Hochspannender Krimi mit viel Lokalkolorit und tollen Charakteren
Es ist wirklich kein schöner Anblick, der sich den Schleswiger Kommissaren Katja Greve und Daniel Kowalski da auf dem Grundstück eines Nobelferienhauses in der Schlei-Region bietet. In der Klärgrube des ...
Es ist wirklich kein schöner Anblick, der sich den Schleswiger Kommissaren Katja Greve und Daniel Kowalski da auf dem Grundstück eines Nobelferienhauses in der Schlei-Region bietet. In der Klärgrube des Hauses wurde eine ziemlich entstellte Frauenleiche gefunden. Ein Unfall oder natürlicher Tod ist schnell ausgeschlossen, aber wer ist die Tote? Und hat die Vermietungsagentur für die Ferienhäuser etwas mit dem Fall zu tun? Oder eine Reinigungsfirma, die den beiden Kommissaren schon bei einem vorherigen Fall dubios vorgekommen war und die ausgerechnet in diesem Haus tätig ist? Wenig Konkretes, aber dafür viele Fragen denen nachgegangen werden muss. Und auch die persönliche Beziehung der Kommissare zueinander wird durch Umstände, die den Fall betreffen, auf die Probe gestellt.
Der Autorin Eva Jensen ist mit "Küstenmord - Kein Wort zu viel" ein spannender zweiter Band ihrer Serie um die beiden sympathischen Schleswiger Kommissare Katja Greve und Daniel Kowalski gelungen. Mit ihrer anschaulichen Sprache und dem fesselnden Schreibstil gelingt es Jensen, die Leser vom Beginn der Geschichte an mitzunehmen. Der Spannungsbogen ist weit gefasst, es zeigen sich einige unvorhersehbare Wendungen und die Auflösung ist überraschend, aber schlüssig. Kurzum - ein sehr lesenswerter Krimi, der Lust auf weitere Fälle mit den Ermittlern in der Schleiregion macht. Sehr empfehlenswert!