Leider kaum Spannung
Als ich das schöne Cover gesehen habe und die Beschreibung mich sehr an die Tribute von Panem erinnert hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider hatte ich ein wenig unterschätzt, wie extrem das ...
Als ich das schöne Cover gesehen habe und die Beschreibung mich sehr an die Tribute von Panem erinnert hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider hatte ich ein wenig unterschätzt, wie extrem das Buch auf dem ersten Teil der Reihe aufbaut. Das komplette System der Spiele, Gesellschaft und Erinnerungen wird nicht nochmal erklärt, die Personen werden nicht nochmal beschrieben und vorgestellt und so weiter. Dementsprechend würde ich empfehlen, den ersten Teil zuerst zu lesen, auch wenn ich zu diesem Teil nichts sagen kann.
Nach einer Weile kam ich dann aber doch ins Buch und konnte mir alles zusammenreimen. Insgesamt merkt man dem Buch natürlich sehr an, dass es wohl von der erfolgreichen Panem-Reihe inspiriert wurde, ein bisschen hat es mich auch an Divergent erinnert. Während die Hauptfigur Cass im ersten Teil anscheinend noch selbst an den Spielen teilnehmen musste, ist sie im zweiten Teil Mitglied einer Widerstandsbewegung. Das Buch dreht sich vor allem darum, dass die Widerstandsbewegung eine Aktion plant. Ich könnte mir vorstellen, dass das erste Buch deshalb spannender ist. Spannung kam für mich eigentlich nur ganz am Ende für ein paar Seiten auf.
Für mich ist "Gameshow - Das Versprechen von Glück" ein nettes Jugendbuch, das mich leider nicht komplett überzeugen konnte. Da das Buch nichts dafür kann, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe, gebe ich ihm trotzdem 3,5 Sterne.