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Eigene Meinung
Ich habe mich enorm auf den letzten Teil der “The Housemaid” Reihe von Autorin Freida McFadden gefreut. Am Erscheinungstag, trudelte es bei mir ein und recht schnell habe ich dann auch dazu ...
Eigene Meinung
Ich habe mich enorm auf den letzten Teil der “The Housemaid” Reihe von Autorin Freida McFadden gefreut. Am Erscheinungstag, trudelte es bei mir ein und recht schnell habe ich dann auch dazu gegriffen…
Der Schreibstil der Autorin verbessert sich von Buch zu Buch. Es ist so angenehm flüssig, hat viele witzige Passagen aus Millies Sicht und sorgt mit kurzen Kapiteln für wirklich sehr starke Page Turner. Natürlich auch von der Spannung her. Alt bekannte Charaktere kommen vor, die ohne Probleme und verständlich mit der Geschichte rund um Millie mitgewachsen sind. Es fühlt sich stimmig und nicht extrem an. Auch wenn ich selber erstmal, teilweise mit einer neuen, Millie zurechtkommen musste. Aus dessen Sicht lese ich weiterhin die meiste Zeit im Buch. Aufgeteilt ist es zusätzlich in drei große Teile.
Ich bin immer dankbar, wenn ich einen Thriller AutorIn finde, die mich nicht mit dem offensichtlichen zu überraschen versucht. Ich glaube, die Problematik besteht dabei, das ich bei Freida McFadden nun darauf vorbereitet bin, das es nie der einfache Weg ist. Darauf baute sie bereits im ersten, im zweiten und inzwischen natürlich auch im letzten Band. Jedes Mal, wenn sich jetzt also ein Verdacht zu einem bestimmten Hergang verdichtete, wurde ich wieder auf etwas anderes aufmerksam gemacht. Mir wurde aufgezeigt das es doch so gar nicht sein kann, oder?
Ja, ich mochte es wie die Autorin Millie hat wachsen lassen und mich als Leser daran teilhaben lässt, aber: Im Gegensatz zu den Vorgängerbänden, hatte ich dieses Mal das Gefühl, das Millie unsagbar naiv ist. Sie ist gequält mit Selbstzweifeln, mit Sorgen (die natürlich auch ein Stück weit berechtigt sind) und irgendwie fehlt mir ein Hauch von der alten Millie. Auch das sie so ein wenig in die, im Gegensatz zu ihren Mann, langweiligere Ecke gestellt wird. Das hat sie nicht nötig und das empfinde ich auch nicht bei diesem Charakter.
Mein abschließendes Fazit
Es ist in meinen Augen nicht nur ein gelungenes Buch, sondern auch ein gelungener Abschluss dieser Reihe. Es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht, Millie zu begleiten schlussendlich bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie sich auch endlich zur Ruhe setzen kann. Die Geschichte ist mitgewachsen, ich hatte ein Wiedersehen mit einigen Charakteren und freue mich, das auch weitere Bücher der Autorin übersetzt werden. Für Menschen die gerne Thriller lesen und auch gerne überrascht werden, mit dennoch genügend Möglichkeiten mitzurätseln, kommen meiner Meinung nach hier voll auf ihre Kosten. Auch wenn dieser Teil für mich nicht so stark war wie “Wenn sie wüsste”, habe ich es trotzdem sehr genossen. Leider haben mir die naiven Charakterzüge von Millie in diesem Band nicht so arg gefallen und sind mir auch in den anderen Büchern nicht so negativ aufgefallen. Auch das sie eher in eine “langweilige” Rolle von anderen Charakteren gedrückt wird, hätte nicht sein gemusst, auch wenn ich es von der Storyline her verstehe.
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