Nach dem Spiel kommt die Realität, das ist hier die Regel
Hier ist sie also, eine Gruppe von Gamern, die sich das, was jetzt kommt, verdient hat. Hunter, der im Laufe der Geschichte zu einer der Wegweisenden Personen wird, Jaden, Rebel, Maggie und Joey, sie ...
Hier ist sie also, eine Gruppe von Gamern, die sich das, was jetzt kommt, verdient hat. Hunter, der im Laufe der Geschichte zu einer der Wegweisenden Personen wird, Jaden, Rebel, Maggie und Joey, sie gehören mit einigen anderen Spielern dazu und nun geht die Sache in die zweite Runde. Das reale Leben ist jetzt angesagt, Reality-Action auf einer einsamen Insel. Ziemlich durchgewürfelt ist dieser Haufen und im Laufe der Geschichte lässt der ein oder andere seine unnahbare Fassade fallen. Diversität und Rassismus finden hier ihren angenehm unaufgeregten Platz. Im Vordergrund steht natürlich Action, das unterscheidet sich nicht von den entsprechenden Gaming-Strukturen. Es wird gekämpft, taktiert, manipuliert und am Ende sollten alle raus sein, außer eben der Sieger.
Die Geschichte ist sehr spannend gestaltet und wirft schon während der fortlaufenden Handlung jede Menge Fragen auf. Man fühlt sich herausgefordert, dies alles zu durchblicken. Denn irgendwie gibt es da noch eine Clou. Das hat man im Gefühl. Und das ist dann auch so. Spontan bucht man das Ende als überraschend ab, gelungen und absolut passend. Im Nachhinein hätte man es sich dann doch eigentlich denken können, - ich weiß, nachher ist man ja immer schlauer, könnte man hier sagen -, aber ich ganz persönlich habe ich mich nach 'Der Lösung' ein bisschen um meine Emotionen für die einzelnen Spieler betrogen gefühlt. Sie kamen alle weitgehend positiv und sympathisch rüber und man hat schon ordentlich mitgefiebert und teilweise auch mitgelitten. Insoweit, der Autor hat alles richtig gemacht, absolut durchdacht bis in die kleinsten Details. Und auch das geht einem erst danach wirklich auf. Besser wie in die meisten Games.