Cover-Bild Zeitenzauber - Die goldene Brücke
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.05.2015
  • ISBN: 9783843210805
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Eva Völler

Zeitenzauber - Die goldene Brücke

Band 2
Tina Dreher (Illustrator)

Band 2 der romantischen Zeitreise-Saga endlich im Taschenbuch: Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert! Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Mittelmäßiger 2er Band

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Als ich ihn anschaute, klopfte mein Herz prompt schneller. Ich hatte ihn so vermisst! Liebe Güte, mit dem Bart sah er wirklich sehr gut aus, das hatte ich mir vorher überhaupt nicht vorstellen können! ...

Als ich ihn anschaute, klopfte mein Herz prompt schneller. Ich hatte ihn so vermisst! Liebe Güte, mit dem Bart sah er wirklich sehr gut aus, das hatte ich mir vorher überhaupt nicht vorstellen können! (S.81)

Anna und Sebastiano sind seit ihrem ersten Abenteuer in Venedig so gut wie unzertrennlich. Bereits seit mehr als einem Jahr absolvieren sie gemeinsame Missionen in der Vergangenheit und ihre Liebe dauert nach wie vor an. Beide pendeln zwischen Frankfurt und Venedig um sich regelmäßig zu sehen.

Doch bei einer Mission geht etwas schief und Sebastiano bleibt in Paris 1625 stecken. Anna macht sich sofort zu seiner Rettung auf, doch so einfach wie sie sich das vorgestellt hat, wird die Rettungsmission nicht.

Der zweite Teil der Zeitenzauber-Reihe besticht auf den ersten Blick wieder mit der besonders liebevollen Gestaltung des Buches und seinen Illustrationen. Auch inhaltlich setzt das Buch dort fort, wo „Die magische Gondel“ aufhörte.

Die LeserInnen begleiten Anna und Sebastiano erneut in die Vergangenheit und erkennen bald, dass Paris 1625 kein ungefährliches Pflaster darstellt. Eva Völler zeichnet ihre Charaktere mit viel Liebe zum Detail und hält an deren Charaktereigenschaften fest. Damit gelingt es ihr ganz leicht, dass die LeserInnen sich bald wieder mit Anna und Sebastiano verbunden fühlen.

Leider hat sich vor allem der Charakter von Anna seit dem ersten Buch kaum weiterentwickelt. Zwar ist sie regelmäßig auf Zeitreisen, aber noch immer geht sie äußerst naiv vor. Auch aus den Ereignissen, die sie im aktuellen Buch erlebt zieht sie keine Schlüsse oder versucht daraus zu lernen. Anna bleibt leichtgläubig und unbedarft in ihren Taten und Gedanken.

Auch die Gegenwart bietet Anna wenig Herausforderungen. Die Eltern interessieren sich für ihre Tochter, die mitten im Abitur steckt, nur peripher und haben auch nichts gegen kurzfristige Trips von Anna nach Paris oder Venedig. Auch finanziell sind schnell gebuchte Flüge kein Problem, das wirkt ein wenig unglaubwürdig und stört den Lesefluss.

Insgesamt eine schöne und vor allem romantische Fortsetzung der Geschichte rund um Anna und Sebastiano, der allerdings etwas weniger Romantik durchaus gut getan hätte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Fortsetzung

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Vor knapp einem Jahr habe ich den ersten Band „Der magische Zauber“ als Audiobook gehört und war wahnsinnig enttäuscht. Das lag noch nicht einmal an der Geschichte selbst, sondern an der lustlosen Sprecherin ...

Vor knapp einem Jahr habe ich den ersten Band „Der magische Zauber“ als Audiobook gehört und war wahnsinnig enttäuscht. Das lag noch nicht einmal an der Geschichte selbst, sondern an der lustlosen Sprecherin – dennoch stand die Reihe dadurch für mich unter einem schlechten Stern. Nun hat meine Neugier jedoch gesiegt und von daher habe ich mich entschieden, auch dem zweiten Band „Die goldene Brücke“ eine Chance zu geben.

An sich ist „Die goldene Brücke“ eine gute Geschichte, allerdings hatte ich relativ schnell meine Probleme mit dem Buch, denn das 17. Jahrhundert gehört für mich nicht unbedingt zu den Jahrhunderten, die ich geschichtlich bevorzuge.

Der Schreibstil von Eva Völler ist jedoch gewohnt gut. Ich mag ihren Humor, der besonders in ihren Chick Lit-Romanen zur Geltung kommt, aber auch in diesem Werk gibt es eine gute Portion Humor und Dialoge, die ich sehr unterhaltsam fand. Dazu sind die geschichtlichen Hintergründe gut recherchiert und interessant geschrieben, ohne dabei langatmig zu wirken. Interessant ist dabei auch, wie die drei Musketiere mit in die Geschichte eingearbeitet wird, denn so kommen Fans von Alexandre Dumas ebenfalls auf ihre Kosten.

Ein kleines Problem hatte ich dagegen mit den Figuren. Besonders im ersten Band ist mir aufgefallen, dass Anna lediglich nur sehr oberflächlich beschrieben wurde und ich hatte stets das Gefühl, als würde ich sie überhaupt nicht kennen lernen. Ich habe von daher gehofft, dass sich dies im Nachfolger ändern würde, aber leider habe ich auch jetzt immer noch das Gefühl, als würde ich sie nicht kennen. Zwar ist sie mir weiterhin sehr sympathisch, aber dazu ist sie noch naiv, was mich stellenweise dann doch etwas genervt hat. Gleiches gilt leider auch für Sebastiano. Dieser ist mir zwar deutlich weniger naiv, aber dennoch wusste ich nie so ganz, was ich von ihm zu halten habe, da man auch ihn nur recht oberflächlich kennen lernt und ich ihn dadurch ebenfalls nicht ins Herz schließen konnte.

Das Thema Zeitreisen ist an sich ganz interessant und gut umgesetzt, allerdings muss ich gestehen, dass ich Bücher zu diesem Thema schon in deutlich spannenderer Art und Weise gelesen habe, von daher hat es mir leider an vielen Stellen an Spannung gefehlt. Zudem hätte ich mir ein anderes Jahrhundert gewünscht, aber gut, dies kann man sich als Leser schlecht aussuchen.

Die kleinen Romanzen, die es im Laufe der Geschichte gibt, sind dagegen nett, aber leider mehr auch nicht, denn oftmals wirken diese zu naiv und kitschig. Auf der einen Seite kann man sagen, dass dies ganz gut nach Paris und dem 17. Jahrhundert passt, aber ich habe mir da etwas mehr versprochen, da es zu den Jugendlichen der heutigen Zeit, sprich Anna, nicht wirklich passt.

Das Cover ist dagegen unglaublich schön und wurde passend zum ersten Band gestaltet. Die Farben gefallen mir gut und die Brücke wird bestens ins Bild gerückt. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls gut und macht Lust auf mehr.

Insgesamt ist „Die goldene Brücke“ eine ganz nette, aber bei Weitem nicht sehr gute Fortsetzung, was wohl daran liegt, dass mir das 17. Jahrhundert nicht unbedingt liegt und ich daher mit Anna und Co. nicht unbedingt mitfiebern konnte. Wer den ersten Band bereits geliebt hat, könnte jedoch auch vom zweiten Band begeistert sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener zweiter Teil

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Im zweiten Teil gehört Anna dann selbst zu den Zeitreisenden und muss nebenher mal noch kurz ihr Abitur schreiben. Bis dahin läuft alles glatt, nur dann verschwindet Sebastiano zwischen den Jahrhunderten ...

Im zweiten Teil gehört Anna dann selbst zu den Zeitreisenden und muss nebenher mal noch kurz ihr Abitur schreiben. Bis dahin läuft alles glatt, nur dann verschwindet Sebastiano zwischen den Jahrhunderten und das auch noch in Paris, wo Anna sich überhaupt nicht auskennt.
Im Paris des 17. Jahrhunderts fällt es ihr anfangs schwer, sich zurechtzufinden, zumal sie das schon im Paris des 21. Jahrhunderts nicht konnte. Doch das allerschlimmste – Sebastiano erinnert sich nicht mehr an sie. Es scheint als hätte er einfach seinen Platz im Verlauf der Geschichte eingenommen …

Diese zwei Bücher sind einfach nur genial geschrieben. Und ich würde sogar sagen, dass Eva Völler sich mit dem 2. Teil noch selbst übertroffen hat.