Cover-Bild Das Geheimnis der Sternenuhr
Band 1 der Reihe "Sternenuhr"
(23)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783748800590
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Francesca Gibbons

Das Geheimnis der Sternenuhr

Sabine Schulte (Übersetzer)

Durch eine Tür in eine Welt voll Magie und Abenteuer

Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus dem Märchen. Ein Königreich, das von düsteren Kreaturen bedroht wird, die nachts ihr Unwesen treiben, wenn sich die Menschen in ihren Häusern verbarrikadiert haben. Hier müssen die beiden Schwestern zusammenhalten, um den verwöhnten Prinzen Miro und mit ihm eine ganze Welt vor dem Untergang zu retten. Dabei wollen sie eigentlich nur eines: zurück nach Hause. Zum Glück helfen ihnen ein Tanzbär, eine mutige Jägerin … und die geheime Sternenuhr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Tolle Grundidee, nervige Charaktere und eine ermüdende Handlung. War leider nicht meine Geschichte.

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Imogen ist genervt von ihrer kleinen Schwester. Ständig geht diese ihr auf die Nerven. Als sie eines Tages genug von ihrer Schwester hat und in den Wald läuft, findet sie mit Hilfe einer silbernen Motte ...

Imogen ist genervt von ihrer kleinen Schwester. Ständig geht diese ihr auf die Nerven. Als sie eines Tages genug von ihrer Schwester hat und in den Wald läuft, findet sie mit Hilfe einer silbernen Motte eine Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine andere Welt, genauer gesagt ein Königreich. Doch dieses Königreich ist nicht wie im Märchen, sondern es ist düster und gefährlich. Dort trifft Imogen zusammen mit ihrer Schwester Marie, die ebenfalls die Tür entdeckt hat, auf den Prinzen des Reichs. Doch dieser ist auch nicht wie aus einem Märchen. Zusammen mit dem Prinzen, einer mutigen Jägerin und einem Tanzbären versuchen die Schwestern den Weg zurück in ihre Welt zu finden.

Mich hat das Cover und auch der Klappentext sehr angesprochen. Besonders interessant klang für mich der Durchgang in die andere Welt, die so düster klang und dann gibt es da noch eine mysteriöse Uhr, die in Geheimnis verbirgt. Das hat mich alles sehr angesprochen.

Als ich dann mit dem Buch begonnen habe, ist mir schnell klar geworden, dass ich mit den Protagonisten in diesem Buch höchstwahrscheinlich meine Probleme haben werde. Schon zu Beginn wird klar, dass Imogen einen sehr sturen, egoistischen und impulsiven Charakter hat. Ständig streitet sie mit ihrer Schwester Marie, sieht keine eigenen Fehler ein und ist eigentlich immer auf irgendwas wütend. Leider hat sich diese Befürchtung dann auch bewahrheitet. Ähnlich wie mit Imogen ging es mir mit dem Prinzen Miroslav. Er ist sehr wehleidig, irgendwie naiv und total verzogen. Auch hier konnte ich keine Charakterentwicklung erkennen und war schon kurz nach seinem Erscheinen in der Geschichte total von ihm genervt.
Die weiteren Charaktere sind recht blass geblieben, leider auch Marie. Marie zeigt aber im Gegensatz zum Prinzen und zu ihrer Schwester durchaus nett Charakterzüge. So ist sie schlau, teilweise durchaus reflektierend und oft freundlich. Aber auch sie konnte mich irgendwie nicht ganz erreichen. Von dem im Klappentext genannten Tanzbären, der eigentlich kein Tanzbär ist, liest man in der Geschichte wenig. Was genau die Aufgabe diese Figur in der Geschichte ist hat sich mir nicht erschlossen.
Ähnlich wie mit dem Tanzbären ist es mit der Sternenuhr. Auch wenn diese im Titel und im Klappentext eine recht große Rolle zu spielen scheint, war sie in der Geschichte dann eigentlich kaum präsent. Und für den Verlauf und den Ausgang der Geschichte hat sie eigentlich keine Rolle gespielt. Was das Hervorheben in Klappentext und Titel für mich nicht nachvollziehbar macht.

Und damit zur Handlung. Hier bin ich eher gespalten in meiner Meinung. Gut gefallen hat mir die Idee und ich finde, dass diese auch sehr viel Potential für eine tolle Geschichte bietet. Leider bin ich mit der Umsetzung dann nicht klar gekommen. Für mich war die Geschichte nur an wenigen Stellen interessant, oft aber eher ermüdend. Die Gespräche und Streitigkeiten waren zu übertrieben dargestellt und haben in meinen Augen zu viel Raum bekommen. Dafür war die eigentliche Handlung, die Gefahr und das Abenteuer dann irgendwie zu nebensächlich. Gut gefallen hat mir aber der Schreibstil. Dieser liest sich flüssig und ist in meinen Augen altersgerecht (mit Ausnahme der Namen vielleicht).

Insgesamt konnte diese Geschichte mich nicht überzeugen. Die Handlung war oft eher ermüdend, die Charaktere in meinen Augen einfach nur anstrengend und das Potential der Geschichte wurde nicht ausgeschöpft. Zudem bin ich enttäuscht über das Zusammenspiel von Titel/Klappentext und der eigentlichen Geschichte. Das passte für mich einfach nicht zusammen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Unfassbar anstrengend und langatmig

1

Dieses Buch hat mich wahrlich Nerven gekostet. Nicht nur, dass es unglaublich langatmig war, nein, es hatte so viele Charaktere, mit denen man klarkommen muss. Dabei ist einer schwieriger gewesen als der ...

Dieses Buch hat mich wahrlich Nerven gekostet. Nicht nur, dass es unglaublich langatmig war, nein, es hatte so viele Charaktere, mit denen man klarkommen muss. Dabei ist einer schwieriger gewesen als der nächste.
Fangen wir aber bei an. Sie ist einfach nur unerzogen und zickig und anstrengend. Imogen ist ständig eifersüchtig und sucht nach Aufmerksamkeit, dabei macht sie ihre Schwester nieder, die wenigstens ein bisschen im Kopf und im Herzen hat. Aufmerksamkeit um jeden Preis, das finden wir hier auf jeder Seite mit Imogen.
Damit nicht genug kommt noch ein verwöhnter Prinz hinzu, der einfach IMMER Recht hat und der auch alles kann und weiß. Nur er erzählt die Wahrheit und er wird ja auch irgendwann einmal der König und dann müssen sowieso alle machen, was er will, also können die das ja jetzt auch schon direkt machen. Halloooo? Einfach NEIN!
Dazu kommen dann noch einige andere Charaktere, deren Namen kaum ein Kind aussprechen könnte, aber die Protagonisten wären damit zusammen. Die Anderen sind dabei nicht weniger anstrengend, außer die nette Lesni, die den Kindern doch tatsächlich hilft. Lieber würde ich den Abend mit einem Skret verbringen als mit diesen Blagen.
Sei’s drum, nun ist der Drops gelutscht. Viel Potential, wenig Handlung, dafür umso mehr Gezanke und Wortgefechte zwischen den Kindern, die am Ende immer dazu führen, dass sie nicht mehr miteinander sprechen. Die Gören sind anstrengender als ein Kindergeburtstag! Definitiv werden die kein Vorbild für irgendein Kind. Dazu kommt das doch sehr düstere Setting, dass mit Kinderbuch nicht mehr viel gemein hat, und schon gar nicht ab 10 Jahren. Von mir aus ab 12, aber definitiv nicht darunter.
Leider absolut verschwendete Lesezeit, dabei war die Idee wirklich schön. Von der im Klappentext stehenden Handlung war kaum mehr dabei als die Erwähnung. Sogar die Sternenuhr wurde ab und zu mal „gezeigt“, aber das war es auch schon. Ihren Hintergrund erfährt man mal eben kurz nebenbei, aber das auch nur grob. Wirklich verdammt schade! Aber das Cover ist ganz hübsch…

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Zu düster für ein Kinderbuch

1

Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus ...

Imogen und ihre nervige kleine Schwester Marie folgen einer Silbermotte in einen verborgenen Garten. Die Motte führt sie zu einer Tür in einem großen, alten Baum. Dahinter verbirgt sich eine Welt wie aus dem Märchen. Ein Königreich, das von düsteren Kreaturen bedroht wird, die nachts ihr Unwesen treiben, wenn sich die Menschen in ihren Häusern verbarrikadiert haben. Hier müssen die beiden Schwestern zusammenhalten, um den verwöhnten Prinzen Miro und mit ihm eine ganze Welt vor dem Untergang zu retten. Dabei wollen sie eigentlich nur eines: zurück nach Hause. Zum Glück helfen ihnen ein Tanzbär, eine mutige Jägerin … und die geheime Sternenuhr.

Das Cover zu diesem Buch gefällt mir gut. Es zeigt im Hintergrund eine Burg und davor sieht man ein geflügeltes Wesen, auf dessen Rücken ein Mädchen sitzt. Es passt auf jeden sehr gut zur Geschichte.

Der Einstieg in das Buch ist mir relativ gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen. Es handelt sich bei dem Buch um einen Einzelband und als Lesealter wird ab 10 empfohlen. Ich würde es jetzt eher ab 12 ansetzen, da ich 10 doch etwas zu jung für diese Geschichte finde.

Relativ schwierig war für mich, dass nicht nur Imogen, sondern auch Miro so schwierige Kinder sind. Das hat mir beim Lesen schon so einiges abverlangt. Ich lese öfter Kinderbücher und auch bei diesem ist es so, dass der Kern dieser Geschichte und die Botschaft dahinter klasse sind, aber trotzdem machen die Kinder es einem schwer.

Für meine Begriffe waren auch ganz schön viele Personen in der Geschichte zugegen, bei denen es mir dann manchmal wirklich schwer gefallen ist, sie zuzuordnen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich grundsätzlich toll finde, da man so ja auch mehrere Blickwinkel kennenlernen kann.

Als ich eben nochmal den Klappentext gelesen habe, habe ich festgestellt, dass zwar all die Dinge im Buch vorkommen, die erwähnt werden - der Tanzbär zum Beispiel -, dass diese aber bei weitem kein solches Gewicht haben und nicht so einen Raum einnehmen, wie der Klappentext einen glauben machen will. Bis zum Ende ist es mir auch nicht gelungen, das Geheimnis der Sternenuhr zu ergründen.

Für ein Kinderbuch ist mir die Geschichte zu düster, die Charaktere zu kalt, zu hart. Außerdem fehlt es Ihnen an Tiefe, da die Autorin leider nicht geschafft hat, ihnen diese mitzugeben.

Im Laufe des Buches sind einige Fragen aufgetaucht und alle wurden für mich definitiv nicht beantwortet. Finde ich schade. Vermisst habe ich manchmal auch etwas mehr Struktur.

Alles in allem habe ich mir von diesem Buch mehr erwartet und bin etwas enttäuscht. Habe länger überlegt, wie ich es bewerten soll und da definitiv die Kritikpunkte überwiegen, gibt es von mir zwei Sterne und keine Leseempfehlung.

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