß sie: Dies ist ihre einzige Chance.  

Die hochspannende Geschichte einer unvergesslichen Heldin inmitten der schottischen Highlands    

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2022

Spektakuläres Wiedersehen mit Enja

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Nach einem großartigen ersten Band, den ich im vergangenen Sommer gelesen habe, gab es nun ein Wiedersehen mit der mutigen Kriegerin Enja, die als Kind aus dem hohen Norden kam, Schiffbruch erlitt und ...

Nach einem großartigen ersten Band, den ich im vergangenen Sommer gelesen habe, gab es nun ein Wiedersehen mit der mutigen Kriegerin Enja, die als Kind aus dem hohen Norden kam, Schiffbruch erlitt und von Sklavenhändlern gerettet wurde, um dann in den Orient verkauft zu werden. Über ihr Schicksal dort, über ihre Ausbildung zur Assassinin und ihre Verbundenheit zu Hassan I-Shabbah ging es im ersten Band.
Der zweite Teil spielt weitgehend in Schottland in den Jahren 1306 bis 1314. Es gibt zwar auch Rückblicke, in denen wir mehr über die Reise von Enja und ihrem treuen Freund Cathal erfahren, als sie beschlossen, den Orient zu verlassen und nach Schottland zu gehen. Hier erlebt man auch die Begegnung und den Beginn einer Freundschaft mit Sir Colin Alexander Maxwell, der Enja sehr verbunden ist, nachdem sie ihm medizinische Hilfe geleistet hat.
Enjas Geschichte fügt sich nahtlos in die historischen Ereignisse um den schottischen Unabhängigkeitskampf gegen die Engländer. Bei der Verteidigung ihrer Burg Caerlaverock und für den Schutz der Menschen, die dort leben und ihr am Herzen liegen, beweist sie stets großen Mut und Einfallsreichtum. Im Verlauf der Handlung wird man immer wieder Zeuge ihrer Heldentaten, und sie lässt sich so manchen Schelmenstreich einfallen. Sie ist schon eine ganz besondere Frau, wenn auch nicht frei von Selbstüberschätzung, die ihr nicht nur einmal fast zum Verhängnis wird. Ich mag Heldengeschichten, vor allem wenn sie so gut geschrieben sind wie dieser Roman. Frauen kommen in derartigen Romanen meist zu kurz, darum finde ich es außerordentlich gut, dass wir es hier mit einer Heldin zu tun haben. Enja steht ihren männlichen „Konkurrenten“ in nichts nach. Sie ist ebenso tapfer und wagemutig, sie hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und steht immer für die Unterdrückten und Wehrlosen ein. Sie hat ein großes Herz, und sie ist schön. All diese Attribute verleihen ihr das Zeug zum Heldenstatus. Natürlich ist auch ihr Jugendfreund Cal wieder mit dabei, den ich von Anfang an sehr gerne mochte. Auch er ist ein außergewöhnlicher Mensch, nach außen eine Kampfmaschine, jedoch sehr sensibel und mit einem weichen, liebenden Herzen. Es würde Seiten füllen, wenn ich auf all die interessanten und zum großen Teil liebenswerten Charaktere eingehen würde, denn es gibt viele davon in diesem Roman. So wundervoll wie das schottische Land, so sind auch die Menschen beschrieben, die dort leben. Die Autorin schreibt so bildhaft und lebendig, dass ich stets das Gefühl hatte, unmittelbar dabei zu sein, gerade bei Ereignissen wie den Highland-Games.
Die historischen Fakten, die dem Roman ein solides Grundgerüst geben, sind tadellos recherchiert, und die Autorin hält sich sehr eng an die realen Daten. Bei kleinen Terminverschiebungen hat Eva Fellner aber auch schon mal ihre künstlerische Freiheit in Anspruch genommen.
Auch dieser zweite Teil hat mir wieder sehr gefallen. Es ist eine großartige Geschichte, reich an Abenteuer und Spannung, manchmal humorvoll aber zum Teil auch hoch dramatisch. Die Protagonisten durchleben die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen, von Liebe, Hoffnung, Freude und Treue bis hin zu Trauer, Ängsten, Wut und Hass.
Zum Ende des Romans schreibt die Autorin im Nachwort noch einige Erklärungen, denn der Schluss von Enjas Geschichte ist sehr emotional und phantastisch, ja fast märchenhaft, sagenumwoben. Man kann nun sagen, er ist unrealistisch, aber ich finde, wieso sollte nicht auch einmal eine Frau den Stoff zu einer Heldensage liefern. Enja hat auf jeden Fall das Zeug dazu!

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Ein unbezwingbares Leben

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„Der Weg der Highlanderin“ erzählt die heldenhafte Geschichte einer mutigen Frau in den englisch/schottischen Kriegen. Ja ich großer Fan von Büchern und Filmen bin und zum Beispiel auch die Outlander-Reihe ...

„Der Weg der Highlanderin“ erzählt die heldenhafte Geschichte einer mutigen Frau in den englisch/schottischen Kriegen. Ja ich großer Fan von Büchern und Filmen bin und zum Beispiel auch die Outlander-Reihe zu meinen absoluten Favoriten gehört, bin ich um dieses Buch einfach nicht herum gekommen. Und was für ein Glück, denn es ist fantastisch.

Zum Inhalt: Enja, die als ehemalige Sklavin und ausgebildete Assassinin und begabte Heilerin in der Wüste von Syrien auf eine Karawane mit dem Ziel Schottland trifft, beschließt sich ihnen anzuschließen. In Schottland gerät sie zwischen die Fronten des englisch-schottischen Krieges und beschließt für den schottischen König Robert de Bruce zu kämpfen. Und bei dieser Krieg steht alles auf den Spiel- ihr Besitz, ihr Leben und ihre Liebe.

Enja ist eine starke und unglaublich mutige Protagonistin. Sie weiß was sie will und steht für sich ein. Gleichzeitig ist sie auch unglaublich störrisch und stolz. Aber dieser Balance zwischen großer innerer wie äußere Stärke und ihren sehr menschlichen Schwächen machen sie so nahbar und liebenswert. Sie hat einen hohen moralischen Standard, dem sich auch ihr Liebhaber nicht entziehen kann und den sie für seine Verfehlungen auch entsprechend bestraft. Die Liebesgeschichte, die hier geschickt in dir kriegerischen und politischen Handlungen eingestrickt wurde, hat mir sehr gut gefallen.

Generell sind nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Nebencharaktere sehr liebevoll ausgezeichnete, was das Buch zu einer echten Freude machte. Schottische Redeweisen und Eigenarten erledigen den Rest um das Buch irgendwie „urig“ zu machen. Ich hab mich in der Handlung total wohlgefühlt und wollte das Buch am liebsten überhaupt nicht aus der Hand legen.

Wie historisch korrekt die Schauplätze, Personen und Jahreszahlen sind kann ich jetzt nicht beurteilen, spielt für mich aber auch eine untergeordnete Rolle, große geschichtliche Namen erkennt man wieder und das Buch ist nunmal Roman und kein Geschichtsbuch daher für mich ausreichend realitätsnah.

Ich habe mich toll unterhalten gefühlt und es ist mir sehr leicht gefallen mit den Charakteren und besonders Enja mitzufühlen. Das Ende fand ich fast etwas überzogen dramatisch aber das die Freiheit der Autorin, die ihre Entscheidung im Nachwort sogar noch begründet.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Starke Frau

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„Der Weg der Highlanderin“ von Eva Fellner ist die gelungene Fortsetzung der Geschichte um die toughe Assassine Enja.
Schauplatz der Story ist Schottland zum Anfang des 14. Jahrhunderts. Der Kampf der ...

„Der Weg der Highlanderin“ von Eva Fellner ist die gelungene Fortsetzung der Geschichte um die toughe Assassine Enja.
Schauplatz der Story ist Schottland zum Anfang des 14. Jahrhunderts. Der Kampf der Schotten um die Unabhängigkeit und die Macht von König Robert durchzieht das ganze Land und lässt auch bald die Kriegerin Enja nicht mehr außen vor. Bisher wahrte sie ihre Unabhängigkeit, aber nun muss sie sich für eine Seite entscheiden. An der Seite von James Douglas kämpft Enja für die Schotten und ihre eigene Zukunft und gegen die Unterdrückung der Engländer. Aber obwohl sie ihre Seite gewählt hat, kann sie nicht aus ihrer Haut und trifft weiterhin ihre eigenen Entscheidungen.

Mir hat der erste Band außerordentlich gut gefallen und ich war absolut gespannt, wie die fesselnde und faszinierende Geschichte von Enja weitergeht. Die Handlung wechselt wie im Vorgängerband zwischen Enjas Vergangenheit und den Geschehnissen in Schottland. Endlich erfährt man, wie sie überhaupt dort gelandet ist und wie sie zu ihrer Burg kam. An ihrer Seite ist weiterhin der loyale und unerschütterliche Hal, der ihr treu ergeben ist und sie ohne Worte versteht.
Enja ist einfach nur beeindruckend und besitzt eine äußere und innere Stärke, die die der meisten Männer weit übertrifft. Obwohl es historisch zutreffend ist, macht es einen trotzdem wütend, dass ihr Wert als Frau auch nach all ihren Erfolgen immer noch daran gemessen wird, dass sie letztendlich unter der Kontrolle eines Mannes stehen muss. Ich hätte sie auch gefeiert, wenn sie (historisch komplett inkorrekt) Robert the Bruce nach seinem fiesen Move den Rücken gekehrt und mit Hal in den Sonnenuntergang geritten wäre. Aber man kann nicht alles haben.
Eva Fellner ist es auf jeden Fall gelungen, Fiktion und Historie so gekonnt zu verschmelzen, dass die Story packend und mitreißend ist und trotzdem nicht völlig an der tatsächlichen Geschichte vorbei. Für mich waren die Rückblicke genauso spannend wie Enjas Erlebnisse in Schottland und auch das Ende ist absolut rund.

Mein Fazit:
Dieser Zweiteiler um die außergewöhnliche Frauenfigur Enja ist unbedingt lesenswert und bekommt von mir eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Mitreißende Fortsetzung

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Da ich jetzt kürzlich den ersten Band der Reihe gelesen habe und davon mehr als begeistert war, musste ich natürlich auch die Fortsetzung dazu lesen. Und was soll ich sagen? Ich fand dieses Band sogar ...

Da ich jetzt kürzlich den ersten Band der Reihe gelesen habe und davon mehr als begeistert war, musste ich natürlich auch die Fortsetzung dazu lesen. Und was soll ich sagen? Ich fand dieses Band sogar fast noch einen Tick besser als den Vorgänger.

In der Storyline tobt in den Highlands ein erbitterter Krieg zwischen den Engländern und den Clans um die schottische Unabhängigkeit. Als die Lage sich zuspitzt, beschließt die mutige Kriegerin Enja, die zur Assassinin ausgebildet wurde, für die Schotten zu kämpfen – an der Seite des Clanführers James Douglas. Am Tag der großen Schlacht fällt der König der Schotten eine schwerwiegende Entscheidung: Enja soll sich als Frau vom Kampfgeschehen fernhalten. Doch als sie in den Reihen ihrer Feinde jemanden erkennt, dem sie vor Jahren Rache geschworen hat, weiß sie: Dies ist ihre einzige Chance…

In die Geschichte habe ich ohne Weiteres hineingefunden, da der zweite Band nahtlos an den ersten Teil anknüpft. Der Schreibstil ist wieder total mein Fall: Schön bildlich mit einem schönen Lesefluss, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Schön war auf jeden Fall das Wiedersehen mit den verschiedenen Charakteren aus dem ersten Band, die in der Fortsetzung eine realistische Weiterentwicklung hinlegen.

Die Storyline blieb die ganze Zeit über mitreißend und spannend, so dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen regelrecht verschlungen, was auf jeden Fall was heißen mag. Eine klare Weiterempfehlung! Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Schottische Historie Fortsetzung

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Zum Glück musste ich nicht lange auf den zweiten Band der Reihe warten und war daher nicht allzu verärgert über den Cliffhanger in Band 1. Es hatte mich zwar überrascht, dass es sich scheinbar um eine ...

Zum Glück musste ich nicht lange auf den zweiten Band der Reihe warten und war daher nicht allzu verärgert über den Cliffhanger in Band 1. Es hatte mich zwar überrascht, dass es sich scheinbar um eine Reihe handelt, aber ich fand es großartig, da sich die Autorin die Zeit nimmt, alles genaustens und bildlich zu beschreiben. Das ist sowohl im ersten Band als auch im zweiten Band wundervoll gelungen und lässt die Geschichte lebhafter wirken.
Die Hauptcharaktere im Buch sind bekannt und sind von Kapitel zu Kapitel an ihren Aufgaben weiter gewachsen. Natürlich verändert der Krieg Charaktere, doch ich finde, dass alle Protagonisten es geschafft haben, sich davon nicht allzu sehr beeinflussen zu lassen. Auch das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Manchmal werden Charaktere übermütig und scheinen unbesiegbar zu sein, doch dem war hier nicht so. Es wurde an den ersten Teil nahtlos angeknüpft, eine Weiterentwicklung war zu sehen und dadurch fand ich die Gestaltung der Protas wieder äußerst gut gelungen.
Zum Schreibstil an sich brauche ich auch nichts mehr sagen, denn der ist nach wie vor flüssig und somit konnte ich wieder direkt in der wunderbaren Story versinken. Die Autorin hat wieder sehr genaue Recherchen betrieben und ich habe mich als Leser nie ungenügend erklärt gefühlt. Die Story war wieder fesselnd, unheimlich spannend und ich weiß, es ist Klischee, aber ich muss es sagen, ICH konnte das Buch kaum zur Seite legen. Es war eine grandiose Fortsetzung und ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass Band 2 noch besser werden wird, als Band 1. Und davon war ich ja bereits begeistert.
Mein Fazit: Ich empfehle das Buch sehr gern weiter, aber es ist notwendig, dass vorab Band 1 gelesen wird. Man muss den Kontext und die Vorgeschichte kennen, da beide Bücher einem Strang folgen.

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